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Neue Kunden durch E-Commerce

Seit längerem setzen immer mehr Einzelhändler auf E-Commerce, um zusätzliche Kunden anzusprechen und bestehenden Kunden mehr Komfort bieten zu können. In den USA kommen die als Multi-Channel-Retailer bezeichneten Händler mittlerweile für mehr als die Hälfte aller E-Commerce-Umsätze auf. Oft werden im Multi-Channel-Retailing Internet-Verkauf und Geschäfte miteinander verbunden und dadurch Synergien erreicht, die sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken können.

Im Rahmen einer Diplomarbeit von Andreas Schobesberger am Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik der WU Wien wurden 100 österreichische Einzelhandelsunternehmen über Strategie und Erfahrungen mit dem parallelen Betrieb von Geschäft und E-Commerce (Multi-Channel) befragt. Das Ergebnis: Die befragten Unternehmen sehen im Multi-Channel-Retailing deutliche Vorteile.

Mehr als 90 Prozent geben an, dass mit Multi-Channel-Retailing zusätzliche Kunden gewonnen und neue Kundenzielgruppen angesprochen werden können, 83 Prozent sehen die Chance auf Marktanteilssteigerungen. 50 Prozent stimmen zu, dass die Kundenbindung erhöht werden kann. Auch bei betriebswirtschaftlichen Faktoren überwiegen die Vorteile: 78 Prozent erwarten sich eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, 55 Prozent Kostensenkungen bei bestehenden Unternehmensprozessen.

Aus Sicht der Unternehmen sind wichtige Erfolgsfaktoren im E-Commerce insbesondere eine hohe Bequemlichkeit beim Einkaufen (83 Prozent Zustimmung), Spaß beim Online-Einkauf (63 Prozent), ein großes Sortiment (65 Prozent) und zahlreiche Kontaktpunkte für den Kunden (69 Prozent). Dagegen kann das Ladengeschäft besonders durch eine ausführliche (93 Prozent Zustimmung) und individuelle Beratung (84 Prozent) sowie soziale Interaktion mit den Kunden (91 Prozent) punkten. Was die Sortimentsgestaltung betrifft, so sind Sortimentsbreite und -tiefe im Internet-Shop meist ähnlich wie in den Geschäften.

Weitere Ergebnisse: 47 Prozent der befragten Firmen gaben an, dass Multi-Channel-Retailing zu zusätzlichen Kosten führt und 40 Prozent stimmen zu, dass der Koordinationsaufwand zwischen den Absatzwegen steigt. Die häufig als Risiko angesehene Gefahr der Kannibalisierung (man schafft sich durch den E-Commerce selbst Konkurrenz) wird nur von 37 Prozent der befragten Unternehmen gesehen.

Umsätze, Marktanteile oder Return on Investment haben sich im Online-Shop bei den meisten Firmen positiv entwickelt. E-Commerce zeigt aber auch günstige Auswirkungen für das Ladengeschäft: Hier stieg bei 36 Prozent der befragten Handelsunternehmen der Marktanteil, bei 34 Prozent die Kauffrequenz und bei 23 Prozent die durchschnittliche Einkaufssumme seit Betreiben einer Multi-Channel-Strategie. Allerdings steigen durch den parallelen Betrieb eines Web-Shops auch die Kosten, vor allem in den Bereichen Marketing und Logistik.

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Standard angestrebt

Die Soft- und Hardwareanbieter BMC, Fujitsu, HP und IBM planen, gemeinsam eine interoperative Spezifikation zu definieren. Diese soll ihren und anderen Kunden letztendlich die Bündelung und den Zugang von IT-Informationen über die IT-Infrastruktur ermöglichen, die oftmals aus Produkten verschiedener Hersteller zusammengesetzt ist. In den nächsten Monaten wollen die Unternehmen hierzu einen Vorschlag bei der Industry Standards Organisation einreichen.

Ziel der gemeinsamen Arbeit ist die Erstellung einer offenen, industrieweiten Spezifikation, die Informationsaustausch zwischen einer Configuration-Management-Database (CMDB) und anderen Datenbeständen ermöglicht. Da diese herstellerunabhängig sein soll, hätten Unternehmen dann bei der Neuanschaffung von Hardware, Applikationen und Middleware mehr Wahlfreiheit und Flexibilität.

Verstreute Häppchen. Heute sind Informationen über die IT-Infrastruktur in einem Unternehmen meist über das ganze Netz verstreut und in verschiedenen Formaten angelegt. Dies macht den Zugang zu diesen Informationen schwierig und die Weitergabe nahezu unmöglich. Hinzu kommt, dass die übermittlung solcher Informationen oft kritisch ist - insbesondere, für Organisationen, die gesetzlichen Richtlinien unterworfen sind oder regierungsnahe Themen bearbeiten.

Ein Industriestandard für die Bündelung und den Zugang zu IT-Informationen soll dann eine Datenkommunikation zwischen CMDBs integrieren. CMDBs erhalten Konfigurationsdaten von Komponenten einer IT-Infrastruktur, wie beispielsweise Server, Speichergeräte, Netzwerke, Middleware, Applikationen und Daten. Eine CMDB kann einem IT-Mitarbeiter helfen, die Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Komponenten zu verstehen. Ohne eine Standardisierung der verschiedenen CMDBs der Hersteller und anderen Datentools müssen Informationen über IT-Strukturen manuell erfasst werden - ein sehr zeit- und kostenintensiver Prozess.

Mit einem herstellerunabhängigen Standard für die Bündelung und den Zugang zu Konfigurationsdaten können Organisationen ihre CMDBs nutzen, um einen kompletten und präzisen Blick auf IT-Informationen zu erhalten, auch wenn diese Informationen aus anderen Datenbeständen stammen. Veränderungen in einer IT-Umgebung können leichter beobachtet werden, zum Beispiel wann eine Applikation zum letzten Mal aktualisiert wurde oder ob Veränderungen bei kritischen Konfigurationsinformationen vorgenommen wurden. So könnte beispielsweise ein Finanzdienstleister seine verbundenen CMDBs dazu nutzen, um den Einfluss einer neu eingesetzten Online-Banking-Software auf andere Geschäftsfelder zu beurteilen, die auf die gleichen technischen Ressourcen zurückgreifen.

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Mobilität wird Realität

Auch der Business-Provider EUnet setzt nun auf das Bedürfnis der Unternehmen nach mobilen Bürolösungen und startet einen Hosted-Exchange-Service. Dieser ist aus allen mobilen Netzen verfügbar und ermöglicht die Nutzung sämtlicher Outlook-Funktionen mit den entsprechenden mobilen Endgeräten. Der Service richtet sich vor allem an Geschäftsleute, die viel unterwegs sind, sowie an Klein- und Mittel-Unternehmen mit mobilen Mitarbeitern.

\"Mit EUnet Hosted Exchange wird mobiles Arbeiten nun auch für kleine Unternehmen ohne großen finanziellen und technischen Aufwand Realität“, sagt EUnet-Geschäftsführer Achim Kaspar. Für jede Firmengröße gibt es verschiedene Packages mit unterschiedlichen Teilnehmerzahlen und Speichervolumina je nach Bedarf. Alle Exchange Accounts auf dieser Managed E-Mail-Plattform sind passwortgeschützt, mit Virenschutz, modernster Anti-Spam-Technologie und regelmäßigem Backup ausgestattet, und ermöglichen die sichere und einfache Verwaltung von E-Mails, Kontakten und Terminen auf Outlook-Basis.

Die neuen EUnet Hosted Exchange Services funktionieren nach dem Prinzip \"mieten statt kaufen“ und sollen kleinen und mittleren Betrieben eine Kostenersparnis von bis zu 10.000 Euro bieten können. Dies sei in etwa die Summe, die ein Unternehmen für die professionelle Exchange-Mobilität von zehn mobilen Mitarbeitern in Server-Hardware, Lizenzen und Betriebsführung investieren müsste (während Kaspar zufolge mit dem Hosted-Exchange-Service alle erforderlichen Bestandteile plus Services ab knapp zehn Euro pro Monat und pro Mitarbeiter erhältlich sind.)

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Resultate vorgestellt

Die Standardisierungsplattform der Wirtschaftskammer österreich, Austriapro, hat nun das E-Billing-Pilotprojekt \"ebInvoice\" abgeschlossen und einen Best-Practise für den standardkonformen, elektronischen Rechnungsaustausch aufgebaut. Ende April wurden die Resultate im Rahmen eines Abschlussworkshops der öffentlichkeit vorgestellt. Im Zuge dieses Projektes konnte auch der österreichische XML-Rechnungstandard \"ebInterface\" weiterentwickelt werden, der nun als wichtigste Erweiterung auch die Digitale Signatur umfasst. Präsentiert wurde ebenso die nun im Zuge des \"ebCrossBorder\"-Projektes begonnene internationale Ausrichtung des ebInterface-Standards.

Hintergrund. Die erste Version des österreichischen Rechnungsstandards ebInterface wurde im April 2005 verabschiedet und von einer wachsenden Zahl von Softwarehäusern in deren Produkte eingebaut. Mit der Erweiterung des Standards, der Version 2.0, wurde nun die Digitale Signatur integriert. Weiters folgt man durch den Einbau der UID-Nummer des Rechnungsempfängers einer entsprechenden Gesetzänderung.

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Neue Führung bei Sony

John Anderson, 44, übernahm mit 1. April 2006 die Geschäftsführung bei Sony Austria. Am Standort Wien sind 100 Mitarbeiter beschäftigt, zuletzt wurde ein Jahresumsatz von rund 140 Mio. Euro erwirtschaftet.

John Anderson kann bereits auf eine 15-jährige Karriere bei Sony verweisen und war dabei als Manager in unterschiedlichen Marketing- und Vertriebsaufgaben sowohl im Consumer- als auch B2B-Bereich erfolgreich tätig. Zuletzt war der britische Staatsbürger als Director für Home Audio Video Marketing bei Sony Europe verantwortlich. Er studierte an der Oxford University (Master of Arts 1984) und an der Warwick Business School (MBA 2000).

Als Geschäftsführer folgt er Howard Marsh, der nach drei Jahren an der Spitze der Sony Austria GmbH nun eine führende Funktion im strategischen Marketing bei Sony Europe übernimmt.Die Sony Austria GmbH ist für Marketing und Vertrieb von Produkten der Informationstechnologie und Unterhaltungselektronik zuständig.

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Hai-Alarm: Littlebit Shark R62

Eines der wichtigsten Kriterien bei einem Notebook ist neben der Akkudauer natürlich das Gewicht. Mit gerade einmal 2,7 Kilogramm ist der mobile Rechner Littlebit Shark R62 ein ausgesprochenes Leichtgewicht - und hat trotzdem jede Menge zu bieten: Der großzügige 15,4 Zoll Bildschirm im Kinoleinwand-Breitformat soll komfortables, übersichtliches Bearbeiten umfangreicher Tabellen ermöglichen und für Hochgenuss beim Anschauen eines Spielfilms von DVD sorgen.

Der leistungsstarke Zweikern-Prozessor und die schnellen Speichermodule bringen effiziente Rechenleistung - selbst dann, wenn die Komponenten durch parallel laufende Mail-Software und Virenschutz zusätzlich belastet werden. Damit qualifiziert sich der Shark R62 als geeignetes Notebook für professionelle Anwender in Büroumgebung aber auch unterwegs.

Für die Kommunikation mit Netzen und anderen Geräten ist der Shark R62 bestens ausgerüstet. Er verfügt über ein FAX Modem, einen Giga-LAN Anschluss, ein Wireless LAN Modul sowie über Bluetooth. Eine Vielzahl von Ports stehen für den Anschluss von Peripherie-Geräten zur Verfügung.
Das Shark R62 ist ab sofort zu einem Preis von ungefähr 1200 Euro erhältlich.

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Viel Potenzial, kaum Lösungen

Mobile Unternehmenslösungen haben eine Entwicklungsstufe erreicht, von der Unternehmen in erheblichem Ausmaß profitieren können. Neben Kostenersparnissen und gesteigerter Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit zeigt sich vor allem ein deutlicher Anstieg der Flexibilität des Unternehmens. Dies sind die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie von Arthur D. Little und Ericsson. Die Studie wurde in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, österreich und der Schweiz durchgeführt und beschreibt den Entwicklungsstand und die Perspektiven von mobilen Lösungen. Stand der Dinge heute: Trotz guter Prognosen haben nur wenige Unternehmen bereits mobile Lösungen im Einsatz.

Voraussetzungen gegeben. ADL-Geschäftsführer Karim Taga sieht den Mobile-Business-Markt trotz hoher Wachstumsraten von jährlich 19 Prozent bis 22 Prozent (gemessen am mobilen Datenverkehrsumsatz in Unternehmen, Zeitraum 2005 bis 2009)) noch immer in einem frühen Entwicklungsstadium. Immerhin aber seien die Voraussetzungen für den Branchenerfolg gegeben: österreich hat weltweit das fortgeschrittenste HSDPA-Netz. \"70 Prozent Abdeckung gibt es in keinem anderen Land\", bekräftigt Taga. Zudem ist die mobile Nutzung von Daten so günstig wie nie: Neben kostenattraktiven Endgeräten ist der Preis pro Megabyte in den letzten Jahren von anfänglich etwa fünf Euro mittlerweile auf wenige Cent gesunken. Und: Es gäbe bei den Unternehmen ein wachsendes Bedürfnis, in den Kommunikationsnetzen flexibler zu werden.

Viele Anreize, kein gestiegener Verkauf. In der Studie wurden in einem so genannten Lead-User-Ansatz Referenzprojekte in Unternehmen, die mobile Lösungen im Einsatz haben, als Analysemethode gewählt. In österreich wurden etwa Wien Energie und die Oberösterreichische Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) auf mobile Besonderheiten untersucht. In Wien zeichnet sich der Energieversorger mit einer Parkschein- und Taxikostenlösung aus, die eine Einbindung in die SAP-Verwaltung erfahren hat. Die gespag wiederum ermöglicht mittels einer konvergenten Voice-Lösung nahtlosen Mobilfunk- und DECT-Verkehr im Haus.

Die Vorteile, die Unternehmen derzeit aus mobilen Lösungen holen können, sind ADL zufolge vielfältig. Stehen an erster Stelle Produktivitätssteigerungen und Kostenreduktionen, sehen Unternehmen weiters Verbesserungen in der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Gestiegene Verkaufzahlen dagegen hat noch niemand aus einer mobilen Anwendung ableiten können.

Potenzial. 10,4 Prozent - so hoch war 2005 die Mobilfunkpenetration unter Mitarbeitern mit Unternehmensanbindung. \"Nochmal zehn Prozent davon haben ein Endgerät, das mehr als nur Firmenhandy ist\", sieht Taga ein Riesenpotenzial für die Mobilbranche in österreich. Im Studienvergleich stehen die österreicher relativ schlecht da. Alle anderen beobachteten Länder haben (bei unterschiedlich ausgeprägten Mobilfunkmärkten) stets höhere Mobilfunkpenetrationen in den Firmen: Belgien (11,7 Prozent), Deutschland (16,4 Prozent), Niederlande (16,1 Prozent), Schweiz (18,7 Prozent). Für Taga ist einer der Gründe für die schleppende Durchsetzung mit der mobilen Gerätschaft die geforderte überzeugungskraft, die Integratoren gegenüber ihren Kunden leisten müssen. \"Es müssen stets drei Stellen in den Unternehmen überzeugt werden: Einkauf, IT-Abteilung und die jeweiligen Busines-Unit-Leiter. Dies macht die Zusage von Projekten sehr schwierig\", klagt Taga. Aus diesem Grund stünden Anlaufphasen von sechs bis zwölf Monaten an der Tagesordnung. \"Zudem wissen viele nicht, ob sich eine Mobillösung auf die Umsätze auswirken wird\", so der Experte weiter.

Auch für Frederic Boone, Head of Ericsson Enterprise CEE, ist der Goldrausch vorbei. \"Ende der 90ern war es noch um vieles leichter, mobile Unternehmenslösungen einzuführen. Damals galt dies noch als nice to have\", meint er. Nun gelte es, die Unternehmen, die oft keine übersicht mehr über ihre Kommunikationswege haben, wieder für die auf den Geschäftsbedarf abgestimmten Lösungen zu begeistern. Doch gerade in einer KMU-Landschaft wie in österreich sieht Ericsson großes Potenzial. \"Heute haben meist kleinere Unternehmen einen größeren Anteil an Mobillösungen als die Großkonzerne\", beobachtet Ericsson-Geschäftsführer Peter Zehetner. Aber auch die Kleinen müssen sich dazu mit einem relativ komplexen Themenpool auseinandersetzen: \"Je nach anvisierter Lösung sind Unternehmen mit einer hohen Integrationskomplexität konfrontiert, da nur selten ein Anbieter die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt und somit alle erforderlichen Integrationsaufgaben erfüllen kann\", beobachtet Taga vermehrt Partnerschaften in diesem Bereich.

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Initiative für Voice-over-WiFi

Der Netzwerkausrüster Cisco setzt sich gemeinsam mit dem Chiphersteller Intel, sowie Nokia und dem BlackBerry-Erfinder Research in Motion für drahtlose Netze (WLAN) für die Sprachübertragung in Unternehmen ein. Verschiedene Funktionen aus dem so genannten \"Cisco Compatible-Extensions-Programm\" sollen die Konvergenz von Voice-over-IP und Wireless-LAN zu \"Voice-over-WiFi\" Realität werden zu lassen.

Die Zusammenarbeit mit Partnern wie Intel und Nokia soll für mehr Sicherheit bei Voice-over-WiFi-Gesprächen sorgen sowie besseres Roaming auf Campus-Umgebungen und erweiterte Managementfunktionen ermöglichen, mit denen etwa Sendefrequenz-Interferenzen entdeckt und abgeschwächt werden können. Zu den neuesten Compatible-Extensions-Entwicklungen gehören Verbesserungen bei der Lebensdauer von Batterien in Endgeräten, Anruf-Priorisierung für optimale Sprachqualität und eine Analyse verschiedener Parameter um eine hohe Sprachqualität sicherzustellen.

Rasant steigend. Der Markt für die drahtlose Sprachübertragung ist neu, wächst aber rasant. Laut Tom Libretto, Director of Marketing for Mobility Solutions, geht Nokia davon aus, dass von den 914 Millionen Mobiltelefonen, die das Unternehmen in 2006 verkaufen will, rund 100 Millionen intelligente Dual-Mode-Phones sind, die auch im WLAN eingesetzt werden können. Das Unternehmen erwartet in den kommenden Jahren ein Wachstum von 20 bis 30 Prozent in diesem Segment, da Unternehmen mit der Technologie ihre Kommunikationssysteme konsolidieren können. Bei Intel sieht man laut Brian Tucker, Marketing Manager Mobile Digital Office Group, Mobilität verstärkt als Priorität auf der Technologie-Agenda von Unternehmen aller Größen. Daher unterstützt Intel mit seinen Centrino-Chips die drahtlosen Sprachfunktionen von Cisco, sodass Kunden ihre Laptops für WiFi-Kommunikation einsetzen können.

Unified Vision. Der Grundstein für die drahtlose übertragung von Sprache ist bei Cisco eine \"Unified Wireless Network (UWN)\". Das UWN ist für die Sprachübertragung optimiert und darauf ausgelegt, eine Vielzahl von Endgeräten zu unterstützen. UWN basiert auf einer skalierbaren Architektur, die Installationen unterstützt, wie sie für Kunden mit mobilen Sprachanwendungen üblich sind. Darüber hinaus sollen Funktionen wie Quality-of-Service, schnelles und sicheres Roaming sowie ein breites Portfolio von Access-Points das UWN fit für die Sprachübertragung machen.

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Erschreckende Ergebnisse

Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von Compuware macht deutlich, dass europäische Unternehmen den Qualitätsaspekt bei der Applikationsentwicklung vernachlässigen. 78,3 Prozent der Unternehmen unterlassen es, eine formale Qualitätssicherungs(QS)-Methode durchgängig einzusetzen. Es verwundert daher nicht, so Compuware, dass nahezu die Hälfte dieser Unternehmen (49 Prozent) keine Qualitätsmanagement-Methode wie CMM oder Six Sigma in ihren Entwicklungsprozessen einsetzen, um damit die kontinuierliche Qualitätsverbesserung voranzutreiben.

Der negative Einfluss eines vernachlässigten Qualitätsmanagements zeige sich in weit verbreiteter Inkonsistenz: 44,5 Prozent der Unternehmen gaben an, dass Qualitätsmanagement lediglich auf der Abteilungsebene stattfindet und dass unterschiedliche Methoden dafür eingesetzt werden. Lediglich vier Prozent der Befragten geben an, eine umfassende Qualtity-Governance implementiert zu haben und dadurch messbar bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. 70 Prozent betreiben hingegen eine Qualitätssicherung die lediglich die Risiken schlechter Qualität verringern soll.

\"Misserfolge bei Projekten sind enorm kostspielig für Unternehmen. Branchenanalysten schätzen, dass 50 Prozent der IT-Projekte ihre Ziele verfehlen. In den meisten Fällen liegt die Ursache in der von Beginn an mangelhaften Qualität. Eine Qualitätsverbesserung ist unerlässlich für die Vermeidung von einschneidenden Ausfällen und Einkommensverlusten. Die Untersuchung jedoch belegt, dass das Qualitätsmanagement nicht oben auf der Agenda steht, ja nicht einmal auf dem Radarschirm der Unternehmen auftaucht. Hier übersehen Unternehmen den entscheidenden Faktor und entwickeln mühevoll Applikationen, die Geschäftsanforderungen unterstützen und nicht behindern sollen. Es ist ein Teufelskreis, der bei vielen Unternehmen zu Einkommensverlusten führt. Doch solange Qualität nicht als Schlüsselfaktor für den Erfolg erkannt wird, sind Unternehmen in diesem Teufelskreis gefangen\", erklärt Kurt Aigner, Senior Consultant Compuware Austria.

\"Innerhalb einer effektiven Qualitätssicherung werden Risiken erkannt und festgelegt. Zu diesem Zweck benötigt man Informationen aus der IT, den Fachabteilungen und von den Anwendern. Oft agieren Entwicklungsteams als isolierte Einheiten und erhalten daher nicht die benötigten Informationen, damit sie Risiken genau erkennen können. Als Ergebnis sehen wir ständig, wie Unternehmen Millionen von Euro auf Entwicklungsprojekte verschwenden, die am Ende erfolglos sind.\"

Die Untersuchung belegt außerdem, dass der Qualitätsaspekt in den europäischen Unternehmen nicht so ernst genommen wird, wie es erforderlich wäre. Fast ein Viertel (23,9 Prozent) der befragten Unternehmen gab an, dass ihr QS-Team nicht aus geschulten und erfahrenen Mitarbeitern besteht. Weitere 30,5 Prozent verfügen zwar über erfahrene und gut geschulte Mitarbeiter, haben jedoch keinen Vollzeit-Teamleiter. Ein erschreckendes Ergebnis ist, dass so viele QS-Teams ins Schwimmen geraten, weil 42,4 Prozent der Teams keine historischen Daten speichern, die ihre Softwarequalität verbessern könnten. Zusätzliche 12% gaben an, dass sie die Daten speichern, aber nicht bewerten. Nur 14,1 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie einen formalen Plan zur Verbesserung der Applikationsqualität besitzen, kontinuierlich Post-Deployment-Analysen durchführen und auf deren Ergebnisse reagieren.

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Wunsch nach Biometrie

Fast 70 Prozent der Verbraucher sprechen sich weltweit für Biometrie-Technologien zur Personenidentifizierung aus, falls diese von vertrauenswürdigen Organisationen wie Banken, Behörden, Regierungen oder Gesundheitsorganisationen betreut werden. Dies ergab eine aktuelle Verbraucherstudie, die der IT-Dienstleister Unisys veröffentlicht hat.

Insgesamt 66 Prozent der Befragten, so die Studie, favorisieren Biometrie-Lösungen wie die digitale Erkennung des Fingerabdrucks oder der Sprache gegenüber anderen Methoden wie der Smartcard oder dem Sicherheitstoken (Chiplösungen, die einen einmal gültigen Code generieren), um Betrug und Identitätsdiebstahl zu bekämpfen. Damit zeigt die Studie einen leichten Anstieg zu den Ergebnissen einer anderen Studie, die Unisys im September 2005 durchgeführt hat. Damals hätten 61 Prozent der Befragten die Biometrie als ideale Methode favorisiert, um sich gegen Betrug und Identitätsdiebstahl zu schützen.

Die Studie wurde im Auftrag von Unisys vom US-Marktforscher Ponemon erstellt, das sich auf die Themen Datenschutz und Sicherheit spezialisiert hat. Weitere zentrale Ergebnisse zum Thema Biometrie sind:

  • 82 Prozent der Befragten nannten die Bedienerfreundlichkeit als wichtigsten Grund für die Biometrie, weil man sich kein separates Passwort oder andere Login-Daten merken muss. über drei Viertel der Verbraucher gaben an, dass für sie die Geschwindigkeit der Personenidentifizierung der Hauptgrund für den Einsatz von Biometrie ist.
  • Verbraucher aus Nordamerika befürworten am häufigsten den Einsatz von Biometrie (71 Prozent), gefolgt von Europa (69 Prozent) und Asien-Pazifik-Raum (68 Prozent). Am wenigsten Befürworter der Biometrie gibt es in Lateinamerika (58 Prozent).
  • Die Spracherkennung ist die beliebteste Methode für die Personenidentifizierung (32 Prozent), gefolgt von der Erkennung über Fingerabdruck (27 Prozent), Gesichtskontur (20 Prozent), Handgeometrie (12 Prozent) und Augeniris (10 Prozent). \"Wahrscheinlich spiegelt dieses Ergebnis die Tatsache wider, dass die Befragten die biometrische Erkennung der Stimme und des Fingerabdrucks am besten kennen\", vermutet Unisys.
  • Die Gesichtserkennung wird von Nordamerikanern am wenigsten gewünscht (10 Prozent). In Europa sind es 27 Prozent, in Asien-Pazifik 23 Prozent und in Lateinamerika 20 Prozent.Von jenen Befragten, die biometrische Lösungen zur Personenidentifizierung ablehnen, gaben fast drei Viertel (74 Prozent) an, dass sie Misstrauen gegenüber dieser Technologie hegen. Als zweithäufigsten Grund nannten 62 Prozent der Befragten, dass sie nicht-biometrische Methoden wie Smartcards oder Sicherheitstoken bevorzugen.
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