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Zementwerk Leube investiert zehn Millionen

Foto: Startschuss für eine neue Deconox-Anlage im Leube-Werk in St. Leonhard mit den Geschäftsführern Rudolf Zrost (2.v.r.) und Heimo Berger (1.v.l.). Foto: Startschuss für eine neue Deconox-Anlage im Leube-Werk in St. Leonhard mit den Geschäftsführern Rudolf Zrost (2.v.r.) und Heimo Berger (1.v.l.).

Bis März 2019 errichtet Leube eine neue Abgasreinigungsanlage für das Zementwerk in St. Leonhard, die den Schadstoffausstoß reduzieren und die Effizienz der Zementöfen erhöhen soll.

Das Zementwerk Leube in St. Leonhard zählt schon heute zu den modernsten und saubersten der Welt. »Im Umfeld von Leube weisen die Immissions-Messstellen des Landes Salzburg schon jetzt nachweislich die Werte eines Luftkurorts auf. Da aber auch eine Anpassung der Grenzwerte diskutiert wird, wollen wir mit dieser neuen Anlage noch besser werden«, erklärt Geschäftsführer Rudolf Zrost die Millioneninvestition in eine neue Abgasreinigungsanlage. Diese sogenannte Deconox-Anlage kombiniert die Reinigung der Abgase per Katalysator und per Verbrennung. »Vor allem Kohlenstoffverbindungen werden verbrannt und in unschädliche Stoffe umgewandelt. Stickoxide werden ähnlich einem Katalysator eines Autos reduziert beziehungsweise vernichtet«, erklärt Günter Waldl, Geschäftsbereichsleitung Technik. Das Ergebnis: Das Zementwerk stößt um 50 Prozent weniger Stickoxide aus, reduziert Ammoniakschlupf, organische Kohlenstoffe und Kohlenmonoxid in der Abluft sinken um 90 Prozent.

Die neue Abluftreinigungsanlage verbessert aber auch die Effizienz der Zementöfen. Zurzeit müssen die Brennstoffe sehr fein zerkleinert werden. Sobald die neue Abluftreinigung einsatzbereit ist, ist das nicht mehr im bisherigen Ausmaß nötig.

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