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Ein breiter Maßnahmen-Mix

Geht es nach den Vorstellungen von Veit Sorger, Präsident der Industriellenvereinigung, dann braucht Europa bei der Innovation einen breiten Maßnahmen-Mix. Denn Innovation sei mehr als Forschung und Entwicklung und nicht nur auf Produkte und Prozesse beschränkt.
Insgesamt gehe es darum, ein innovationsfreundliches Klima zu schaffen. Dazu gehörten vor allem auch der Schutz geistigen Eigentums als Schlüssel für Innovation sowie die Beseitigung von Hindernissen im EU-Finanzmarkt. Die Initiative der EU-Kommission zur \"Better regulation\" sei \"ein Schritt in die richtige Richtung\".

\"Innovation ist eines der Kernelemente der europäischen Strategie für mehr Wachstum und Jobs und daher eine der Prioritäten der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. Europa bringt exzellente Forschungsergebnisse hervor. Diese Ergebnisse werden jedoch viel zu wenig in innovative Produkte und Dienstleistungen umgesetzt\", so Sorger. Für große und kleinere Unternehmen sei Innovation heute unerlässlich, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. \"Wettbewerbsfähigkeit ist eine Grundvoraussetzung für Wachstum und damit Arbeitsplätze in Europa.\"

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Innviertler Innovator

Als Eigentümer des Systemhauses und Providers Infotech und Geschäftsführer des IPTV-Unternehmens Ocilion ist Hans Kühberger seit Jahren gern gesehener Gast und Vortragender an internationalen Fachmessen und Branchenkongressen. Kühberger gilt als einer der Vorreiter der neuen Netze, die künftig die Haushalte mit einem breiten TV- und Multimediaangebot beglücken werden. \"Innovative Köpfe gibt es in österreich sehr viele, da bin ich nicht der einzige“, bleibt der Innviertler bescheiden. Dennoch: Es sind die Umsetzungen der bahnbrechenden Ideen, die Kühberger und seine engagierte Mannschaft hervorheben.

Die Karriere des umtriebigen Oberösterreichers beginnt wie bei so vielen in einer fundierten Ausbildung: Die Matura hat der heute 37jährige an der HTL Braunau absolviert, wenige Jahre später gründete Kühberger gemeinsam mit seinem Bruder und mit Kompanion Georg Feichtenschlager in Ried im Innkreis das Systemhaus Infotech. Als EDV-Dienstleister handelte man zunächst mit PCs und Netzwerkkomponenten - vom Internet war damals nicht die Rede. Das Netz der Netze wurde 1996 in den Fokus genommen, Infotech mietete anfangs bei der Telekom Austria 64-Kilobit-Standleitungen um teures Geld an. Das wachsende Geschäft mit den Datenleitungen, E-Mail-Boxen und Web-Serverdienste war zu dieser Zeit noch sehr abenteuerlich. \"Wir erweiterten damals zunächst von vier auf sechs und später acht Modems“, erinnert sich Kühberger schmunzelnd. Doch wuchs mit der Zeit die Schar der Standleitungskunden und \"irgendwann einmal haben wir uns gefragt, ob nicht eine eigene Infrastruktur vernünftiger wäre“, so Kühberger. Nach Kalkulation der nötigen Investitionen, der lokalen Entbündelung einiger Wählämter und der überlegung, den eigenen Kunden künftig auch Datensicherungen und ausgelagerte Services anbieten zu wollen, wurde im Sommer 2001 der Bau eines eigenen Glasfaserrings in Ried begonnen. Die bestehenden 80 Standleitungskunden bildeten für Infotech die Basis für die Netzwerkrevolution. Kurze Zeit später war das Projekt bereits auf den Foldern des größten Netzwerklieferanten der Welt zu finden, Cisco.

Killerservice. Infotech betreut mittlerweile rund 1500 Internetkunden, 500 davon sind Unternehmen. Die restlichen tausend Subscriber wurden innerhalb der letzten 18 Monate gewonnen und sind reine Privatnutzer, die aufgrund des attraktiven Glasfaserangebots bei Infotech vorstellig wurden. Mit Betrieb des Glasfasernetzes begann man bei Infotech auch mit der Entwicklung von Applikationen, die solch leistungsstarke Infrastrukturen ausreizen. So wurde eine neue Leidenschaft bei Kühberger geweckt: IPTV. Bei dieser zukunftsträchtigen Art der Fernsehunterhaltung wird das Signal nicht in analoger Form, sondern digital bis zum Teilnehmer in einem geschlossen Netz übermittelt. Die übertragung des Datenstroms ähnelt also den Kabelnetzen der Cablebranche, ist aber weit reichend interaktiver. Gebastelt wurden das System und die Werkzeuge für ein solches Angebot selbst. \"Es gab damals einfach noch keinen Markt dafür“, erzählt Kühberger. Nach der erfolgreichen Einführung in Ried und dem dadurch geweckten internationalen Interesse entschloss sich Kühberger für die Ausgliederung dieses Know-hows in ein eigenes Unternehmen. Mit dem Spin-off Ocilion, das gemeinsam mit dem niederländischen Finanzpartner TKH Group auf die Beine gestellt wurde, erreichen die Innviertler nun Regionen bis nach Singapur. Aus Europa berichtet Kühberger bereits von \"fantastischen Projekten“ in Holland und Polen. Auch in österreich herrscht reges Interesse an der Innviertler Lösung. Alles, was Rang und Namen hat, hat sich bereits in Ried die Klinke in die Hand gegeben - von der Regulierungsbehörde bis hin zum großen Mitbewerb. Im Vorjahr wurde dann auch der aufstrebende Breitbandanbieter Inode für die IPTV-Lösung gewonnen. Das Projekt ist zwar nach der übernahme Inodes durch UPC vorläufig auf Eis gelegt - doch Kühberger sieht dadurch sogar neue Chancen. Seine IPTV-Vision sei schließlich auf jeder Technologieplattform ausrollbar - auch auf Coax.

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Neues Design

Die \"enjoy collection\" soll die aktuellen Trends der Bürowelt in farbenfrohe Möbel übersetzen. Die Tische, Schränke und Sitzmöbel der »enjoy collection« sind multifunktionell einsetz- und vielseitig kombinierbar. Schon wenige Module sollen für ein komplettes Bürooutfit ausreichen.
Das große Plus der neuen Designlinie ist ihre Flexibilität. Morgens Schreibtischarbeit, mittags ein Meeting, abends Chill-out mit Kunden. Die »enjoy collection« soll sich den individuellen Bedürfnissen und den geänderten Anforderungen der Arbeitswelt anpassen. So lassen sich Trennelemente als Empfangspult oder Bar nutzen, Ordnerschränke beherbergen Kühlschränke und ausziehbare Gerätefächer, Ablageelemente machen auch im Wohnraum als Raumteiler eine durchaus ordentliche Figur. Insgesamt stehen 41 verschiedene Oberflächen, Stoffarten, Metallvarianten und Farben zur Auswahl.
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Two in One

Es gibt zwei Arten von Produkten. Solche bei denen der Hersteller versucht, den Konsumenten davon zu überzeugen, wie dringend er sie braucht und solche bei denen der Kunde von sich aus das Gefühl hat, sie schon lange vermisst zu haben. Die Produkte der ersten Gruppe verlangen einen immensen Marketingaufwand, die Produkte der zweiten Gruppe verkaufen sich quasi von selbst. Twinline, die neue Bädergeneration aus dem Hause Artweger, gehört eindeutig zu zweiten Gruppe, ist Geschäftsführer Bruno Diesenreiter überzeugt. Seine Begeisterung wirkt ansteckend. Diesenreiter strahlt eine Zuversicht aus, die nur Menschen innewohnt, die ein ausnehmend gutes Blatt auf der Hand haben. Sein vermeintliches Siegerblatt ist eine Kombination aus Dusche und Badewanne. Wer jetzt an den guten alten Duschvorhang denkt hat zwar das Prinzip verstanden, liegt aber dennoch relativ weit daneben.

Die Geburt einer Innovation
Im Frühjahr 2004 trafen sich Vertreter der Firma Artweger und eine Reihe von Installateuren zu einem Gedankenaustausch. Ganz oben auf der Tagesordnung: Zukünftige Entwicklungen für das Badezimmer. Es folgte ein reger Gedankenaustausch. Konzepte wurden diskutiert und wieder verworfen bis endlich eine Idee Gestalt Annahme, die allgemeine Zustimmung fand: Eine Badewanne-Dusche- Kombination. Was als spontan gefertigte Skizze während des Meetings begann, steht seit Beginn dieses Jahres unter dem Namen Twinline in den Schauräumen heimischer Installateure. Das Konzept ist einfach: Twinline soll das Beste aus zwei Welten verbinden. Die vor allem in beengten Badezimmern immer wieder nötige Entscheidung \"Dusche oder Badewanne“ soll endgültig der Vergangenheit angehören.
Die Twinline ist an einer Seite bis knapp über den Boden geöffnet. Das ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen wie in eine Duschtasse. Eine gläserne Duschtür soll beim Duschen für ausreichend Spritzschutz sorgen und auch beim schönsten Schaumbad dichthalten. Dass es ein derartiges Produkt bislang noch nicht am Markt gibt, hat auch Artweger-Geschäftsführer Bruno Diesenreiter überrascht. \"Als wir die erste Idee zu Twinline hatten, haben wir den Markt natürlich genau unter die Lupe genommen. Wir konnten aber kein vergleichbares Produkt finden.“ Das sei umso überraschender als auch die Kundenresonanz ausgesprochen positiv sei.
In der Entwicklung wollte man nichts dem Zufall überlassen, war man doch bald überzeugt, einen echten Goldfisch an der Leine zu haben. Immerhin 20 Prozent Umsatzwachstum erwartet sich Diesenreiter im Jahr eins der Twinline. Eine Lead-User-Gruppe wurde installiert, der unter anderem ein Designer, ein Zivilingenieur für Schiffstechnik, ein Leiter eines Bädecenters, ein Architekt und ein Kunststofftechniker angehörten. Das Resultat dieses Workshops war in Form eines Prototyps erstmals auf der Sanitärtechnikleitmesse ISH in Frankfurt 2005 zu sehen. Damit sei man zwar ein gewisses Plagiatsrisiko eingegangen, räumt Diesenreiter ein, aber man wollte unbedingt die Kundenresonanz prüfen, bevor die Twinline in Serie geht. \"Plagiate werden kommen. Das lässt sich ohnehin nicht vermeiden“, sagt Diesenreiter, der auf der ISH viele fotografierende Asiaten vor dem Prototyp gesehen haben will. \"Wir werden aber die richtige Antwort geben, indem wir die Twinline immer weiter entwickeln und auch neue Variationen anbieten werden“, sagt Diesenreiter. Neue Modelle sollen noch in diesem Jahr folgen

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Potenzial zur Verbesserung

Die zweite Ausgabe der neuen IT-Leitmesse ITnT ist zu Ende, die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz. \"Nach dem gelungenen Start im Vorjahr bestätigte die zweite Ausgabe die hohen Erwartungen von Ausstellern und Fachbesuchern in jeder Hinsicht. 293 Aussteller aus dem In- und Ausland, das sind annähernd 100 mehr als im Vorjahr, präsentierten während der drei Messetage ihre Neuheiten. So waren neben heimischen Unternehmen auch Aussteller aus Deutschland, der Schweiz, den USA, Polen, Rumänien und aus Korea vertreten. Dieser repräsentative Auftritt der IKT-Branche mobilisierte mehr als 15.600 Fachbesucher, was gegenüber der Premiere 2005 einer Steigerung um 15,3 Prozent entspricht\", so Reed Messe Wien in einer Aussendung.

\"Die konsequente Positionierung als Fachmesse wurde von Ausstellern und Besuchern honoriert“, reüssiert Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer des Veranstalters. Die \"Weichen für die Zukunft\" stünden nun \"weiterhin auf Expansion.“ Für 2007 strebt Matthias Limbeck eine weitere Steigerung der Anzahl an Ausstellern und Besuchern an, insbesondere soll die Drehscheibenfunktion zu den CEE-Ländern ausgebaut werden. \"Mit einer Ausstellergruppe aus Rumänien“, so Matthias Limbeck, \"ist uns heuer schon ein viel versprechender Anfang gelungen. Diese Schiene werden wir weiterentwickeln.“

Das Wachstumsziel in den Osten entspricht auch so manchem Gedanken bei den Ausstellern. \"Gewünscht hätten wir uns mehr Akzeptanz bei Besuchern aus den südosteuropäischen Ländern\", berichtet etwa Harald Baumgarten, Country Manager österreich Network Appliance. Bei den Besucherzahlen sei \"sicherlich noch Spielraum für Optimierung\". Prinzipiell zufrieden ist Baumgarten mit dem Niveau der Messebesucher. \"Jedenfalls hoffen wir, dass sich die ITnT als erfolgreiche IT-Messe etabliert, was dem Messestandort Wien sicherlich gut tun würde.“

Ruth Köteles, Sprecherin des österreichischen IT-Dienstleister Bacher Systems, sieht für die IT-Messe ebenfalls weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Besonders die Beschränkung der Ausstellungsfläche auf lediglich eine Halle (Anm.: Halle A am Messegelände) hätte für eine für die Messebesucher unübersichtliche Anordnung der Messestände gesorgt. \"So mancher Aussteller wurde in dem scheinbar planlosen Gewirr von Gängen gar nicht gefunden\", so Köteles. Sie hofft für nächsten Jahr auf eine räumliche Erweiterung der ITnT.

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Motorola SLVR Family: RAZR-Kult ohne Klappe

Wenn es um edles Handy-Design geht, führt momentan kein Weg am Motorola RAZR V3 vorbei, das vor einiger Zeit einen kleinen Boom losgetreten hat. Nun hat Motorola nachgelegt und das SLVR vorgestellt: Es ähnelt dem RAZR V3 technisch und äußerlich weitgehend, kommt aber ohne Klappe aus und bringt nur 85 Gramm auf die Waage. Das schlanke äußere des Modells, mit dem Motorola die Handygattung Candybar neu definiert, umschließt VGA-Kamera mit 4-fach-Zoom, Bluetooth-Technologie, digitalen Audioplayer und den Datenturbo EDGE (Enhanced Data for GSM Evolution).
Ein geräumiges 176 x 220-Pixel-TFT-Display mit bis zu 262.144 Farben soll Fotos und Videos bestens zur Geltung bringen, den erforderlichen Speicherplatz hält die Trans Flash Memory Card bereit.

Die aus einem Stück gearbeitete Metalltastatur, deren blaue Beleuchtung sich dem Umgebungslicht anpasst, wird von einem schwarzen Gehäuse umrahmt. Einzigartig ist nicht nur dessen ultradünnes Format, sondern auch seine kühle, griffige Metalloberfläche. über die großen Tasten lassen sich die vielfältigen Anwendungen des SLVR bequem steuern.

Das neue Design-Handy ist ab sofort für 279 Euro im Handel erhältlich.

Produktinformation
- Gewicht: 85 Gramm
- Abmessungen: 113,5x49x11,5 Millimeter
- Display: 176x220 Pixel, 262.144 Farben
- VGA-Kamera mit 4-fach Zoom
- Standbyzeit: bis zu 350 Stunden
- Gesprächszeit: bis zu 400 Minuten
- Besonderheiten: integrierte Antenne, Freisprecheinrichtung, Video-Playback (MPG4), MotoMixer, MP3 Player

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Telefonieren über WiMAX

Der Internet-Service-Provider WiMAX Telecom bietet nun die eigenen Angeben zufolge \"weltweit erste Telefonanbindung über WiMAX-Technologie\". \"WiMAX FON\" bietet die Sprachqualität eines Festnetzanschlusses und funktioniert mit handelsüblichen Telefonapparaten. Dank der Nummerportabilität kann der Kunde die bestehende Telefonnummer beim Wechsel auf WiMAX FON ganz einfach mitnehmen.

WiMAX (802.16d) ist ein neuer breitbandiger Mobilfunkstandard mit Reichweiten von bis zu 15 km. Das Telefonieprodukt wird im gesamten Sendegebiet von WiMAX Telecom erhältlich sein. Werner Kasztler, Gründer und Mitglied des Aufsichtsrates der WiMAX Telecom: \"Wir bieten den Kunden die aktuellste Kommunikationslösung und schaffen so eine echte Alternative zum Festnetzanschluss.\" Das einfache Ausfüllen eines Portierungsformulars garantiert, dass die Rufnummer gleich bleibt. Für die Portierung wird eine Gebühr von 35 Euro verrechnet.

Allerdings ist das Ausbaugebiet von WiMAX Telecom derzeit noch einigermaßen klein. Services sind derzeit für Privat- und Businesskunden im Raum Burgenland und im Wiener Becken verfügbar.

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Neu im Management

Brigitte Naylor-Aumayer, wurde zur neuen Leiterin der Abteilung \"Marketing \" Kommunikation“ von SAS Austria bestellt. Sie übernimmt damit die Verantwortung für sämtliche Marketingagenden sowie die externe und interne Kommunikation des Branchenleaders für Business-Intelligence-Lösungen. Zugleich wurde Naylor-Aumayer als erstes weibliches Mitglied in das Management-Team von SAS Austria berufen.

Naylor-Aumayer stammt aus Mattighofen in Oberösterreich. Nach dem Studium der Publizistik und Romanistik an der Universität Salzburg war sie 15 Jahre lang als Wirtschaftsjournalistin tätig, davon von 1997 bis 2000 beim Wirtschaftsmagazin Trend in Wien. Nach einem Auslandsaufenthalt in London, wo sie internationale Event- und PR-Projekte betreute, kehrte sie 2002 nach Wien zurück und übernahm den Bereich Public Relations bei SAS Austria. 2004 wurde Naylor-Aumayer in dem Unternehmen zum Corporate Communications Manager ernannt. Mit Jänner 2006 erfolgten der Aufstieg zur Leiterin \"Marketing \" Kommunikation“ sowie die Berufung ins Management-Team.

\"Marketing \" Kommunikation bedeuten für mich in erster Linie ehrlich zu bleiben. Bei SAS Austria stimmen Produkt- und Dienstleistungsqualität und daher ist es für mich eine wunderbare Aufgabe, diese Verantwortung zu übernehmen“, so Naylor-Aumayer über ihre neue Position.

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Oberösterreich zuerst

Während die Welt gebannt auf das neu entflammte Energie-Mononoploy blickt, sorgten hierzulande die letzten Jahre eitle Manager und von Landesfürsten gesteuerte Topp-Führungskräfte für Fadesse. Dem Chef der oberösterreichischen Enenergie AG Leo Windtner ging das Feilschen um die österreichische Stromlösung (öSL), also einer Verflechtung der Energie Allianz mit dem Verbund, zuletzt schon gehörig auf die Nerven. Nicht nur einmal äußerte sich Windtner kritisch zu den festgefahrenen Verhandlungen und deren exorbitanten Kosten. Er selbst ging - obwohl Allainz-Partner - so weit die Wiener Termine zu schwänzen. Das erlaubte sich der Verbund-Chef Hans Haider nicht, er blockierte eine Einigung aber mit der starren Haltung, dass die Fusion der Vertriebsgesellschaften nicht im Sinne des Wettbewerbs seien - was schwer von der Hand zu weisen ist. Windtner hat jetzt die Zeichen der Zeit und die Doppelmühle der Verbundgesellschaft erkannt und plant eine Verflechtung mit dem Verbund - was aus der Sicht der Energie AG absolut Sinn macht. Die Verbundgesellschaft hat durch den hohen Anteil an Wasserkraft einen Joker im Talon, der mit jeder Erhöhung der Großhandelspreise auf europäischer Ebene besser sticht. Der Verbund wirbt um Endkunden genauso wie um Industriekunden. Kein Landersversorger kann dieses Match gewinnen wenn der Strom durch höhere Gaspreise und CO2-Zertifikate teurer wird. Man kann noch so bemüht sein um seine Kunden, letztlich entscheidet die Stromrechnung. Zwar ist die Wechselrate noch mickrig, je höher der Unterschied zwischen den Anbietern ist, desto höher auch die Bereitschaft zum Versorgerwechsel. Die Energie AG kann die Preise moderat halten in dem sie mit dem Diskontstromerzeuger Verbund kooperiert. Wird ein Spiel aussichtslos ist es besser den Gegner als sympathischen Partner, als Freund zu betrachten. Genau das bringt das Land Oberösterreich als Mehrheitseigentümer nun zum Ausdruck. Geplant ist, dass die Verbundgesellschaft jene 25 Prozent der Energie AG, die derzeit noch in der Allianz geparkt sind, um kolportierte 470 Millionen übernimmt. Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer hat mit dieser Absicht seine Strompolitik deutlich revidiert. Es ist noch nicht so lange her, dass Pühringer gemeinsam mit den Landeshauptleuten Erwin Pröll, Michael Häupl und Hans Niessl die Umsetzung der öSL gefordert hat. Es gibt entsprechende Landtagsbeschlüsse. Pühringer musste wohl einsehen, dass dieser Deal mit dem Gewinn-Schwergewicht Verbund nicht zu machen ist. Er ist nicht der einzige Politiker, der der Ohnmacht der Stromwirtschaft ausgesetzt ist. Auch Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hatte außer Absichtserklärungen nichts in der Hand die Verbundgesellschaft in die von der Politik erdachte Zweckehe öSL zu zwängen. Was sollte er einem Management vorschreiben das Dividenden in Rekordhöhe abliefert? Man darf nun gespannt sein was die Energie-Allianz-Partner EVN, Wienstrom und Bewag sich ausdenken um den völligen Zerfall zu verhindern. Leicht wird das nicht, hat der Verbund-Chef doch angekündigt heuer drei große Kooperationen einzugehen. Bei allem Nebel der die kommenden Wochen und Monate die Sicht verstellt ist eines klar: die Wettbewerbsbehörden dürfen sich auf Arbeit gefasst machen.
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EUnet verstärkt Mannschaft

Als Key-Account-Manager verstärkt Günther Frank, 38, ab sofort den Großkundenvertrieb des Businessproviders EUnet. Frank ist ein ausgewiesener IT-Experte und sammelte seine Berufserfahrungen in verantwortlichen Vertriebsfunktionen bisher u.a. bei Bacher-Systems, IT-Design und Novell. Der Vater eines zweijährigen Sohnes wird bei EUnet sein Verkaufs- und Organisationstalent einbringen, um komplexe Telekommunikations- und IT-Projekte in den Bereichen Server-, Storage- und Securitylösungen sowie Betriebsführung abzuwickeln. “EUnet verfügt über beste Voraussetzungen, um den hochkarätigen Kundenstamm im Business-Sektor auszubauen. Ich freue mich darauf, das Unternehmen auf diesem Weg zu begleiten“, so Günther Frank zu seinem neuen Aufgabengebiet.

Zur Unterstützung des Security-Teams wurde vor kurzem Wolfgang Millner, 30, als Security-Consultant an Bord geholt. Der Absolvent der FH Wiener Neustadt war zuletzt beim ORF im Bereich Netzwerktechnik beschäftigt und verfügt über mehr als fünf Jahre Berufserfahrung im Bereich IT-Security. Der begeisterte Snowboarder ist bei EUnet für Projektmanagement und Implementierung von umfassenden Security-Lösungen verantwortlich. Wolfgang Millner setzt sein Hauptaugenmerk auf das Entwickeln von maßgeschneiderten exakt auf die Kundenbedürfnisse ausgerichteten Sicherheitskonzepten.

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