Transdanubische Schnitte
- Written by Redaktion_Report
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Offiziell nie ein Thema war auch ein Projekt der Architektengruppe Coop Himmelb(l)au für einen Neubau der Universität für angewandte Kunst, das auf dem einst für ein Guggenheim-Museum vorgesehenen Platz vor der Strabag-Zentrale errichtet werden sollte. Die WED soll mit diesem Projekt wegen dessen dekonstruktivistischem Ansatz überhaupt nicht glücklich gewesen sein. Inzwischen wurde der auch von Planungsstadtrat Schicker favorisierte Standort auf der Donauplatte aber von der Angewandten selbst ad acta gelegt, die Universität ist allerdings weiter auf der Suche nach einem neuen Standort, wie Anja Seipenbusch, Pressesprecherin der Uni, bestätigt. Das bestehende Gebäude entspreche nicht mehr den Anforderungen. Der Senat habe zwei neue Varianten beschlossen: entweder Abriss des in den Sechzigerjahren errichteten Universitätszubaus und Neubau oder übersiedlung in die Innenstadt. Woher das Geld dafür kommen soll, nachdem laut Vereinbarung zwischen Bundesimmobiliengesellschaft und Bildungsministerium lediglich »die derzeit in Containern untergebrachte Mensa durch einen Neubau ersetzt werden soll« und in der sogenannten »Universitätsmilliarde« dafür kein Geld vorgesehen ist, bleibt im Dunkeln.