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Ergonomie für unterwegs

Flexibilität, Mobilität und das moderne Arbeitsleben zeigen nun ihre Schattenseite - AnwenderInnen, die immer und überall arbeiten wollten und mussten haben zu einer großen Verbreitung von Notebooks geführt. Die mobilen Geräte erfreuten sich derartiger Beliebtheit, dass man sich anschickte auch gleich die Desktop-PCs zu verdrängen. Doch damit startete eine ergonomische Katastrophe wie US-Wissenschaftler melden.

\"Kein Ersatz\"
So meldet Alan Hedge, Direktor des Labors für Ergonomie der Cornell Universität, dass sich immer mehr Büroangestellte mit Laptops die eigene Gesundheit ruinieren würden. Dabei geht es ausnahmsweise einmal nicht um Elektrosmog und heiße Geräte, sondern um Haltungsschäden, die aus dem täglichen Gebrauch des Notebooks als Desktop-Ersatz resultieren. \"Laptops waren niemals dazu gedacht, Desktop-Rechner zu ersetzen\", so Hedge. \"Die Grundidee war Mobilität und nicht der tägliche Gebrauch 52 Wochen im Jahr. Ein Blick auf das Design reicht aus um dies zu erkennen\".

Krankheitsfälle
Da aber immer mehr Angestellte andauernd auf Laptops arbeiten, würde sich auch die Anzahl der Krankenstände, die aufgrund der Haltungsschäden genommen werden, steigen. Dies belegen US-Statistiken in Zusammenhang mit Computer-bezogener Problemen. Für den Notebook-Gebrauch gibt es allerdings keine eigenen Zahlen - in den Statistiken werden auch Krankheiten aus einer schlechten Sitzposition am Arbeitsplatz mit eingerechnet.

Hauptproblem
Aus Sicht der ärzte ist das Hauptproblem für die Gesundheit der AnwenderInnen die geringe Entfernung von Monitor und Tastatur auf einem Notebook. Dadurch können UserInnen sich entweder nur gekrümmt vor dem Notebook positionieren oder müssten den Monitor auf Augenhöhe stellen, was wiederum zu Verspannungen in der Arm- und Schultermuskulatur führen kann. Ebenfalls überbeansprucht seien die Handgelenke, die auf einer viel zu kleinen Tastatur sehr verdreht werden müssen, so die Experten. Für Abhilfe können Peripherie-Geräte sorgen - etwa eine externe Tastatur oder auch ein eigenen Zusatzmonitor.

ärzte empfehlen männlichen Anwendern zudem dringend für eine zusätzliche Isolationsschicht zwischen sich und dem Laptop zu sorgen, wenn das Gerät auf dem Schoß platziert wird, sonst droht die Gefahr von Unfruchtbarkeit. Wer dann allerdings all diese Zusatzgeräte in einer Schulter- oder Notebook-Tasche mit sich herumtragen muss, riskiert am Ende dann doch wieder Haltungsschäden und Beschwerden - ein Teufelskreis.

Tipps für Notebook-User
Besonders unterwegs neigt man dazu nicht allzu sehr auf Haltung und Ergonomie zu achten. Doch besonders bei der Arbeit am Notebook kann es zu Belastungen für die Wirbelsäule kommen!

- Für eine gesunde Haltung beim Arbeiten hat 3M die Notebook-Plattform entwickelt. Die höhenverstellbare Plattform sorgt für eine neutrale Position der Handgelenke und hebt den Bildschirm auf eine angenehme Sichthöhe. Mit Clips für die Kabel, gelgefüllter Handgelenksauflage und 3M Präzisions-Mausfläche ist die Notebook-Plattform die universelle Lösung für Notebook-Anwender.

- Für Notebook-Anwendungen im Home-Office bietet der Notebook-Ständer von 3M die optimale Lösung. Der LCD Bildschirm kann leicht auf ergonomische Höhe gebracht werden.Mit den Befestigungsplatten für PC-Zubehör sowie der Fixierung für einen Konzepthalter DH445 haben Sie alles griffbereit!

- Größerer Monitor und eigene Tastatur erleichtern das Arbeiten am Notebook.

- Dockingstation, an der Monitor, Keyboard und Maus angeschlossen werden können. Damit sind Haltungsprobleme Geschichte. Am besten vorab beim Kauf checken, ob eine Dockingstation beim Notebook dabei ist.

- Sichtschutzfilter
Beim Arbeiten am Computer ist man oft nicht unbeobachtet! Fremde können einfach auf den Bildschirm blicken und sich so Informationen beschaffen, die eigentlich vertraulich sind. So genannte Sichtschutzfilter für Notebooks, LCD-Bildschirme und herkömmliche Monitore garantieren kompletten Sichtschutz! Umstehende Personen sehen von der Seite nur einen schwarzen Bildschirm. Ideal sind diese Filter für stark frequentierte Bereiche, zum Beispiel in Banken, Ordinationen und Spitälern. überall, wo persönliche Daten am Computer gespeichert sind.

- Falls die Augen brennen:
Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Anzeige/einstellungen,erweitert. Dort die Schriftgröße auf 125 % oder 120 DPI einstellen. Unter Anzeige/Darstellung/Effekte auf Rolleffekt/Cleartype umstellen. Dadurch wird die Schrift größer und fett dargestellt.

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Wiener Mischung

In Wien-Stadlau soll bis Jahresende die Flächenwidmung für einen 40.000 m2 großen Stadtteil unter dem Namen \"Star 22\" abgeschlossen sein, in dem bis 2010 Wohnbauten mit 90.000 m2 Brutto-Geschoßfläche, ein Studentenheim und ein neuer Standort für die Müllabfuhr realisiert werden sollen. Und im Bereich zwischen der Wiener Messe und dem neu entwickelten Areal beim Praterstadion läuft ein städtebaulicher Wettbewerb für eine gemischte Bebauung mit Schwerpunkt Büros, erzählte Brigitte Jilka, für die Immobilienentwicklung zuständige Geschäftsführerin der Wien Holding, am Rande der Bilanzpräsentation des im Besitz der Stadt Wien befindlichen Mischkonzerns.
Die Holding will dabei verstärkt auf Public Private Partnership-Projekte setzen, wie etwa beim Projekt Oberlaa Neu, wo sie mit der Vamed an der Besitz- und Betriebsgesellschaft beteiligt ist. Auch der Airo-Tower der Kovats-Gruppe wird in das Gesamtkonzept integriert. Ende Juli wird der laufende Architekturwettbewerb für ein Hotel samt Wellnessbereich abgeschlossen. In Hütteldorf wiederum plant die Holding gemeinsam mit dem gemeinnützigen Bauträger Gewog/Neue Heimat unter dem Namen \"Promis\" ein gemischtes Gewerbe- und Wohnprojekt.
Der Immobilienbereich ist mit 129 Millionen der umsatzstärkste Geschäftsbereich der Holding, die mit 59 Unternehmen aus allen möglichen Branchen im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 284 Millionen Euro machte - vom Immobilienmanagement, Wohnbau über Logistik bis zum Kulturmanagement. Die Wiener öVP wirft der Wien Holding vor, den Konzerngewinn von 700.000 Euro nur durch Auflösung von Rücklagen möglich gemacht zu haben. Das EGT nach Steuern sei mit 4,1 Millionen rückläufig, meint Wirtschaftssprecher Fritz Aichinger.
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Vom Konzern zum Familienbetrieb

Die Anforderungen an moderne Gebäudeverkabelungssysteme steigen kontinuierlich. Hohe Bandbreite, Sicherheit, maximale Flexibilität und Hochverfügbarkeit sind die wesentlichen Faktoren, gleichzeitig muss das IT-System aber auch einfach zu managen sein. Seit Mitte März 2006 steht bei R\"M Austria Norbert Likan für Kontinuität bei der Erfüllung dieser Kriterien.

Likan gilt als ausgewiesener Netzwerkspezialist mit umfangreicher Erfahrung. Fachliche Expertise wird in der Netzwerkverkabelung immer wichtiger, da der Geschäftserfolg von Unternehmen verstärkt von der Qualität und Zuverlässigkeit des IT-Systems abhängt. Deshalb schätzt Likan die Innovationskraft bei R\"M: \"Die Technologie entwickelt sich so schnell. Da ist es wichtig, den Kunden Lösungen anzubieten, die heute schon die Anforderungen der Zukunft mit einbeziehen. Bei R\"M ist das möglich“, so seine Einschätzung des neuen Arbeitgebers. An seinem Job bei R\"M gefällt ihm auch das angenehm familiäre Betriebsklima.

Norbert Likan wird vor allem Key Accounts im Bereich der Top 500 Unternehmen österreichs betreuen. Einen weiteren Schwerpunkt für die nächsten Jahre sieht er auf dem Gebiet des Gesundheitswesens. R\"M Austria hat in der jüngsten Vergangenheit mit erfolgreich absolvierten Projekten in diesem Marktsegment ihr spezifisches Know-how bewiesen und ausgebaut.

Der Absolvent der HTL für Nachrichten- und Elektrotechnik Wien Donaustadt startete seine Karriere als Product Manager für Netzwerk- und Verkabelungstechnik bei der deutschen Quante AG. Nach deren übernahme durch den US-amerikanischen Konzern 3M setzte Likan seine Tätigkeit beim neu entstandenen Unternehmen 3M Telecommunications fort. Er war im Bereich Elektro- und Telekomprodukte als Sales Manager für das Vertriebsgebiet Ost (Wien, Niederösterreich, Burgenland) verantwortlich. Norbert Likan ist verheiratet und widmet seine Freizeit im Moment fast ausschließlich dem wenige Monate alten Töchterchen Katharina.

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\"Der Braunbär\" gewinnt, \"1974\" auch

Traditionell spielt beim Wikipedia-Schreibwettbewerb neben der Qualität der Artikel die Lesbarkeit und der Unterhaltungswert eine zentrale Rolle. Die Jury bestand aus sechs der erfahrendsten Wikipedianern, Ziel des Wettbewerbs ist eine ständige Verbesserung der Artikelqualität der Gemeinschaftsenyklopädie.
Gesamtsieger wurde \"der Braunbär\
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Die Revolution im Heimkino - Feel the Action !!!

Für Film-Freaks, denen Rundumklang und Flachbildschirme nicht genug sind, gibt es einen Sessel, der bei Verfolgungsjagden synchron zu Bild und Ton mitschwingt, als säße der Zuschauer selbst im Cockpit. In die Seitenlehne des Quest X3ME ist eine Kontrollbox eingebaut, die Bewegungen zwischen Sessel und DVD-Spieler synchronisiert. Der Bewegungssimulator wippt und dreht sich über drei Achsen.

Odyssee, das einzige Motion Simulation System auf der Welt, das aufgrund seiner Effektprogrammierung mit zahlreichen Kinospielfilmen genutzt werden kann, unterstützt DVD und D-VHS.Man kann sich das wie eine DOLBY oder DTS-Mehrkanaltonspur vorstellen, die ebenfalls synchron zum Film die Illusion perfekter gestaltet. Odyssee bewegt dabei das Sitzmöbel dreidimensional und zieht dabei den Zuschauer in den Bann des Geschehens. Das System kann langsame Bewegungen und Vibrationen gleichzeitig generieren.
Je nach Leinwandgeschehen, kann Odyssee die Sitzfläche nach vorne, hinten, links, rechts neigen, und dabei gleichzeitig harte Schläge oder weiche Vibrationen an den Zuschauer weitergeben.

Wer ungefähr 4.500 Euro über, und zudem viel Geduld hat - die Programmierung jedes Filmes nimmt ungefähr eine Woche Zeit in Anspruch - kann sich den Sessel unter www.d-box.com bestellen.

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Taschensurfer

Von Daniel AJ Sokolov

Eine Art Thin-Client für die uneingeschränkte Nutzung von Internet, E-Mail und Fax für die Nutzung unterwegs offeriert das kanadische Unternehmen DataWind. Das PocketSurfer getaufte Gerät ist mit 14 Millimetern wirklich \"thin\", (151 mal 75 mal 14 mm) und wiegt gerade mal 167 Gramm. Eine komplette QWERTY-Tastatur, ein Display in \"voller VGA-Breite\" (640 mal 240 Pixel) und ein Bluetooth-Chip - das muss reichen.

über ein Bluetooth-fähiges Handy stellt der PocketSurfer eine Verbindung zu einer Serverfarm in Kanada her und nutzt die dort installierten Webbrowser. Das Gerät fungiert nur als Tastatur und Bildschirm. So umgeht DataWind die Einschränkungen der verschiedenen Lösungen, die Webseiten für spezielle Endgeräte oder Browser umrechnen, wobei oft wichtige Funktionen verloren gehen. Gleichzeitig soll der PocketSurfer deutlich schneller sein. Mit lebenslangem Zugriff auf die Serverdienste kostet das Gerät umgerechnet rund 250 Euro.

Link: DataWind

World Wide Videos:

Klassiker
www.archive.org

Professionelles
www.atomfilms.org

Comedy
www.ifilm.com

Beste Werbung
www.adcritic.com

Homemade
ZippyVideos

Weitere Linxxx im Mai:

Tool verbindet Businessnutzer: NetviewerSkype erneuert: Skype 2.5

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\"Eine Nische in der Nische“

Als der schwäbische Reichsritter Götz von Berlichingen 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg seine rechte Hand verlor, wurde er zu einem der bekanntesten Handprothesenträger der Geschichte. Ein für seine Zeit erstaunliches High-Tech-Gerät, die so genannte eiserne Hand war eine Prothese, die sich durch ein Zahnradgetriebe bewegen ließ. Trotz dieses Meilensteins gestalteten sich die technologischen Fortschritte in der Prothetik aber weiterhin eher schleppend, der berüchtigte und keinesfalls rein fiktive Piratenhaken hatte längst noch nicht ausgedient.
Dies änderte sich erst zu Beginn des 20. Jahrhundert. Der erste Weltkrieg mit knapp 20 Millionen Verwundeten schaffte einen enormen Bedarf an Prothesen. Im Jahr 1916 gelang dem deutschen Chirurgen Ferdinand Sauerbrauch mit einer nach ihm benannten Prothese ein großer Wurf: Beim Sauerbruch-Arm wurde im verbliebenen Armstumpf ein Kanal gelegt, durch den ein Elfenbeinstift geschoben wurde. Dieser Stift konnte Muskelkontraktionen an die Prothese weitergeleitet und die Hand schloss sich zu einem Griff.
Qualitativ war das ein Fortschritt, das Problem war die Quantität. Der Sauerbruch-Arm war teuer und nur einer äußerst betuchten Klientel zugänglich. Das Problem waren aber die unzähligen gemeinen Frontsoldaten, die im Krieg Arme oder Beine verloren hatten. Das Angebot konnte mit der Nachfrage nicht mithalten. Die moderne Prothetik steckte immer noch in den Kinderschuhen, mit den traditionell handwerklichen Methoden war der Bedarf nicht zu decken. Eingebettet in dieses historische Umfeld hatte der deutsche Orthopädiemeister Otto Bock die Idee, Prothesenpassteile in Serienproduktion zu fertigen und direkt an die Orthopädiemechaniker vor Ort zu liefern.
Bald nach der Gründung zog das junge Unternehmen nach Königsee in Thüringen, der Heimat von Otto Bock. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurden Privatvermögen und Fabrik enteignet. Das Unternehmen konnte aber im niedersächsischen Duderstadt überleben, wo Bocks Schwiegersohn Max Näder seit 1946 eine neue Fertigungsstätte aufgebaut hatte.

Im Laufe der Zeit
Seit den Anfangsjahren von Otto Bock hat sich einiges verändert. Das lange Zeit vorherrschende Pappelholz wurde durch Kunststoff und neuerdings auch Carbon ersetzt. Die ästhetik spielt eine immer wichtigere Rolle und die Funktionalität und Alltagstauglichkeit wurden in den Vordergrund gestellt. In großen Maßen unverändert ist die Produktionsweise. Auch heute noch werden in erster Linie Prothesenbauteile gefertigt. Individuell auf den Patienten zugeschnitten wird die Prothese vom Orthopädietechniker.

Standort Wien
Mit seinen zahlreichen internationalen Niederlassungen, darunter etwa die Otto Bock USA in Minneapolis, ist Otto Bock heute einer der wenigen echten Global Player in der Orthopädietechnik. Seit 1969 gibt es auch eine Niederlassung in österreich. Was als reine Vertriebsgesellschaft begonnen hat, wurde 1972 um einen Produktionsstandort zur industriellen Herstellung orthopädischer Artikel erweitert. Heute arbeiten am Wiener Standort 290 Mitarbeiter, die einen Umsatz von 53,5 Millionen Euro erwirtschaften. Der Schwerpunkt in Wien: Forschung und Entwicklung. \"Ein Viertel der Mitarbeiter und 20 Prozent des Umsatzes werden in Wien in Forschung und Entwicklung gesteckt“, erklärt Gerald Haslinger, Unternehmenssprecher Otto Bock Healthcare Products GmbH. Konzernintern genießt die Wiener Niederlassung hohes Ansehen, liegt doch hier die Marktführerschaft für mechatronische Elemente. Etwa das myelektrische Handsystem \"SensorHand Speed“, das ein schnelles und sicheres Zugreifen ermöglicht und dank Griffstabilisierungssystem verhindert, dass Gegenstände aus der Hand rutschen oder fallen gelassen werden. Oder der DynamicArm, ein elektronisch gesteuertes und elektromotorisch angetriebenes Ellbogen-Gelenk. Auch der C-Leg, ein mikroprozessorgesteuertes Kniegelenk, hat seinen Ursprung in Wien. Eine Leistung, die 1999 mit dem österreichischen Innovationspreis honoriert wurde. \"Es ist kein Zufall, dass Otto Bock den Forschungsschwerpunkt nach Wien verlagert hat“, sagt Haslinger. \"Hier findet das Unternehmen ein sehr gut ausgebildetes Personal vor und eine gute Vernetzung mit universitären Instituten.“ Der hohe Stellenwert Wiens innerhalb des Konzerns zeigt sich auch daran, dass Wien das Headquarter für Westeuropa ist - und nicht wie man vielleicht meinen möchte für Osteuropa.

Nischenproblematik
\"Die Anzahl der produzierten Prothesen geht bei Otto Bock in die tausende, nicht aber zigtausende“, sagt Haslinger, der die Medizintechnik als kleine Nische im Gesundheitswesen betrachtet. Dass die Prothetik lediglich eine weitere Nische in dieser Nische ist, lässt sich mit Zahlenmaterial belegen. In österreich gibt es jährlich rund 1000 große Amputationen. \"Für die adäquate Versorgung dieses relativ kleinen Personenkreises braucht es ein Commitment aus Politik, Kostenträger und Mediziner“, ist Haslinger überzeugt. Es sei wichtig für diese kleine Gruppe von Personen, die nicht gut versorgt ist und die über keine nennenswerte Lobby verfügt, einzutreten. Noch in diesem Jahr soll ein Vorschlag an die Politik herangetragen werden, wie man die Versorgung dieser Menschen garantieren könnte. Die Hoffnung, dass der Vorschlag angenommen werden könnte, lebt zwar bei Otto Bock, allzu groß ist sie aber nicht. Schließlich werde überall im Gesundheitswesen eingespart, und damit auch im Bereich der Prothetik. \"Man kann aber das eine mit dem anderen nicht vergleichen“, so Haslinger. \"In der Prothetik geht es nur um eine ´Handvoll Personen´. Wenn hier bei der Versorgung eingespart wird, bleibt nichts mehr übrig.“ In der Pharmazie könne man auf Generika setzen, das sei aber in der Prothetik nicht möglich.
Dass in der Prothetik wie auch in der Medizintechnik allgemein der Rechenstift nicht immer oberstes Gebot ist, bestätigt auch Haslinger. \"In der Forschung gibt es einige Themen, die isoliert betrachtet unwirtschaftlich sind, weil sie nur einer ganz kleinen Zielgruppe dienen.“ Dennoch wolle Otto Bock auch diesen Bereich nicht vernachlässigen. Zum einen gebe es da eine gewisse moralische Verpflichtung und zum anderen könnten die Erkenntnisse aus diesen Bereichen auch anderweitig eingesetzt werden. Diese Vorgehensweise entspricht einer der zentralen überlegung in der Prothetik, bereits bestehende Technologien für die Prothetik nutzbar zu machen.

In- und Outsourcing
Während bei vielen anderen Unternehmen Outsourcing im Zentrum des Interesses steht, geht man bei Otto Bock den umgekehrten Weg - zumindest was kritische Bauteile und technologische Verfahren anbelangt. Schon jetzt werden die meisten Komponenten im Haus produziert, schließlich ist es schwierig, für so geringe Mengen Lieferanten zu finden. Aber auch weniger problematische Bereiche wie das Design sollen schon demnächst wieder \"ingesourct“ werden. Einzig die Grundlagenforschung wird auch in Zukunft nicht ausschließlich intern erledigt. Hier gibt es und wird es weiterhin sehr enge Kooperationen mit Universitäten geben.
Auch wenn der Forschungsaufwand in einem hoch spezialisierten Bereich wie der Prothetik enorm ist, kennt man bei Otto Bock keine Angst vor Plagiaten. Nicht einmal Plagiats-Primus China kann Haslinger beunruhigen \"Unser Vorteil ist es, dass wir etwa auf dem Gebiet der Handprothetik weltweit absolut führend sind“, sagt Haslinger stolz. \"Ein potenzieller Konkurrent wird es sich daher genau überlegen, ob es für ihn Sinn macht, in diesen Bereich einzusteigen und viel Geld zu investieren.“

Ausblick
Die Zukunft der Handprothetik liegt laut Gerald Haslinger eindeutig in der intuitiven Steuerung. Mit der heutigen Technologie sind für die Bewegung zwei Elektroden verantwortlich. Durch die Kontraktion der an den Sensoren angeschlossenen Muskeln werden Bewegungen durchgeführt. Derzeit wird bei Otto Bock an einer Steuerung geforscht, die neben der intuitiven Steuerung auch mehrere Befehlen ausführen und mehr Freiheitsgrade beherrschen soll. Mit einer praktischen Umsetzung vor 2015 ist allerdings nicht zu rechnen.
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Mehr als ein Scooter

Der Scooter mit dem sperrigen Namen \"JuMOVe2“ ist aber mehr als eine amüsante Zurschaustellung der Leistungsfähigkeit von Brennstoffzellen. Es ist der Prototyp einer zielgerichteten Entwicklung für den Einsatz in Horizontalkommissionierer. Mit dem auf der Hannover Messe präsentierten Scooter will das Forschungszentrum Jülich zeigen, dass das entwickelte Antriebssystem auch unter realen Bedingungen den Anforderungen standhält. Mit einer Kommerzialisierung rechnet man in Jülich allerdings erst in rund fünf Jahren. Das liegt aber nicht an der Technologie, sondern vielmehr an einer fehlenden Infrastruktur und den fehlenden Rahmenbedingungen , um die Technologie in ein kommerzielles Produkt umzuwandeln.
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Music is in the air

Mit dem neuen ZP80 Bundle von Sonos kann digitale Musik überall im Haus mit vorhandenen Audiosystemen wie Heimkino, Stereoanlagen, Aktivlautsprechern, Kompaktradios und ähnlichem abgespielt werden. Der Anschluss an den ZP80 genügt, und schon wird jedes Audiogerät in einem beliebigen Raum sofort und nahtlos Bestandteil eines drahtlosen digitalen Multi-Room-Musiksystems. Das neue Bundle-Angebot besteht aus zwei kompakten Sonos ZonePlayer 80 (ZP80) und einem Sonos Controller. Die kabellose Fernbedienung verfügt nicht nur über eine stylishes LCD-Farbdisplay. Mit ihm hat der Musikliebhaber die Kontrolle über seine gesamte Musiksammlung in jedem Raum des Hauses buchstäblich in der Hand, auch wenn er unten im Garten steht.

Da alle Produkte des Sonos Digital Music Systems laut Hersteller uneingeschränkt miteinander kompatibel sind, können das ZP80 Bundle oder einzelne ZP80 mit dem Sonos Zoneplayer 100, der einen eingebauten Verstärker besitzt, kombiniert werden, um in bis zu 32 Räumen ein echtes Multi-Room-Musikerlebnis entstehen zu lassen.

Der kompakte ZP80 verfügt über digitale sowie analoge Ausgänge, um in jedem Raum einen überragenden Klang zu erzeugen. Er hat außerdem Line-in-Verbindungen mit Auto-Erkennungsfunktion, die laut Hersteller jede beliebige Line-in-Quelle digital kodieren können. Dadurch können Sonos-Nutzer eine externe Audioquelle, wie beispielsweise einen Apple iPod oder CD-Player an einen beliebigen ZonePlayer anschließen und die Daten der externen Quelle auf allen anderen im Haus vorhandenen ZonePlayern wiedergeben.

Das Sonos ZP80 Bundle ist im Einzelhandel ab sofort für 1.149 Euro erhältlich. Einzelne ZP80 ZonePlayer sind für 399 Euro erhältlich.

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Trend zu Bündelungen

Auf dem Festnetzmarkt wird es weiter enger. Die alternativen Festnetzanbieter attackieren kräftig den Incumbent Telekom Austria. Im Wochentakt werden neue, attraktive Preismodelle vorgestellt, um den Kunden den Providerwechsel zu erleichtern. Besonders im Businessbereich sind \"Bundles\" gefragt. Der Fokus liegt klar auf einer, einzigen Rechnung um den Unternehmenskunden übersichtlich und einfach die Verwaltung seiner Kommunikationskosten zu ermöglichen. Trotzdem verhält sich die TA, obgleich potenter Eigentümer eines Fest- und Breitband- sowie Mobilfunknetzes, auch mehr als zehn Jahre nach der Marktliberalisierung auffallend ruhig. Konzerneigene Animositäten beherrschen die Strategien der Kundengewinnung. Heißt: Die Mobilfunktochter mobilkom austria setzt weiterhin auf den eigenen Rechnungsweg. Den Kunden - sollten sie Fest- und Mobilnetzdienste vom Incumbent beziehen - flattern unterschiedliche Rechnungen ins Haus.

Dem Markt erweist die TA damit einen Bärendienst. Solange man nicht fähig ist, Unternehmenskunden (sowie Privaten) eine, einheitliche Abrechnung für ALLE Dienste des Konzerns zu ermöglichen, werden sich Unternehmen wie eTel und Tele2UTA weiterhin brüsten können, ebendies besser zu schaffen. Ein jüngst von der TA vorgestelltes Kombiangebot verdeutlicht das Unvermögen, dieses Kernbedürfnis der Branche zu erfüllen: In einer gemeinsamen \"Fix-Mobil-Kommunikations-Aktion\" (die Nomenklatur soll einladen, verwirrt aber nur) empfiehlt man Neukunden, sich für einen TikTak-Privat-Tarif und eine A1-Erstanmeldung zu entscheiden. Der Benefit: Wegfall des Herstellungsentgeltes, eine Rechnungsgutschrift und rabattierte Grundgebühren.

Statt ein strategisch nachhaltiges Zeichen zu setzen - so rechnen Branchenexperten weltweit mit einer verstärkten Fusion der Festnetzanbieter mit Mobilfunkunternehmen, um sich auf durchgehend konvergente Dienste (ein Netz, viele flexible Services) - zückt man in der Lassallestraße den Taschenrechner um die Kunden mit Kleingedrucktem einzufangen. Festnetzvorstand Rudolf Fischer und Mobilkom-Chef Boris Nemsic meinen \"mit diesem ersten Kombiangebot von Festnetz- und Mobiltelefonie die Synergien innerhalb der Telekom Austria Gruppe optimal genutzt\" zu haben. Was bleibt, ist zu hoffen, dass möglichst bald visionärere Synergien in die Produktpalette des Marktführers fließen werden. Aus zweierlei Kerninteressen heraus: der Eigentümer wird sich bei einer logischen Verstrickung von Fest- und Mobilfunknetzen mit der Filettierung durch den Abverkauf einzelner Sparten (wie etwa der lukrativen mobilkom) wohl schwerer tun. Der TA bleibt damit die Gesamtheit der Technologien erhalten - ein unschätzbarer Vorteil gegenüber aggressiven Nischenplayern. Und weiters tendiert derzeit alles Richtung Breitband und Flatrate. Das Sprachgeschäft wird zusehends von pauschalierten Datenprodukten ersetzt. Damit wird eine neue, mit verschiedensten Services angereicherte Erlebniswelt geschaffen. Dies ist aber nur dann dann möglich, wenn dies dem Kunden am wichtigsten ständigen Berühungspunkt mitgeteilt wird - der monatlichen Rechnung.

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