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Künstliche Intelligenz

Das japanische Forschungsinstitut Riken hat einen neuen humanoiden Roboter entwickelt, der in der Altenpflege eingesetzt werden soll. Der 100 Kilogramm schwere, künstliche Altenpfleger, den die Wissenschaftler auf den Namen RI-MAN getauft haben, misst 158 Zentimeter und soll schon bald in der Lage sein, bis zu 70 Kilogramm schwere Personen aufzuheben oder auch herumzutragen.
Darüber hinaus kann RI-MAN sowohl sehen als auch hören und soll den Forschern zufolge zwischen acht unterschiedlichen Gerüchen unterscheiden können. Unterstützung erhalten die japanischen Forscher von der eigenen Regierung, die angesichts der alternden japanischen Gesellschaft um Zukunftsperspektiven in der Altenbetreuung bemüht ist.

\"Anders als in Europa werden Maschinen in Japan nicht als Bedrohung sondern als Hilfe empfunden, die für mehr Autonomie im täglichen Leben sorgen können\", erklärt Roboterexperte Frank Kirchner von der Universität Bremen die ausgeprägte Faszination der Japaner mit humanoiden Robotern. Wenngleich die kulturgesellschaftlichen Bedingungen den Einsatz derartiger Roboter in Europa beinahe unmöglich machen würden, stelle deren Entwicklung aber auch hierzulande ein äußerst spannendes Forschungsthema dar, so Kirchner. Bei der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz würde der sozialen Interaktionsfähigkeit jener Maschinen untereinander und mit Menschen nämlich eine entscheidende Rolle zukommen.

Der derzeitige RI-MAN-Prototyp ist in der Lage, bis zu zwölf Kilogramm schwere Testdummies zu orten, deren Gewicht zu bestimmen sowie sie aufzuheben und durch den Raum zu tragen. Innerhalb der kommenden fünf Jahre wollen die Entwickler die Tragkapazität allerdings auf 70 Kilogramm erhöhen, um die Roboter in der Alten- und Krankenpflege tatsächlich einsatzfähig zu machen. Eine Vielzahl an Sensoren, die unter einer fünf Millimeter dünnen Silikonschicht angebracht sind, sorgt darüber hinaus dafür, dass der Roboter menschlichen Bewegungen mit seinen Augen nachfolgen kann. Weiters kann der künstliche Humanoid auch die Richtung bestimmen, aus der eine Stimme im Raum kommt und diverse Gerüche wahrnehmen und verarbeiten.

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Teile für Kleine

Die Marktlage ist sehr gut«, sagt Josef Lepschy, Vertriebsleiter beim Betonfertigteilhersteller Oberndorfer. Das Unternehmen hat im Vorjahr einen im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibenden Umsatz von achtzig Millionen Euro erzielt. Das Ergebnis konnte verbessert werden, so Lepschy. Oberndorfer hat rund 600 Beschäftigte, die in drei Schichten Fertigteile erzeugen. Das von manchen als Marktführer in Betonteilen bezeichnete Unternehmen wollte auf der Energiesparmesse Wels ein Signal setzen. Das Wandsystem Precatec ist auch für den Einfamilienhausbau geeignet. »Wir kümmern uns verstärkt auch um kleine Kunden, die verschiedene Bauteile, aber keine großen Mengen davon brauchen«, sagt der langjährige Oberndorfer-Manager. Möglich sei das, weil man neben den Klassikern für Wand und Decke jetzt auch Stiegen und andere Teile anbieten könne. Die erhöhte Produktvielfalt könne nebenbei auch dazu beitragen, die Abhängigkeit von Großkunden zu reduzieren. Nicht mehr engagieren möchte sich Oberndorfer als Generalunternehmer und nur mehr in sehr geringem Ausmaß als Monteur von Wandsystemen. »Wir sind Hersteller und versuchen hier, unser Bestes zu geben«, betont Lepschy. Das auch zunehmend im Ausland. Derzeit werden nahezu fünf Prozent des Umsatzes in den angrenzenden Ländern gemacht. In Slowenien überlegt Oberndorfer, eine Fertigung zu bauen oder eine Beteiligung einzugehen.
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Richtlinien - Vereinfachungs prozess

Die EU-Kommission startet eine Initiative zur Vereinfachung der Bauproduktenrichtlinie. In einer am 20. März begonnenen öffentlichen Konsultation will die Kommission in Erfahrung bringen, welche änderungen erforderlich sind, um die aus dem Jahr 1988 stammende Bauproduktenrichtlinie für Unternehmen und Verwaltungen kosteneffizienter und leichter verständlich zu machen. \"Diese Richtlinie wurde zu Recht stark kritisiert. Die Konsultation ist für große wie kleine Unternehmen, für Dienstleister wie Planungsbüros und für Konformitätsbewertungsstellen oder öffentliche Verwaltungen die Gelegenheit, sich dazu zu äußern“, so Kommissions-Vizepräsident Günter Verheugen. Vor allem die von den Mitgliedstaaten häufig ergänzend erlassenen Durchführungsvorschriften würden in der Praxis den freien Warenverkehr behindern, die unflexible Anwendung technischer Spezifikationen würde die Kosten der Unternehmen in die Höhe treiben, so Verheugen. Unter europa.eu.int/yourvoice kann man der EU-Kommission bis Ende Mai seine Ansicht mitteilen. Wann dann mit einer änderung der Bauproduktenrichtlinie zu rechnen ist, sei wegen des Entwurfs- und Abstimmungsprozesses innerhalb der Kommission noch nicht absehbar, heißt es aus der EU-Vertretung in Wien.
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Offert an Mobilfunker

Centrowave-Geschäftsführer Sascha Konul ist nicht nur über den jüngst positiven Bescheid eines Antrags an die Telekom-Control-Kommission in Sachen Frequenznutzungsbedingungen erfreut. Immerhin ermögliche dieser den Netzausbau \"rascher und effizienter voranzutreiben\". Nein - Konul möchte sich auch weiterhin auf die Bereitstellung von Breitbandaccess mit Fokus auf Firmenkunden und Carrier sowie Internet-Service-Provider stürzen. Mittlerweile strebt Centrowave im Zuge des Netzausbaus auch eine Zusammenarbeit mit Mobilfunkbetreibern an. Ziel dabei sei es, die Standorte der Netzbetreiber mitzubenutzen. \"Im Gegenzug dafür könnten wir den Mobilfunkbetreibern die Anbindung ihrer Basisstationen mittels unserer Frequenz im 26 GHz-Bereich anbieten. Dies würde zu einer notwendigen Belebung des österreichischen Wettbewerbes im Anschlussbereich mit sich bringen“, offeriert Konul.

Centrowave beweise seit 16 Monaten im Großraum Wien, dass man in der Lage sei, \"eine von Telekom Austria unabhängige, qualitativ hochwertige Infrastruktur aufzubauen und dies ohne Entbündelungsprobleme.\" Die nächsten Stationen für den Wireless-Local-Loop-Ausbau im 26-GHz-Bereich sind im Großraum Graz für 2006 geplant. \"Einen stärkeren Ausbau des Netzes möchten wir im Süden sowie im Norden Wiens und weiteren Landeshauptstädten realisieren“, so der Centrowave-Geschäftsführer.

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Vorauslob für Linux-Desktop

Auf der CeBIT stellte Novell nun die nächste Generation von Desktops für Unternehmen vor: den \"SUSE Linux Enterprise Desktop“. Ausgeklügelte Technologie und Design sollen den Desktop zum neuen Standard für Produktivität und Benutzerfreundlichkeit am Arbeitsplatz machen.

Die Desktopsuite bietet eine integrierte Desktop-Suche, hochleistungsfähige grafische Schnittstellen und zahlreiche Verbesserungen bei Anwendungsprogrammen - basierend auf Innovationen, die durch Open-Source möglich wurden. Anwender sollen Novell zufolfe so ihre Produktivität zu einem Bruchteil der Kosten, die heute für Microsoft-basierte Desktops anfallen, steigern können.

\"Mit dem Novell Linux Desktop 9 hatten wir eine herausragende Lösung für Desktops geliefert, an denen Transaktionen bearbeitet werden oder die einen klar definierten Funktionsbereich abdecken wie zum Beispiel die Sachbearbeitung oder Kassensysteme. Jetzt mit seinem Nachfolger, dem SUSE Linux Enterprise Desktop, haben wir nun ein Angebot für den großen Markt der Büroarbeitsplätze. Der neue Desktop ist bereits auf großes Interesse in Unternehmen jeder Größenordnung gestoßen - für Novell eröffnen sich ungeheure neue Chancen“, so Jeff Jaffe, Novell Executive Vice President und Chief Technology Officer.

Gary Barnett, Director Research von Ovum, einem auf IT spezialisiertem Marktforschungsunternehmen, kommentiert: \"Obwohl das Momentum hinter Linux weiterhin ungebrochen stark ist, haben professionelle Anwender am Schreibtisch oder unterwegs bisher nicht wirklich davon profitiert. Novell darf für sich nun die Ehre in Anspruch nehmen, den Wunsch nach einem einfach zu bedienenden Desktop punktgenau zu erfüllen und heute einen Desktop vorzustellen, der hervorragend für alle Büroangestellten geeignet ist.“

Leistungsstarke Funktionen. Der Desktop ist die erste, komplett mit Service und Support unterstützte Softwarelösung für den Arbeitsplatz, die das Office-Softwarepaket OpenOffice.org 2.0 beinhaltet. Zu OpenOffice gehören eine Tabellenkalkulation, ein Präsentationsprogramm und eine Textverarbeitung. Die OpenOffice.org Version, die Novell anbietet, wird viele Visual Basic Makros unterstützen und so eine der größten Lücken in der Kompatibilität von OpenOffice.org und Microsoft Office schließen. Konkret: Anwender von OpenOffice.org 2.0 können problemlos Dateien speichern und öffnen, die mit Microsoft Office erstellt wurden, unter anderem auch Excel Pivot-Tabellen. Es ist die einzige, heute verfügbare Office-Suite, die das OpenDocument Dateiformat ohne Einschränkung unterstützt, den neuen allgemeinen Standard für Dokument-Dateien. Jedes Programm, das den OpenDocument-Standard unterstützt, kann auf die Informationen in Tabellen-, Text- oder Präsentationsdokumenten zugreifen.

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UPC übernimmt Inode

Wie die neue Geschäftsführung von Inode - Thomas Hintze, Gerald Schwanzer, Roland Türke und Neil Quinn feststellen, ermöglicht der Erwerb von Inode dem \"Multimedianetzbetreiber\" UPC das bisherige Ausbaugebiet von rund 30 Prozent der österreichischen Haushalte auf nunmehr nahezu ganz österreich auszudehnen. Zusammen kommen die beiden Unternehmen auf mehr als eine Million Einzeldienste, der gemeinsame Jahresumsatz für das Jahr 2005 betrug mehr als 315 Millionen Euro. \"Wir sind nun kein Kabler mehr, sondern ein Multimedia-Anbieter\", zeigte sich Thomas Hintze zufrieden. Für den Einstieg seien zwei Gründe maßgeblich gewesen: die Erweiterung der Reichweiten und der Einstieg in den Businessmarkt.

Für die Akquisition haben die österreichischen Wettbewerbsbehörden ihre Zustimmung gegeben. Der Unternehmenswert Inodes beträgt 95 Millionen Euro. Damit ist Inode ab sofort eine 100prozentige Tochter der UPC Austria GmbH.

Neue operative Geschäftsführung. Nach dem Abschluss der übernahme bilden Gerald Schwanzer als neuer Chief Operating Officer sowie Roland Türke als neuer Chief Technical Officer die operative Geschäftsführung von Inode. UPC-Austria-Chef Thomas Hintze und UPC-Austria-CFO Neil Quinn werden diese Positionen auch bei Inode bekleiden, jedoch dort nicht operativ in der Geschäftsführung tätig sein.

Der 35jährige Gerald Schwanzer begann seine Karriere nach absolviertem Studium der Handelswissenschaften 1993 bei EMI Austria, wo er sukzessive verschiedene Positionen vom Produktmanager bis zum Head of Marketing & Promotion bekleidete. Im August 1998 startete er als Marketingleiter für Telefonie bei UPC Telekabel und zeichnet seit 2001 als Vice President Marketing & Sales für alle entsprechenden Aspekte der gesamten Produktpalette von UPC Telekabel - Telekabel TV, UPC Digital TV, chello Breitband Internet und Priority Festnetz Telefon - verantwortlich. Vor allem \"Take Two\

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Kern bei paybox

Aufgrund der im vergangenen Herbst erfolgten Beteiligung des Mobilfunkers One am M-Payment-Anbieter paybox und der damit verbundenen Ausweitung der Geschäftsbasis wird nun auch die Geschäftsführung von paybox verstärkt: Andreas Kern wird das Unternehmen ab sofort als zweiter Geschäftsführer gemeinsam mit Jochen Punzet, der schon bisher diese Funktion hatte, leiten. In seiner Funktion als Chief Commercial Officer (CCO) ist Kern für die Bereiche Produktentwicklung, Technik und Vertrieb zuständig.

Für sein neues Aufgabengebiet verfügt der 32-Jährige über umfassende Erfahrung: Seit 2001 war er bei One für M-Payment-und M-Commerce-Kooperationen verantwortlich - zuletzt als Prokurist der ONE Bank. Davor hatte er als Geschäftsführer von Time4Team ein Jugendportal mit 650.000 registrierten Usern aufgebaut. Mit E-Commerce hatte sich Kern bereits in der Frühzeit dieses Geschäftszweigs befasst: Ende der Neunziger Jahre baute er eine E-Commerce-Plattform für 500 Gewerbebetriebe auf.

Neben diesem Schwerpunkt hat Kern auch eine Ausbildung als Coach sowie einen Lehrgang für Internationales Innovations- und Technologie-Management absolviert und zuvor an der Universität Linz Mathematische Computerwissenschaften studiert.

Bei paybox wird Kern nun gemeinsam mit Punzet die Zusammenführung der M-Payment-Services zu einem technisch einheitlichen Bezahlsystem vorantreiben, um den zwei Millionen Vertragskunden der beiden Mobilfunkprovider und dem Handel neue Möglichkeiten zu bieten. Das auch im internationalen Vergleich führende M-Payment-Unternehmen paybox hatte im vergangenen Jahr die Zahl der Akzeptanzstellen um 1000 auf 5000 erhöht und plant für 2006 eine Steigerung in der gleichen Größenordnung.

Neben der beruflichen Herausforderung zieht es Kern auch in seiner Freizeit häufig in die Höhe: Zu seinen bevorzugten Sportarten zählen neben Windsurfen, Klettern und Mountainbiking.

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Neustart

Was unter dem Motto \"be connected everywhere\" 1999 gegründet wurde, hatte Ende letzten Jahres mit schwerwiegenden, finanziellen Verbindungsproblemen zu kämpfen: Die BIGnet-Internetcafés und -kiosks, die durch diverse Franchisepartner unter anderem auch in Spanien, Finnland und China vertreten sind, schlitterten in die roten Zahlen und mussten vorerst den Ausgleich und dann den Konkurs beim Wiener Handelsgericht anmelden. Nach einem durchaus positiven Beginn, entschloss man sich 2001 gemeinsam mit dem Investor TELE Leasing GmbH zu einer groß angelegten Expansion, in die vier Millionen Euro flossen. In diesem Jahr verkauften auch mit den Brüdern Gerhard und Thomas Huber auch zwei der dreiGründungsgesellschafter ihre Unternehmensanteile. Mitunter wurde in diesem Zeitraum das größte Internetcafé des Kontinents mit über 250 Surfstationen auf der Wiener Mariahilferstraße eröffnet. Trotz gutem Geschäftsgang machten die hohen Rückzahlungsraten, der auf nur fünf bis sieben Jahre angelegten Finanzierung, an die Leasinggesellschaft dem Unternehmen zu schaffen und führten letztlich zur Einstellung.

Nun treten die ehemaligen Gründungsgesellschafter erneut an, um die Geschäftsidee in die schwarzen Zahlen zu bringen. Im Februar 2006 erwarb das Bruderpaar Thomas und Gerhard Huber gemeinsam mit Maximilian Goll, der seit der Erstgründung die Geschäftsführung innehatte, alle Lizenz- und Markenrechte an BIGnet. Wiedereröffnet wurde nun ein Internetcafé am Hohen Markt im ersten Wiener Gemeindebezirk. Als zusätzliche Einnahmequelle sollen auch weiterhin die Internetkiosks, die unter anderem am Flughafen Wien, an Tankstellen und in den Austria Trend Hotels rasche Internetverbindungen ermöglichen, dienen.

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Festnetz obsolet

Getrennte Daten- und Telefonnetze gehören wohl bald der Vergangenheit an. Einen weiteren Schritt dahin setzt nun der Wiener Internetprovider Silver Server. Per Standleitung soll das neue Produkt \"Silver:VoIP:Trunk\" herkömmliche Festnetzanschlüsse obsolet machen. Denn als direkte Anbindung von VoIP-fähigen Telefonnebenstellenanlagen an das Silver Server Voice-Netz bietet der \"Trunk\" die Vorteile der Voice-over-IP-Kommunikation in Kombination mit dem Anschluss an die herkömmliche Telefonwelt.

Zusätzliche Hardware - wie etwa Adapter für konventionelle Telefonanschlüsse - werden bei dieser Lösung nicht benötigt: Die Telefonnebenstellenanlage fungiert selbst als Adapter und hält vier bis 80 gleichzeitige Kanäle für intensive und kostengünstige Kommunikation bereit. \"In vielen Unternehmen ist bereits eine VoIP-fähige Telefonnebenstellenanlage eingesetzt\", bestätigt Silver:VoIP-Geschäftsführer David Lindner. \"Wir bieten nun gerade dafür direkte Anschlüsse an unser VoIP-Netz an.\"

Bedingung sei, so Lindner weiter, die Unterstützung der VoIP Protokolle SIP oder IAX2 - wie etwa bei der OpenSource Telefonanlage \"Asterisk\". Aber auch moderne Anlagen von renommierten Herstellern sind bereits mit einer fertigen Voice-over-IP-Schnittstelle ausgerüstet. Dass die flexible Erweiterung der Kanäle ohne langwierige Installationen und Installationskosten auskommt, ist für Lindner selbstverständlich. Die Kosten richten sich einfach nach den aufgeschalteten Sprachkanälen - höchste Flexibilität und Kosteneffizienz sei dabei gegeben.

Die Zusammenführung von Sprach- und Datennetzen erschließt für Unternehmen auch weitere Vorteile der Internet-Telefonie: kostenlose Telefonate im Silver Server Netz (etwa unter Mitarbeitern - auch an verschiedenen Standorten) und - dank ENUM-Domains - zu anderen VoIP-Nutzern weltweit, sekundengenaue Gesprächsabrechnungen. Die Mitnahme der bestehenden Rufnummern ist möglich.

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Der Computer spürt, wenn Sie traurig sind

Nach Einschätzung des Zukunftsexperten Pero Micic werden Fortschritte in den Bereichen Spracherkennung, Sensorik und künstlicher Intelligenz dazu führen, dass komplexe Conversational User Interfaces (CUI) ab 2016 auf den Markt kommen. Weiter entwickelte CUIs verfügen nicht nur über leistungsfähige Sprachkommunikation, sie können außerdem nonverbale Elemente der Kommunikation wie Mimik und Gestik interpretieren. Darüber hinaus sind sie lernfähig. Da sie die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine radikal vereinfachen, machen Sie es praktisch jedem sprechenden Menschen unabhängig von seiner Qualifikation möglich, die Potenziale des Computers zu nutzen. Der \"Digital Divide\", die Kluft zwischen Computernutzern und Computeranalphabeten wird dann Geschichte sein.

Die Einsatzmöglichkeiten dieser komplexen CUIs werden weit über die heute vorhandenen Ansätze wie Linguatronic-Systeme in Autos oder sprachgesteuerte Auskunftssysteme hinausgehen und letztendlich alle Lebensbereiche erfassen. So schreibt Micic in seinem neuen Buch \"Das ZukunftsRadar\": \"Mit der CUI-Technologie wird der Computer in ferner Zukunft zum persönlichen Coach, Psychotherapeuten, Berater und \"Freund\". Er wird nicht nur sprechen und zuhören können, sondern auch unsere Gesten und Gesichtsausdrücke zu interpretieren wissen und daraus auf unsere emotionale Gefühlslage schließen. Er wird für uns Informationen filtern, Wissen und Wissensträger finden und uns somit in der unendlich komplexen Welt Orientierung geben.\" Der Computer wird zum täglichen Begleiter, wie man ihn aus der Science Fiction und der technologischen Zukunftsforschung kennt.

Die Ursprünge der CUI-Technologie gehen bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Jedoch erst im Laufe des letzten Jahrzehnts wurden wesentliche Fortschritte erzielt. Im Vergleich zu zukünftigen Entwicklungen ist die Leistungsfähigkeit heutiger Systeme jedoch noch gering. \"Die natürlichsprachliche Kommunikation mit dem Computer ist zurzeit in etwa auf dem Niveau eines dreijährigen Kindes. In gut zehn Jahren könnte das Niveau junger Erwachsener erreicht sein\", so Micic.

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