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Lauwarmer Grossofen

Es zählt zu unseren Grundprinzipien, unseren Kunden größtmögliche Kostensicherheit bieten zu können«, erklärte Roland Pumberger, Bereichssprecher für Fernwärme im Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmen (FGW) im Oktober des Vorjahres. »Fernwärme ist kostensicher«, wurde damals als Losung ausgegeben. Was vielfach stimmt, verursacht bei den Bewohnern der Osttiroler Stadt Lienz nur Kopfschütteln. Ihnen flatterte im Dezember 2005 eine üble Botschaft ins Haus. Die Stadtwärme Produktions- und Vertriebs GmbH, an der die Tiwag und die Steirische Gas Wärme zu je 48 Prozent beteiligt sind, erhöhte ihre Wärmepreise zu Jahresbeginn um gut 13 Prozent. Haushalte, die mit einem - dem Konsumentenschutzgesetz widersprechenden - Vertrag angeschlossen sind, mussten im Oktober 2005 rückwirkend für das ganze Jahr eine Erhöhung um fast neun Prozent hinnehmen.
Die Stadtwärme führte u. a. den deutlich gestiegenen Heizölpreis als Ursache für die Teuerung an. Zwar wird in Lienz in Spitzenzeiten öl verheizt, die Grundlast wird aber mit Hackschnitzeln abgedeckt. Mit der Bindung an den Verbraucherpreisindex für Beheizung und Beleuchtung ist die Biofernwärme trotzdem nicht unerheblich von der Entwicklung am Strom-, öl- und Gasmarkt abhängig. Und genau das macht dem Unternehmen neben den gestiegenen Brennstoffkosten auch zu schaffen, wie Hermann Unsinn, Geschäftsführer der Stadtwärme erklärt. »Der Biomassepreis liegt heute zwanzig bis 25 Prozent über jenem des Vorjahres«, beklagt er. Bei manchen Produkten habe es sogar eine Steigerung um vierzig Prozent gegeben. »Die Bauern wissen genau, wie sich das Rohöl in Rotterdam entwickelt und fahren mit dem Holzpreis hinauf«, meint ein Vertreter der Stadt Lienz. Er selbst heize mit öl und findet, dass die 13 Prozent »gar nix« seien und nur deshalb zustandegekommen wären, weil man vergessen habe, im Jahr davor die Preise anzupassen.
2001, als das »größte Biomasse-Fernheizkraftwerk mit der größten Solaranlage Tirols« feierlich in Betrieb ging und mit dem Energy Globe Austria für das interessanteste ökologische Energieprojekt prämiert wurde, war die Welt noch in Ordnung. Durch die damals inszenierte Liberalisierung des Strommarktes waren die Strompreise vergleichsweise niedrig und der Index rührte sich trotz der gestiegenen öl- und Gaspreise nicht vom Fleck. Von 2001 auf 2002 war sogar das Gegenteil der Fall. Der Grund: Strom ist im Index mit 46 Prozent deutlich übergewichtet, öl und Gas sind mit 13 Prozent vergleichsweise gering vertreten. Seit sich die Stromversorger wieder einig sind und die Großhandelspreise für Strom auch aufgrund der noch mehr erhöhten Gas- und ölpreise deutlich angezogen haben, ist das ganz anders. Die Stadt Lienz, selbst mit vier Prozent an der Stadtwärme beteiligt, wollte ihren Bürgern was Gutes tun und drängte auf die Bindung an den Index. Daran gestoßen hat sich in den Jahren der Preisstabilität niemand. Die jetzigen Erhöhungen sind hingegen ein gefundenes Fressen für die örtliche FPö, die ein bisschen Theaterdonner macht. Wiewohl auch Geschäftsführer Unsinn zugibt: »Der Index bildet nicht ab, was wir brauchen.«
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Grüne fordern Schleuderverbot

Die Stadtwerke planen einen Rückschritt ins Energiezeitalter“, sagt der Wiener Grün-Gemeinderat Christoph Chorherr. Gemeint ist damit der Ausbau des Gaskraftwerkes Simmering dessen Leistung von 430 Megawatt auf 800 MW erhöht werden soll. \"Beim Biomasse-Kraftwerk wird viel Wirbel gemacht, über fast 400 MW Gas wird kaum geredet“, meint Chorherr. Er fürchtet eine Erhöhung der Abhängikeit von Gas und des CO2-Ausstosses. Was ihn besonders ärgert: \"Innovatives Bauen ist in Wien kein Thema“. Chorherr fordert deshalb einen Fachbeirat für Energieeffizienz, vergleichbar mit dem Gestaltungsbeirat, der darauf achtet, dass Energiefresser nicht gebaut werden. Zudem fordert Chorherr die zuständigen Stadträte Schicker (Planung) und Faymann (Bauordnung) Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Zuwachs beim Stromverbrauch stoppen. Großen Handlungsbedarf sieht Chorherr bei Bürogebäuden, die mit hohen Kühllasten enorme Stromfresser seien.
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Schutz für drahtlose Netzwerke

Immer mehr private Anwender nutzen die Vorteile eines drahtlosen Netzwerks. Jüngste Untersuchungen zeigen jedoch, dass über 60 Prozent der drahtlosen Netzwerke ungeschützt sind. Für deren Nutzer besteht also die Gefahr des Identitätsdiebstahls und des Verlusts unersetzlicher Dokumente. McAfee hat sich dieses Problems angenommen und offeriert mit \"McAfee Wireless Home Network Security\" eine effektive Sicherheitslösung für private WiFi-Netze. Das neueste Produkt aus dem Hause McAfee bietet über eine einfache und intuitiv zu bedienende Oberfläche automatischen Schutz vor Datendiebstahl, unberechtigten Netzwerkzugriffen und Breitband-Freeloading. Das Programm verschlüsselt persönliche Daten bei der übertragung über WiFi soll verhindern, dass Hacker auf das private drahtlose Netzwerk zugreifen.

Hintergrund. Bei einem WiFi-Netzwerk sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die herkömmliche Antivirenprogramme und Firewalls nicht abdecken. Die McAfee-Lösung ist mit den nötigen Features ausgestattet und schützt private WiFi-Netzwerke gegen Eindringlinge und das Abfangen von Daten. Die Lösung verschlüsselt persönliche Informationen und blockiert Hacker-Angriffe. Alle via WiFi-Transaktionen laufen über einen gesicherten Modus ab. Für vertrauenswürdige Nutzer, wie etwa Freunde und Familienangehörige, lässt sich ein einfacher Verbindungsaufbau einrichten.

Ein Verbindungstool informiert über die Signalstärke und den Sicherheitsstatus des drahtlosen Netzwerks. Darüber hinaus alarmiert die Lösung, wenn andere Computer eine Verbindung zum privaten drahtlosen Netzwerk herzustellen versuchen.

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Serviceprojekt platziert

Immer mehr Unternehmen nutzen ITIL und richten ihreIT-Abteilungen und -Prozesse danach aus. Die Standards der IT Infrastructure Library liegen auch der internet-basierten Helpdesk-Lösung des Service-Management-Spezialisten SolveDirectzu Grunde. Demnach können über den \"ServiceDesk SD²\" interne und externe Lieferanten Service-Management mit ihren Kunden problemlos abwickeln. Seit August 2005 hat auch Raiffeisen Informatik, österreichs zweitgrößter IT-Serviceprovider, SD² im Einsatz.

Ein Jahr lang hat Raiffeisen Informatik daran gearbeitet, den Ist-Zustand und die Kundenbedürfnisse zu erheben sowie nach dem geeigneten Service Management System zu suchen. In der Endausscheidung konnte sich SolveDirect mit seiner systemunabhängigen, neutralen Drehscheibe für das effizienteService-Management gegen Computer Associates und Remedy durchsetzen. \"Wir haben ein offenes System gesucht, da bei uns alle Tochter- und Schwester-Unternehmen sehr selbständig agieren. Da müssen auchunterschiedliche Service- und Trackingsysteme miteinander kommunizierenkönnen”, begründet Piotr Kliemkiewicz, Projektleiter Service Ticket System,die Entscheidung für SD².

Mit SD² sei es nun möglich die Kosten genauestens zu dokumentieren. \"Die Reports geben unsumfassend über Auslastungsgrade und Verbräuche u.v.m. Auskunft”, soKliemkiewicz. Dazu komme eine wesentlich bessere Funktionalität sowieKostensicherheit, da für den ServiceDesk SD² keine zusätzliche Hardwareangeschafft werden muss. SD² ist als Application Service konzipiert, deralle Leistungen für Servicekunden und Servicelieferanten webbasiertabwickelt.

Durch seine Skalierbarkeit kann SD² für beliebig viele Servicekunden undServicelieferanten erweitert werden. \"Störungsmanagement, Asset-Managementund Servicelevels sowie präzises Reporting wachsen ohne nennenswertenAufwand automatisch mit dem Umfang und den Anforderungen mit\", erklärtMartin Bittner, CEO von SolveDirect. Mit Inbetriebnahme von SD² beiRaiffeisen Informatik im August des Vorjahres waren bereits fünfServicekunden angebunden. Drei weitere sind in der Zwischenzeit dazugekommen, insgesamt zwölf bis fünfzehn Kunden sollen es bis Jahresende sein,skizziert Kliemkiewicz die Perspektiven: \"Mit der Flexibilität von SD²können wir unser Service-Management nun bei jeder Unternehmensgrößeeinsetzen. Denn wir betreuen auch kleinere Betriebe wie Reisebüros oderImmobilientöchter, wo es sich nicht lohnen würde, für diese Zwecke eineneigenen Server aufzustellen.”

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Schwarze Wolken, roter Himmel

Die größten Betreiber von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) sind die Wien Energie und die Linz AG.

Wir stehen unter starker Beobachtung der Kommission, wir haben extrem erhöhten Handlungsbedarf«, weiß Helmut Hojesky, Leiter der Klimaabteilung im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt. österreich ist eines jener Länder, in denen die CO2-Emissionen nicht wie im Kyoto-Protokoll vorgesehen sinken, sondern erheblich steigen. Derzeit liegt unser Land 19,2 Prozent über dem Kyoto-Zielpfad. Die EU 15 insgesamt liegen lediglich 1,9 Prozent über dem Ziel. Die Schwergewichte Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben ihre Kyoto-Verpflichtungen bereits übererfüllt. Die von Rot-Grün eingeführten Energiesteuern, die Sanierung von Altanlagen im ehemaligen Osten und das geringe Wirtschaftswachstum haben Deutschland zum Kyoto-Musterschüler gemacht. Deutschland liegt mit 4,8 Prozent im Minus, das ökologisch betrachtet eigentlich ein Plus ist. Großbritannien schaffte ein Minus von 5,2 Prozent und Frankreich immerhin 1,9 Prozent. Die schlechteste Kyotoziel-Performance weist Spanien mit Emissionen aus, die mehr als 26 Prozent über dem des Kyotoziels liegen. Der Umweltmusterschüler österreich liegt im Ranking zwischen Portugal und Finnland - verdammt weit hinten. Besonders heftig war der Sprung bei CO2 von 2002 auf 2003. Der heiße Sommer 2003 mit wenig Wasser für die Wasserkraftwerke und dem enormen Einsatz von Klimaanlagen bedingte mehr Strom aus kalorischen Kraftwerken. Langfristig betrachtet ist der Verkehr das größte Problem. Seit 1990 stiegen die Emissionen aus diesem Sektor um satte achtzig Prozent. Die vom Lebensministerium vorgesehenen Anpassungen der Klimastrategie werden diesem Umstand nicht gerecht. Drei Punkte sind es, die Hojesky dazu einfallen: erstens die Beimischung von Biotreibstoff zur Senkung des CO2, zweitens das Wegschieben der Emissionen auf den Tanktourismus, der laut Ministerium 2003 bis zu sieben Millionen Tonnen CO2 in die heimische Bilanz gespült haben soll. Der dritte Punkt ist eher theoretischer Natur und nennt sich »Modal split«, womit eine Verlagerung des Güter- und Personenverkehrs auf die Schiene gemeint ist - die ja bekanntlich nicht stattfindet. Auch bei der Raumwärme läuft Umweltminister Josef Pröll die Zeit davon. »Die geplanten vier Millionen Tonnen werden kaum machbar sein, die Zeit dafür ist zu kurz«, erklärt Hojesky.

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Exakte Beachtung

Leider hat sich bei den Tochterbetrieben der Stadt Wien nichts verbessert«, meint Sabine Gretner, Gemeinderätin und Planungssprecherin der Wiener Grünen, zur Handhabung des sogenannten Wettbewerbsleitfadens. Den hatte der Gemeinderat 2003 beschlossen und vor einem Jahr auf Antrag der Grünen einstimmig bekräftigt. Damit sollte sichergestellt werden, dass sich auch ausgegliederte und mehrheitlich im Besitz der Stadt Wien stehende Unternehmen bei Bauprojekten zur Vergabe- und Baukultur verpflichten. Auslöser für den Antrag war die intransparente Vergabe eines Bürogebäudes der Wiengas, das nicht von einer Fachjury, sondern von Bediensteten des Unternehmens beurteilt wurde und für Aufregung unter den Architekten gesorgt hatte.
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Freundliche Organisation

Der geplante Umbau der Arbeiterkammer Oberösterreich wird zeigen, ob das auch im öffentlichen Hochbau funktioniert.

Es gibt ihn noch, den öffentlichen Hochbau: Die Arbeiterkammer Oberösterreich, eine Körperschaft öffentlichen Rechts, baut ihre Zentrale in Linz um. Im Oktober soll mit dem Teilabriss des 1930 errichteten Hauses und mit dem Neubau begonnen werden. Anders als andere Auftraggeber aus dem Bereich der öffentlichen Hand, die ihre Liegenschaften und damit die Verantwortung für deren Entwicklung auslagern, hat sich der Vorstand der AK Oberösterreich entschlossen, selbst umzubauen. Mit der Hilfe des Bauherrenberaters Bene Consulting wurde ein geladener Architekturwettbewerb veranstaltet, dessen Ziele bei der Ausschreibung klar umrissen wurden: Die AK sollte als moderner Dienstleister und als »freundliche Organisation« dargestellt werden, das Erscheinungsbild sollte funktional und prunklos sein. Von der Büroorganisation war flexible Gestaltungsmöglichkeit und Funktionsorientierung gefragt.

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Neue Funktionen

Symantec bringt mit \"Symantec IM Manager 8.0\" eine Lösung zur Sicherung und Verwaltung von Instant-Messaging-Systemen und Echtzeit-Kommunikationssystemen (RTC) auf den Markt. Die neue Lösung unterstützt Unternehmen zudem bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zum Risikomanagement sowie unternehmensweiten Sicherheitsrichtlinien. Der Manager bietet dem Hersteller zufolge einen umfassenden proaktiven Schutz der gesamten Echtzeit-Kommunikationsinfrastruktur gegen Bedrohungen wie Würmer, Viren, Spam-Mails, Phishing und andere Schädlinge, die als Verbreitungsweg Instant-Messenger nutzen. Schädlinge im Dateitransfer können durch eine Integration mit herkömmlichen Virenschutzlösungen an zentraler Stelle gefiltert werden. Die Software greift auf ein verhaltensbasiertes Monitoring-System zurück, das außergewöhnliche Vorkommnisse und Netzwerk-Unregelmäßigkeiten überwacht. So sollen Bedrohungen frühzeitig erkannt und Attacken verhindert werden können.

Die IM-Lösung bietet Unternehmen zudem eine Funktion, mit der sie Instant-Messaging-Systeme und Echtzeit-Kommunikation entsprechend der IT-Richtlinien kontrollieren und verwalten können. Dabei kann Datentransfer jeder Art berücksichtigt werden - Application-Sharing und File-Sharing ebenso wie Voice over IP und Videofunktionen. Der Manager unterstützt alle wichtigen Instant-Messaging-Netzwerke und Plattformen, so zum Beispiel den AOL Instant Messenger, GoogleTalk, den MSN Messenger und den Yahoo!Messenger. Auch Anwendungen für Unternehmen, wie etwa Microsoft Live Communications Server, IBM/Lotus Sametime und Jabber können mit der neuen Software verwaltet werden.

Weitere neue Versionen verfügbar. Ebenfalls bietet Symantec Unternehmen nun mit den neuen Versionen \"Symantec Client Security 3.1\" und \"Symantec AntiVirus Corporate Edition 10.1\" einen umfassenden Schutz gegen die wachsende Bedrohung durch Internetkriminalität. Die weiterentwickelten Unternehmenslösungen umfassen eine kontinuierlich aktualisierte Spyware-Erkennung, um Unternehmen besser vor neuen Spyware-Techniken zu schützen. Zudem sorgen neue Reporting-Funktionen für die Auswertung von Internetangriffen.

über die Symantec LiveUpdate Technologie können die aktualisierten Funktionen, wie zum Beispiel die neue Anti-Spyware-Engine, heruntergeladen werden. So werden Unternehmen direkt wirksam vor komplexen Internetbedrohungen, wie Rootkits, Internetwürmern und hartnäckigen Bedrohungen, die sich wiederholt versuchen zu installieren, geschützt. Symantec AntiVirus Corporate Edition 10.1 erkennt und blockiert Schadprogramme und Sicherheitsrisiken wie Adware und Spyware, bevor sie sich auf einem Rechner installieren. Die Softwarelösung hilft Unternehmen zudem Kosten zu reduzieren, die durch die manuelle Entfernung der Schadprogramme entstehen können. Die erweiteren Kontroll- und Reporting- funktionen in den neuen Versionen Symantec Client Security 3.1 und Symantec AntiVirus Corporate Edition 10.1 ermöglichen, verschiedene separate IT-Umgebungen von einem Standort aus zu warten und die IT-Infrastruktur umfassend zu schützen.

Mit Symantec Client Security und Symantec AntiVirus Corporate Edition lassen sich Attacken von Schadprogrammen und anderen Sicherheitsrisiken, wie zum Beispiel Spyware, überwachen und dokumentieren. IT-Administratoren können beispielsweise Risikoprofile erstellen und Bedrohungen auswerten. Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich zudem ermitteln, welche Systeme und Niederlassungen am häufigsten von Viren infiziert worden sind. Durch diese Statistik behalten Systemadministratoren den überblick: Alle Server und Arbeitsplätze lassen sich darstellen.

Ein weiterer Vorteil ist demnach, dass Systemadministratoren mit Hilfe eines E-Mail-Alarmsystems sofort über Virus-Attacken informiert werden. über diese Alarmfunktion sollen Administratoren nun Zugriff auf eine detaillierte Auswertung des Virenangriffs bekommen, um sofort eingreifen zu können - bis hin zur Problembehebung auf einzelnen Servern oder Gruppen von Einzelrechnern.

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Ausgedruckt

Die Kunden im Office-Bereich haben sich rasch an den Komfort multifunktionaler Geräte gewöhnt: Drucken, Faxen, Scannen, Kopieren - alles wird heute aus einer Hand geboten. Mußten die Druckerhersteller vor ein paar Jahren noch die Vorzüge und Kostengünstigkeit neuer, konvergenter Lösungen argumentieren, so haben sich auch Farbdrucker mittlerweile durchgesetzt. Wenige Unternehmen leisten es sich heute noch, auf Farbe grundsätzlich zu verzichten. Doch wie gehen die Hersteller mit der Angst sparsamer Unternehmer vor den tendenziell höheren Kosten im Farbdruck um? Um zu verhindern, dass sich die Mitarbeiter unaufhaltsam Familienfotos in Farbe ausdrucken, gibt es passende Lösungen, die eine Individualisierung bei den Nutzerberechtigungen ermöglichen. So werden dabei Einzelpersonen oder ganzen Abteilungen Druckkontingente zugewiesen - und dabei bei Bedarf auch Farbdrucke überhaupt untersagt. Generell gilt: Neue Abrechnungsmodelle erlauben eine bedarfgerechte Nutzung der Druckerinfrastruktur. Abgerechnet wird dann nur noch pro ausgedruckter Seite. Einige Anbieter im schnellen überblick.

Lexmark. \"Der Drucker als Schachtel per se ist ein Me-too-Produkt geworden“, sagt Lexmark-Geschäftsführer Hermann Anderl. Heißt: Die Kunden erwarten von den Geräten, dass sie auch ohne Intervention funktionieren, Innovationen seinen heute eher im Dienstleistungsbereich zu finden. Lexmark hat im Lauf der Jahre mehr und mehr Innovationen in die Geräte gepackt - von Security-Printing angefangen über Fernwartungssysteme bos hin zu Direct-Printing per USB-Stick und Datenflusssysteme die mitunter auch in Archivierungsklösungen münden. Anderl setzt auf den \"Mehrnutzen“ für B2B-Kunden und ein Kernbedürfnis nach modularen Lösungen. Er beobachtet folgenden Trend: Daten werden zunehmend digitalisiert und am Multifunktionsgerät gleich mit Beschlagwortung abgelegt und archiviert. Consulting und Professional-Services werden von Lexmark direkt erbracht, die Installation beim Kunden besorgen Partner.

Develop. Die Konica-Minolta-Tochter Develop hat sich auf Multifunktionsgeräte im A3-Farb-Bereich spezialisiert und liefert mit Partnern wie Dorfmeister oder I.Q. Bürotechnik den Unternehmen abgerundete Dienstleistungen - bis hin zur Netzwerkadministration und Desktopservices. \"Dadurch werden durchgehende Lösungen wie Dokumenten-Management-Systeme (DMS) und Archivierung möglich“, sagt Develop-Managerin Gabriele Brunner. Während im städtischen Raum - allen voran Wien - der Großteil der Bürogeräte im Besitz des Dienstleisters oder Herstellers bleiben, \"wird im ländlichen Raum eher gekauft“. Unermüdlich ist Brunner auch unterwegs, um den Kunden die Vorzüge von Multifunktionsgeräten deutlich zu machen.Während der Tintenstrahlbereich einen Höhenrekord nach dem anderen bei den Druckkosten hinlegt, würden viele Unternehmen nun auf Laserdrucker setzen. \"Doch auch die Laserdrucker sind nicht ganz so billig, wie es oft scheint.“ Während im Laserbereich der Seitenpreis eines Farbdruckes bis zu 70 Cent veranschlagen kann, würden Multifunktionsgeräte Farbseiten zu sieben, acht Cent drucken. Besonders bei hohen Druckvolumina würde sich der höhere Anschaffungspreis eines Multifunktionsgerätes oft bereits nach zwei Jahren amortisieren.

HP. Christine Donner, Direktorin für den Bereich Imaging & Printing bei HP, setzt auf die Sinnvolligkeit der Geräteinstallationen in den Unternehmen. \"Die Firmen schauen weiter auf ihre Druckkosten“, weiß sie und versucht stets sich vor Ort beim Kunden ein Bild von der tatsächlich benötigten Infrastruktur zu machen. Dabei könne es durchaus sein, so Donner, dass auch einzelne Arbeitsplätze weiterhin ihren eigenen Drucker am Tisch stehen haben. Per \"Balanced Deployment“ versuchen sich die HP-Experten an ökonomisch sinnvollen Lösungen für die Unternehmen. Die Sentimentalität vieler Nutzerm, einen eigenen Arbeitsplatzdrucker haben zu wollen, lässt sich meist zerstreuen, berichtet Donner. überhaupt, die Kunden sind mündiger geworden: \"Vor zwei, drei Jahren hatten die Unternehmen keine Ahnung, wie hoch Ihre Druckkosten waren.“ Heute ist dies anders - die Kunden beschäftigen sich zunehmend auch mit Dokument-Management-Systemen.

Konica Minolta. Johannes Bischof, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions, sieht sein Unternehmen als \"Marktführer in Farbe“. Jedes dritte multifunktionale Gerät, das verkauft werde, sei bereits ein Farbgerät. Im Bereich Printing Solutions liegt der Farbanteil bei etwa 50 Prozent. Wie positioniert man sich auf einem Markt, in dem die Produkte ersetzbar werden? \"Die Situation erscheint mir nicht so neu, da wir uns schon immer in einem Markt mit austauschbaren Produkten bewegt haben. Das war auch bei Kameras nicht anders. Unsere Positionierung stützt sich im wesentlichen auf die Marke, auf Qualität, Funktionalität und Service.“ Zweifellos spiele der Service eine zunehmende Rolle, man habe sich deshalb vom reinen Hardwareanbieter zum Systemhaus entwickelt. Nun will man ganzheitliche und maßgeschneiderte Lösungen bieten - einschliesslich Softwarekomponenten. \"So können wir die Workflows und Leistungen bei den Unternehmen verbessern“, sagt Bischof.

OKI. Karl Hawlik, Geschäftsführer OKI Printing Solutions, bearbeitet Großkunden über Systemhäuser sowie den KMU-Markt über den Fachhandel. Man ist reiner B2B-Anbieter und setzt auf Geräte mit spezieller LED-Drucktechnologie - auch im Farbbereich. \"Der Trend geht ganz klar gegen Stand-alone-Kopiergeräte“, ortet Hawlik nun neue Möglichkeiten im \"Inhouse Color Printing“. Hierbei ersetzen Drucker mit großer Medienvielfalt den Gang in den Copyshop. Spezialdrucke wie etwa für Visitenkarten oder Folder können die Unternehmenskunden dann selbst in die Hand nehmen. \"Viele sind überrascht, was mit unseren Geräten möglich ist“, erzählt Hawlik von so manchem Kunden, der seine Kataloge nun selbst in Kleinauflage druckt. Auch er sieht die Migratione der seitenbasierten Abrechungn der Kopierwelt nun in den Druckerbereich kommen.

Canon. \"Je größer Unternehmen sind, desto mehr wollen sie nicht nur Geräte kostentransparent beziehen, sondern auch mit Dienstleistungen versorgt werden“, ortet Canon-Chef Peter Baldauf. Die Unternehmen wollen sich immer weniger mit der Administration der druckenden Infrastruktur umherschlagen, sondern zentralisieren, automatisieren und an Partner auslagern. Weiters sieht auch Baldauf die Funktionen Faxen, Drucken und Kopieren zunehmend in einem, einzigen Gerät integriert: \"dies sind nicht mehr getrennte Prozesse, sondern der Weg zum integrierten Dokumentenmanagement.“ Trotzdem: Netzwerke und Printer werden auch künftig zwei verschiedenen Paar Schuhe bleiben. In Sachen Installation, Consulting und Betriebe macht dennoch Canon bei Großkunden \"alles selbst“. Lediglich bei Archivierungserfodernissen eines DMS würde man auf Partner zurückgreifen. Baldauf propagiert Gesamtlösungen, die den Gerätewildwuchs in den Unternehmen eindämmen. Durch geeignete Controlling- und Monitoring-Software werden dann die Konsolidierung des Druckbereichs ermöglicht.

Epson. Mit der Einrichtung eines neuen \"Epson Branch Office Austria“ will Norbert Fasching durch verstärkte Präsenz \"besser als je zuvor die regionalen Eigenheiten des Marktes berücksichtigen.“ Im Consumer-Umfeld sei der Hersteller \"schon lange ganz vorne mit dabei“, jetzt wird auch die Position im Business-Segment ausgebaut. \"Unsere Partner dürfen sich schon jetzt auf ein interessantes Geschäft mit innovativen Produkten, einer aktiven Kommunikation, und nicht zu letzt mit äußerst attraktiven Margen freuen“, stellt Fasching in Aussicht. Auch bei Epson geht es nicht mehr nur darum, Schachteln zu verschieben: Man versteht sich als Anbieter von Lösungen, die individuell auf die Bedürfnisse der Kundschaft abgestimmt sind. Demnächst werde es auch ein neues Abrechnungsmodell geben, bei dem der Kunde pro ausgedruckter Seite bezahlen kann. \"Zusätzlich können Nutzer von Epson Druckern durch die Epson JobTracker Software Druckostentransparenz schaffen.“

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Gebrochenes Wiener Herz

Eines vorweg: Ich mag Wien Energie. Schon alleine deshalb, weil ich Rapid-Fan bin und Wien Energie meinen Verein recht ordentlich unterstützt. Allerdings machen es mir die Herrschaften von Wien Energie nicht immer leicht, sie zu mögen.

Alles begann mit der Jahresabrechnung 2005. Trotz deutlich gesunkenem Energieverbrauch zum Vergleichszeitraum 2004, sollten die Teilbeträge erhöht werden. Eine Logik, der ich nicht wirklich folgen konnte. Es folgten mehrere Anrufe bei der Hotline und ein resoluter Besuch im Kundenzentrum. Das Rätsel konnte gelöst werden. Die Einstufung für 2005 erfolgte auf Grund des Energieverbrauchs der Monate September (Wohnungsbezug) bis Dezember (Ablesung) 2004. Allerdings wurde der Verbrauch dieser drei Monate nicht einfach auf ein Jahr umgerechnet, sondern auf Grund des zu erwartenden Minderverbrauchs in den Sommermonaten, etwas geringer eingestuft. Eigentlich eine gute, weil sinnvolle Sache. Ich war zufrieden und auch positiv überrascht von dem vorausschauenden Denken bei Wien Energie.
Dieses positive Gefühl sollte allerdings nur bis zum 19. Jänner anhaltenden. Da erhielt ich einen vom 17. Jänner - also genau einen Tag nach meinem forschen Auftritt - datierten Brief, dass \"aus sicherheitstechnischen Gründen eine überprüfung der oben genannten Verbrauchsstelle erforderlich“ sei. Dass hier ein ursächlicher Zusammenhang zu meinen mehrmaligen Anrufen und meinem Besuch im Kundenzentrum besteht, kann zwar nicht belegt werden, der doch sehr geringe zeitliche Abstand könnte aber zumindest als Indiz gelten. Es folgte der Besuch eines Technikers, der das Fehlen einer Plombe beim Stromzähler beanstandete und ankündigte, mit einem Elektriker wieder zu kommen, um das Problem zu beheben.
Anstelle eines Elektrikers kam in den nächsten Tagen aber lediglich ein weiterer Brief. Dieses Mal mit der Androhung, den Strom aus Sicherheitsgründen abzustellen, sollte nicht auf eigene Kosten ein Elektriker engagiert werden, der die \"Fertigstellung des Stromzählers“ bestätigt.
Interessant ist, dass der Zähler seit dem Einzug im September 2004 nicht angerührt wurde, die Plombe also auch schon damals gefehlt haben muss. Der Mitarbeiter von Wien Energie, der Strom und Gas angeschlossen hat, jedoch nichts Derartiges zu beanstanden hatte. Als Kunde sollte man doch annehmen dürfen, dass sämtliche Geräte in einwandfreien, sprich sicherheitstechnisch unbedenklichen Zustand sind, wenn ein anwesender Techniker von Wien Energie Strom und Gas anschließt. Von Seiten von Wien Energie heißt es dazu, dass \"der Netzbetreiber Anlagen nur dann in Betrieb nimmt, wenn die Anlagenteile kein Sicherheitsrisiko darstellen“. Warum die fehlende Plombe im September 2004 kein Sicherheitsrisiko darstellte, im Jänner 2006 aber sehr wohl, bleibt ein Geheimnis von Wien Energie.
Zudem stellt sich auch die Frage Haftbarkeit. Was wenn zwei Monate nach Einzug ein Unfall passiert (immerhin handelt es sich laut Wien Energie um sicherheitstechnische Bedenken, also wird es auch ein Sicherheitsrisiko geben). Wer haftet für die Schäden? Der Mieter? Der Vermieter? Der Elektriker, der irgendwann einmal die Anlage installiert hat? Oder vielleicht doch Wien Energie, die zwei Monate zuvor noch Strom und Gas angeschlossen hat ohne auf ein Sicherheitsrisiko aufmerksam zu machen? Dem gesunden Hausverstand folgend, müsste Wien Energie für den Schaden haftbar sein, denn wenn Strom und Gas vor Ort angeschlossen werden, sollte man doch davon ausgehen können, dass die Geräte auch in Ordnung sind.

Lauernde Gefahr
Das Kuratorium für Elektrotechnik schätzt, dass jährlich rund 30 Personen durch Stromunfälle ums Leben kommen. über 1.000 Brände alleine in Wien verursachen zudem einen Schaden von mehr als 30 Millionen Euro. Die Hauptursache für Stromunfälle sind defekte FI-Schalter, Isolationsfehler und lockere Kabelverbindungen.
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