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Bewegung im Wienfluss

Die Arbeiten für den neuen Wienfluss-Radweg laufen auf Hochtouren.Im April begonnen, im September fertiggestellt – im Wienfluss ist einiges in Bewegung geraten. In Zukunft sind es Radfahrer und Fußgänger, die Bewegung in den Wienfluss bringen. Eine Vorausschau auf die nächste Freiluftsaison.

Im Frühjahr war es so weit – mit dem Spatenstich für den Wienfluss-Radweg wurde ein Großprojekt im Westen von Wien gestartet. Er soll in Zukunft als Verbindung zwischen Auhof und Kennedybrücke für die Anrainer zur Verfügung stehen. Dieser Begleitweg ist für die erholungssuchenden Wienerinnen und Wiener gleichermaßen gedacht und steht in den Sommermonaten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zur Verfügung. Im Winter wird dieser Weg winterlich nicht betreut und ist daher nicht geöffnet.

Erfreulich ist, dass die Fertigstellung der Arbeiten im Wienfluss noch im September erfolgt. Dabei handelt es sich nicht nur um den knapp 3,5 Kilometer langen gemischten Geh- und Radweg, der auf der linken Wienflussseite mit rund vier Metern  Breite eine attraktive west-, ostorientierte Route von Auhof in Richtung Stadtzentrum bietet. Der Wienfluss-Radweg wird mit den wichtigen Brücken bzw. Radrouten verknüpft.  Für einen möglichst direkten Zugang sorgen mehrerer Rampen entlang des Weges, die mit den wichtigen Radwegrouten der Bezirke verbunden werden und in die bestehenden Radwege- Netze in den Bezirken einbinden.
Der neue Steg im Bereich Astgasse – Fleschgasse ist beispielhaft für die Vernetzung zwischen Bezirken und den Wegeverbindungen. Als Verbindung des 13. und 14. Bezirks sichert der Steg die leichte Zugänglichkeit zur Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße in Hietzing sowie zur Cumberlandstraße in Penzing. Somit wird auch die Linie 58 für Bewohner und die Schüler des Bundesgymnasiums in der Astgasse leichter erreichbar. Ebenso werden die Radwege über die Brücke jetzt miteinander verbunden.

Die Einhebung des Steges Astgasse – Fleschgasse Ende Juli war eines der Highlights der Baumaßnahmen am Wienfluss. Trotz der Wetterkapriolen wurde der Steg planmäßig ohne große Probleme eingehoben. Die Konstruktion wurde auf der Baustelle vor Ort gefertigt und dann mittels dreier Autokräne in der betriebsfreien Zeit der U4 in zwei Nachtschichten an Ort und Stelle montiert. Die geringe Zeit musste gut genutzt werden, um rasch die 60 Tonnen schweren Einzelträger präzise an ihre Position zu bringen.

Apropos U4 – auch die leichte Erreichbarkeit der U-Bahn wird durch den Steg gewährleistet. Die Station Unter St. Veit ist über die Seite Hietzinger Kai  leicht erreichbar. Vom Wienfluss-Radweg wird es weiters zur Station der U4 – Ober St. Veit bei der St. Veiter Brücke eine neue Rampe geben. Ebenso wird der Endpunkt bei der Kennedybrücke, wo die Verbindung in den Hadikpark einmündet, für den Veloritter neu aufgewertet. Im Bereich der Kennedybrücke wurde mit der Radabstellanlage eine attraktive Möglichkeit geschaffen, um von den öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Rad umzusteigen. Diese überdachte und vor allem überwachte Abstellanlage macht es gegen einen geringen Betrag von einem Euro pro Tag noch leichter, sich für den Umstieg oder zumindest für die zeitweise Benutzung alternativer Verkehrsmöglichkeiten zu entscheiden.

Weitere Informationen über die Wiener Brücken finden Sie unter www.bruecken.wien.at

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