Menu
A+ A A-

Vom Krankenschein zum Medistick

In österreich gehört der Krankenkassenscheck bereits der Vergangenheit an, da er durch die e-card abgelöst wurde. Doch auf ihr sind lediglich die Personendaten des Karteninhabers wie Name, Titel, Versicherungsnummer gespeichert. Das Schweizer Unternehmen Medistick hat nun einen gleichnamigen USB-Stick präsentiert, der als elektronische Krankenakte dienen soll. Mittels vorinstallierter Software lassen sich persönliche Kerndaten und medizinische Informationen wie Blutgruppe, Krankengeschichte, Medikation oder Ansprechpersonen des Inhabers sowie maximal vier weiteren Personen speichern.
Die Speicherung dieser relevanten Daten kann in mehreren Sprachen durchgeführt werden und soll ärzten die medizinische Versorgung orts- und landesunabhängig erleichtern. Außerdem dienen sie im Rahmen einer Behandlung als wertvolles Hintergrundwissen.

Dem Hersteller zufolge werden die gesammelten Daten verschlüsselt gespeichert und lassen sich nicht auf einen angeschlossenen Computer herunterladen bzw. wiederherstellen, nachdem der Stick entfernt wurde. Während Kerninformationen wie Name, Blutgruppe, Medikamentenallergien sowie sonstige Notfall-relevante Daten frei zugänglich sind, verhindert ein Kundenpasswort den missbräuchlichen Zugriff auf erweiterte Informationen wie beispielsweise die eigene Krankengeschichte. Der 64-Megabyte-Stick ist mit allen Windows-basierten Computern kompatibel, an einer Apple-kompatiblen Variante wird derzeit noch gearbeitet.
Erhältlich ist der Stick derzeit ausschließlich über die Homepage des Unternehmens www.medistick.ch und kostet rund 44 Euro.

back to top