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Millarden- Grenze soll heuer fallen

Der Fokus des Unternehmens liegt laut Umdasch-GF Andreas Ludwig klar auf den Emerging Markets.Auch für den Umdasch Konzern war das Jahr nach der Krise kein einfaches.

»Die Bremsspuren der Wirtschaftskrise waren bei uns bis zum dritten Quartal 2010 sichtbar«, erklärt Andreas Ludwig, Geschäftsführer des Umdasch Konzerns im Rahmen der Bilanzpressekonferenz. Insgesamt verzeichnete der Amstettner Konzern 2010 einen Rückgang des Ergebnisses von 70 auf 60 Millionen Euro. Der Unternehmensumsatz sank von knapp 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2008 und 955 Millionen im Jahr 2009 auf 908 Millionen Euro. Auch die Mitarbeiterzahl ging stark zurück: Beschäftigte Umdasch 2008 weltweit noch 7.780 Mitarbeiter, waren es 2009 noch 7.256 und 2010 nur noch 6.881. Dafür lagen der Cashflow mit 92 Millionen Euro und die Investitionen in Produktion und Vertrieb mit 39 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote konnte insgesamt auf 59 Prozent aufgestockt werden.

In den beiden Geschäftsbereichen Umdasch Shopfitting Division und Doka Division konnte der Konzern Marktanteile gewinnen. Umdasch Shopfitting  erreichte ein leichtes Umsatzplus von drei Millionen Euro und liegt jetzt bei 196 Millionen. Die Doka Division schloss das Geschäftsjahr 2010 mit einem siebenprozentigen Umsatzrückgang mit  712 Millionen Euro. Trotzdem konnte Doka in zahlreichen Ländern Marktanteile geschwächter Mitbewerber übernehmen. In Zukunft sollen vor allem die außereuropäischen Märkte stark wachsen. Der Fokus des Unternehmens liegt laut Ludwig klar auf den Emerging Markets, wie Südamerika, dem Mittleren Osten sowie dem Raum Asien-Pazifik. »Wir glauben, dort durch lokale Präsenz Marktanteile gewinnen zu können«, so Ludwig, der mit einem zweistelligen Wachstum rechnet und so die Umsatz-Milliarde noch in diesem Jahr wieder knacken will.

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