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Neue Krankheitsbilder

Vor einiger Zeit, es muss drei, vier Jahre her sein, erzählte mir E. eine fast unglaubliche Geschichte: in Manchester, jener britischen Stadt, die mit Birmingham um den Rang der zweitwichtigsten Stadt Englands - \"England`s Second City\
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Salz statt Grund und Boden

Die Salinen Austria AG wird in den nächsten fünf Jahren 95 Millionen in den Ausbau ihres Kerngeschäftes investieren. Im Gegenzug plant die im Haupteigentum von Hannes Androsch und Raiffeisen Landesbank Oö stehende Company alle nicht betriebsnotwendigen Immobilien abzustoßen. \"Wir haben den Datenraum noch vor uns, bis zum Frühling erwarten wir die Abgabe verbindlicher Angebote“, bestätigt der Generalsekretär der Salinen AG Christoph Preimesberger die Verkaufsabsicht. Er beziffert den Gesamtbestand der Liegenschaften mit 900.000 Quadratmetern. Ein Großteil davon werde nicht zum Verkauf kommen, weil sie betriebsnotwendig sind. Nicht bestätigen mag Preimesberger, dass nur mehr vier Bieter im Rennen sind. \"Das Verfahren läuft und wird sehr transparent abgewickelt“, betont er. Damit alles seine Richtigkeit hat wurde Price Waterhouse Coopers als Verkaufsberater engagiert. Die Landesbank tritt eigenen Angaben zufolge nicht als Käufer auf. Wie der REPORT in Erfahrung bringen konnte enthält das zum Verkauf stehende Immobilien-Paket rund 300.000 m² Grund und etwa 150 Gebäude. Darunter befinden sich Altgebäude in besten Lagen von Bad Ischl, Ebensee und Bad Aussee mit hohem Entwicklungspotential ebenso wie dutzende Dienstwohnungen mit extrem geringen Erträgen. Geplant sei bis Ende März die Zahl der Bieter auf zwei zu reduzieren, danach soll der Verkauf noch im ersten Halbjahr finalisiert werden. Die Salinen AG präsentiert ihre Immobilienfirma auf der Webpage als dynamisches Unternehmen mit diversen Projektentwicklungen, darunter ein modernes Jugendhotel und Eigentumswohnungen am Seeufer, präsentiert. Kenner der Situation vor Ort berichten jedoch, dass es in der Vergangenheit verabsäumt wurde, den Bestand zu optimieren. Tausende Quadratmeter Altbaufläche würden in Bad Ischl, Ebensee und Bad Aussee vor sich hin schlummern ohne marktgerechte Erträge zu liefern. Nicht ganz einig sind sich Androsch und Scharinger dem Vernehmen nach was den Verkauf von Objekten in Bad Aussee betrifft. Im Sommerfrischeort des Ex-Finanzministers hätten auch Freunde Androschs im Bestand der Salinien Quartier bezogen weshalb er manche Bauten halten möchte. Die Mieter könnten nach einem Eigentümerwechsel sehr zum Missfallen des Industriellen mit ganz anderen Mietforderungen konfrontiert werden vermuten Insider.
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\"Microsoft hat erkannt“

\"Microsoft hat erkannt, dass PDF zu einem weltweiten Standard geworden ist“, sagt Adobe-Manager Franz Fröhlich nicht ohne Genugtuung. Fröhlich, österreichisches IT- und IBM-Urgestein, ist nun für Adobe seit gut einem Jahr auf Kundenfang und blickt der kommenden Office-Version aus Redmond entspannt entgegen. \"Office 12“, so der Codename der neuen Office-Generation, wird das Portable Document Format (PDF) integriert unterstützen. Adobe ist sich des Werts dieser Implementierung bewusst. \"Jedes Mal wenn Microsoft das Wort PDF in den Mund nimmt, ist dies gut für uns“, bekennt Fröhlich. In österreich möchte Adobe mit lokaler Kleinstmannschaft, aber mit potenter Unterstützung aus Deutschland, das Dokumentenformat besonders im Bereich E-Government untergebracht wissen. Seit Mai des Vorjahres ist die Archivfunktionalität des PDF nach ISO zertifiziert, damit wird etwa die Langzeitarchivierung von ausgefüllten PDF-Formularen legitim. Auch das Lifecycle-Management von Dokumenten soll damit für die ämter machbar werden. Größtes Hindernis für jegliche Projekte mit der Verwaltung sind hingegen die strengen Signaturvorschriften der österreicher. Sie setzen auf Lösungen, deren Signaturkörper eigenständig außerhalb des Dokuments angebracht sind. Adobe hingegen würde ein \"einfacheres System“ bevorzugen. Die Idee: Die Signatur wird im Schriftstück selbst verankert und angezeigt - ganz so wie in der realen Welt. Partner wie die deutsche Openlimit bieten dazu Plug-ins für den Acrobate Reader, die auf Basis des Security-Standards Common Criteria für die eindeutige Identifizierungen der Autoren von PDF-Schriftstücken sorgen. Bislang ist Fröhlich mit seinen frommen Wünschen bei den IT-Verantwortlichen des Bundes abgeblitzt. Dennoch glaubt er, dass dies die Killerapplikation für das PDF sein wird.

Neben dem Behördenbereich will Adobe heuer auch den privatwirtschaftlichen Teil der Insel der Seligen \"an den Weltmarkt heranführen“. Schließlich hat sich hier sein präferiertes Format als Mittel zum Dokumentenaustausch bereits durchgesetzt, bis hin zur Druckvorstufe im grafischen Gewerbe. Nun soll den Unternehmen noch mehr rund um PDF geboten werden, man redet schon von \"formularbasiertem Workflow“. Auch hier verfolgt Adobe sein striktes Geschäftsmodell, Endkunden kostenlos in den Genuss der PDF-Freuden zu gewähren, Geschäftskunden hingegen für den Service bezahlen zu lassen. Man hat aus der Vergangenheit gelernt: War der Adobe Reader bei seinem Marktstart noch kostenpflichtig, hat erst die kostenfreie Weitergabe der Software die Verbreitung im heutigen Ausmaß ermöglicht. In der Praxis sieht dies dann so aus: Unternehmen wählen aus einem Repertoire an Serverlösungen Tools für die Dokumentenverwaltung oder Collaboration. Ihre Endkunden greifen dann lizenzfrei auf die angepassten Frontends der Applikationen zu.

\"Wir verzeichnen beim Acrobate Reader bis zu 250.000 Downloads täglich“, berichtet Fröhlich. Schätzungen zufolge ist das PDF-Lesewerkzeug bislang eine Milliarde Mal installiert worden. \"Wenn nur ein kleiner Teil dieser Milliarde die Serverlösungen nutzen würde, ist das ein Riesenumsatz.“ Lediglich Adobes Partnerlandschaft könnte der hehren Standardisierungszukunft einen Strich durch die Rechnung machen. 200 Anbieter liefern derzeit Softwarelösungen rund um Adobes Format, nur ein Bruchteil schafft es qualitativ an die Standardanforderungen des Originals heranzukommen. Dadurch entstünden zunehmend Versionen, die als PDF-Klone mit Schnittstellenproblemen zu kämpfen hätten, so Fröhlich. Dem Konzernerfolg tut dies keinen Abbruch. Adobe wächst seit geraumer Zeit um gute 20 Prozent jährlich.

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FM-Aspekte

Am fleißigsten waren die Tiroler: Studenten der Fachhochschule Kufstein waren, wie schon in den vergangenen Jahren, auch beim heurigen 5. Ausbildungspreis der Facility Management Austria (FMA) am stärksten unter den Einreichern vertreten. Dafür konnte die Interessensvertretung der FM-Branche erstmals Arbeiten aus dem Ausland in ihre Bewertung einbeziehen, wie Harald Steinberger, Obmannstellvertreter der FMA, bei der Preisverleihung erzählte. Sieger in der Kategorie \"Wissenschaftliche Arbeiten“ wurde eine an der FH Kufstein verfasste Diplomarbeit zum Thema ISO-Zertifizierung im Facilitymanagement, Gewinner des ersten Preises in der Kategorie Projektarbeiten ist eine Abschlussarbeit am BFI Wien, die sich mit den FM-Aspekten bei der Anmietung eines neuen Bürostandortes aus Sicht des Mieters befasste.

Gastgeber der Veranstaltung war die im Wiener Rathaus beheimatete Magistratsabteilung 34 - Bauen und Gebäudemanagement, das jüngste Mitglied der FMA. Deren Chef Josef Neumayer stellte die vor drei Jahren aus der Fusion der Magistratsabteilungen 23, 24 und 32 geschaffene neue Dienststelle in seiner Eröffnungsrede vor und kündigte für heuer die ISO 9001-Zertifzierung für die MA 34 an. Die Einreichfrist für den nächsten Ausbildungspreis der FMA endet am 31. Oktober 2006.
Infos: www.fma.or.at

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Wiener Wohnen will Werte

Wiener Wohnen, die Eigentümerin von mehr als 2000 Gemeindebauten der Stadt Wien, führt das Immobilien-Controlling ein. Damit will die Wien-Tochter, deren Immobilien einen Buchwert von rund acht Milliarden Euro darstellen, den Schritt zu einer marktwirtschaftlich und wertorientierten Instandhaltung beschreiten, wie Sylvia Kessler, Controlling-Verantwortliche bei Wiener Wohnen, erklärt. Im Rahmen der 2004 gestarteten Einführung einer SAP-basierten Kostenrechnung soll es damit möglich werden, erstmals das Portfolio zu analysieren, die Substanz nachhaltig zu bewirtschaften und eine Kostenoptimierung mit daraus resultierender fiktiver Marktwertsteigerung zu erreichen, so Kessler. Darüber hinaus werde es möglich, Problemfälle, die häufige Reparaturen notwendig machen, herauszufiltern und im Extremfall zu verkaufen. \"Die große Verkaufswelle gibt es aber nicht“, beruhigt Kessler in Anspielung auf die in den letzten Jahren von der Stadt Wien als untypisch für Gemeindebauten abgestoßenen Objekte. Auch dass sich die Mieter in Plattenbausiedlungen aus den sechziger Jahren plötzlich mit neuen Eigentümern wieder finden könnten, schließt Kessler zumindest \"mittelfristig“, also für die laufende Legislaturperiode, aus. Das \"Roll-Out“ des Controllingsystems beginnt laut Kessler am 1. Juli, aussagekräftige Analysen werde es mit Beginn des nächsten Jahres geben. Mit der softwaremäßigen Umsetzung des Projekts ist die Immobilien- und Facilitymanagement-Unternehmensberatung Reality Consult von Peter Prischl betraut.
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Kraftvolle Werke

Die heimische Stromwirtschaft will bis 2015 rund elf Milliarden Euro in neue Kraftwerke und ihre Netze investieren. Das sei notwendig, um die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten, betont der Präsident des Verbandes der E-Wirtschaft und Chef der Energie AG Leo Windtner. Das von den Investitionen her größte Projekt ist ein 400-Millionen-Gaskraftwerk im steirischen Mellach. Der Großteil der Kapazitäten entfällt aber auf bauintensive Wasserkraftwerke. Neben dem Megakraftwerk Kops II der Vorarlberger Illwerke AG, das bereits in Bau ist und 360 Millionen Euro verschlingt, startet in Tirol soeben das Genehmigungsverfahren für ein Grenzkraftwerk am Inn. Verbund, Tiwag und die Engadiner Kraftwerke AG wollen dort 270 Millionen Euro verbauen.
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Ausbau um jeden Preis

über die volkswirtschaftlich günstigste Kilowattstunde, jene, die nicht verbraucht wird, machen sich die Stromerzeuger kaum Gedanken. Das wäre Aufgabe der Politik - und die versagt kläglich.

Die heimische Stromwirtschaft will bis 2015 rund elf Milliarden Euro in neue Kraftwerke und ihre Netze investieren. Das sei notwendig, um die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten. Zwei Dinge, so die Geschäftsführerin des Verbandes der E-Wirtschaft (VEö), Ulrike Baumgartner-Gabitzer, hätten den Ausschlag gegeben, dass man diese Botschaft den Bürgern genau jetzt überbringt. Die Unsicherheit in der Gasversorgung zum Jahreswechsel und die anlaufende Kampagne des Verbandes der heimischen Stromerzeuger VEö. Das erste Argument hat seine Tücken: Das von den Investitionen her größte Zukunftsprojekt ist ein 400-Millionen-Gaskraftwerk. Weitere 492 Millionen sollen in Erdgasturbinen in Linz, Klagenfurt und Timelkam investiert werden. Da stellen sich zwei Fragen: Investiert die heimische E-Wirtschaft fast 900 Millionen Euro in Kraftwerke, deren Versorgung mit Erdgas langfristig nicht gesichert ist - oder wird mit den Gashahnspielen des russischen Präsidenten Schindluder getrieben?

»Timelkams Versorgung ist mehr als zehn Jahre abgesichert«, betont der VEö-Präsident und Generaldirektor der oberösterreichischen Energie AG Leo Windtner. Er legt ganz nebenbei Pläne offen, im Donauhafen Enns ein Kohlekraftwerk mit 800 Megawatt Leistung zu errichten. Die notwendigen 18 Hektar Grund hat die Energie AG um einen hohen einstelligen Millionenbetrag bereits gekauft. Jetzt gehe es darum, den Wunschpartner Voest, der ja Kohlegroßimporteur und Stromgroßverbraucher ist, zu gewinnen, um den auf 300 Millionen veranschlagten Kohlebrennofen zu realisieren. Damit sind aus Windtners Sicht die Schienen gelegt, um die Versorgung österreichs langfristig abzusichern. Denn die jetzt veröffentlichte Liste der E-Wirtschaft kann das bis 2020 zu erwartende Versorgungsloch von rund 30.000 Gigawattstunden nur zu zwei Dritteln abdecken. Ein Drittel, also rund 10.000 GWh, entfallen allein auf die vier oben genannten Gaskraftwerke. »Wirre Aussagen«, dass man den erhöhten Strombedarf mit ökostrom aus Wind- und Biomassekraftwerken abdecken könnte, lässt Herbert Schröfelbauer, Vorstandsvorsitzender der Austrian Hydro Power, nicht gelten. Nachdem die gegenwärtig installierten Windräder gerade einmal reichen, um den hierzulande mit Wäschetrocknern vergeudeten Strom zu produzieren, ist wenig dagegen zu sagen.

Selbstverständlich stehe man im VEö zur ökoenergie. Schröfelbauer warnt aber davor, Kohle und Gas zu verteufeln. Zugleich hadert die E-Wirtschaft mit den Kosten für CO2-Zertifikate. Man sei in der ersten Allokationsperiode (2005 - 2007) zu kurz gekommen. Allein 2005 mussten die Versorger CO2-Zertifikate um rund 33 Millionen Euro zukaufen. Die Voest bleibe hingegen aufgrund der großzügigen Zuteilung auf einem »Riesenpolster« sitzen, wie Windtner kritisiert. Für die zweite Zuteilungsperiode wünscht sich die E-Wirtschaft keine Benachteiligung gegenüber deutschen Mitbewerbern und eine Berücksichtigung von Zukunftsprojekten. Aus diesem Blickwinkel macht natürlich auch das ungelegte Ei eines Kohlekraftwerkes der Energie AG Sinn.

Eine weitere Forderung der E-Wirtschaft richtet sich an die Politik. Trotz des Generalsegens, den Bundeskanzler Wolfgang Schüssel erst im Herbst 2005 der Branche und ihren Ausbauplänen erteilt hat, fühlen sich die Versorger durch lange Genehmigungsverfahren gepiesackt. Zudem droht eine strenge Auslegung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die aus den für die Versorgung so wichtigen Speicherkraftwerken im Extremfall Laufkraftwerke machen könnte, wie Schröfelbauer ausführt.

Wäre die Situation tatsächlich so bedrohlich wie dargestellt, wären die Tiwag und ihr wortgewaltiger Chef Bruno Wallnöfer, der im VEö als Spartensprecher Netz fungiert, ziemlich arm dran. Zum heftigen Widerstand beim Neubau in den verbliebenen Tälern kämen noch erhebliche Einbußen im Bestand. Schwer vorstellbar, dass ein öVP-Umweltminister im heiligen Tirol mittels Wasserrahmenrichtlinie den Fluch auf sich ziehen will. Es wird also das kommen, was die E-Wirtschaft sich wünscht - eine Umsetzung mit Augenmaß. Die Alternative zu einem radikalen Ausbau der heimischen Erzeugungskapazitäten sehen die Versorger im verstärkten Import von Strom. Damit würde man erstens eine Erhöhung des Atomstromanteils in Kauf nehmen und zweitens wäre man bei den Preisen »völlig abhängig«, wie Windtner betont. Dass die heimischen Stromkunden schon jetzt mit dem Argument des gestiegenen Marktpreises konfrontiert sind, sei nur nebenbei erwähnt. Das Sparen hat für die Versorger im Vergleich zu ihren Ausbauenergien verständlicherweise einen geringen Stellenwert. Man belässt es bei Stehsätzen: »Die österreichische E-Wirtschaft spricht sich für einen sorgsamen Umgang mit dem wertvollen Gut Strom aus«, betont Schröfelbauer. Er ist überzeugt, dass beim Verbrauch gespart werden kann, eine Trendumkehr sei davon aber keineswegs zu erwarten. Das vom TU-Professor Günther Brauner errechnete Szenario ist und bleibt für die Stromwirtschaft eine Art Naturgesetz. Darin festgehalten ist, dass, wie oben erwähnt, bis 2020 von einem Mehrverbrauch von 29.000 Gigawattstunden auszugehen ist. Es wäre auch unfair, den Versorgern hier den Schwarzen Peter zuzuschieben. Sie verkaufen eine Ware um gutes Geld und machen damit erhebliche Gewinne. Nachdem die Länder und der Bund erheblich davon profitieren, fällt auch die Politik als Initiator einer wirklichen Energiespar-Offensive aus. Wenn niemand steuert und lotst, bleibt dem Volk bloß die Eigeninitiative - und die versumpert zu oft vor dem Plasmafernseher und erhöht damit das Problem.

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Tradition und Gemütlichkeit

Planer des in Holzbauweise errichteten Hauses ist das Radstädter Architekturbüro LP Architekten, das den Auftrag dafür Mitte Oktober erhalten hatte. Mit einer Nutzfläche von 300 m2 wird es ein Infocenter, die Gastronomie, das ORF-Studio und den VIP-Bereich beherbergen. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit und der temporären Nutzung haben sich Tourismusverband Bischofshofen und öOC für den Holzbau entschieden, der laut Architekt Tom Lechner »österreichische Tradition und Gemütlichkeit mit moderner Form verbinden« soll.
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Neuer Geschäftsführer

eBay österreich erhält einen neuen Geschäftsführer: Alberto Sanz, zuletzt als Marketing Director bei eBay tätig, hat am per 1. Februar die Leitung der österreichischen Teams des weltweiten Online-Marktplatzes übernommen. Der österreicher studierte Wirtschaft in Zürich und hatte danach ein MBA-Programm bei INSEAD absolviert.

Seine berufliche Laufbahn startete Sanz als Brand Manager bei Procter & Gamble in österreich und der Schweiz. Danach war er als Berater bei McKinsey & Company und als Vice President Marketing beim Mobile Payment Provider Mobipay in Spanien tätig.

Seit 2003 arbeitet Alberto Sanz für eBay. Bevor er Mitte 2005 zum Marketing Director von eBay österreich bestellt wurde, nahm Sanz diese Funktion bei eBay Spanien erfolgreich wahr. Sanz übernimmt die Position als eBay österreich-Geschäftsführer von Anton von Rüden, der in den letzten beiden Jahren sowohl eBay österreich als auch eBay Schweiz leitete. Von Rüden wird nach diesem erfolgreichen Engagement eine internationale Funktion in eBays Europazentrale in Bern, Schweiz, übernehmen.

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Torschluss

In Brüssel wird neuerdings nicht mehr in Zielen, sondern in Prioritäten gedacht. Was nach sinnentleertem EU-Sprech klingt, hat für die Mitgliedsstaaten und die Unternehmen jedoch handfeste Konsequenzen. Die Katastrophengipfel des letzten Jahres und das unwürdige Gefeilsche der Staatskanzleien um Promillepünktchen hinter dem Komma versalzen nicht nur den Finanzministern die Planungssuppe. Auch was das sogenannte »Förderregime« betrifft, hat Teamkapitän Tony Blair das Briten-Solo kräftig vergeigt. Neben der Haushaltsplanung hängen die zukünftigen Förderprogramme ebenfalls in der Luft. Wirklich sicher ist nur: Die aktuellen Programme werden gegen Jahresende auslaufen. »Wie es am 1.1.2007 im Detail aussehen wird, weiß noch niemand«, sagt Brigitte Jandl, Abteilungsleiterin für Investitionsfinanzierungen bei der Raiffeisen Zentralbank (RZB). Zumindest den großen Bogen hat die Kommission in ihrem Entwurf bereits vorgezeichnet. Die »Regionalkulisse« wird sich in Richtung Osten verschieben (siehe Kasten). Auch wenn die - bald der Vergangenheit angehörenden - Ziel-1-Gebiete mit einer langfristigen übergangsregelung rechnen können: Der Löwenanteil der Förderung wird zukünftig in Regionen landen, deren Bruttoinlandsprodukt pro Kopf unter dem 75-Prozent-Durchschnitt der erweiterten Gemeinschaft liegt. Dass die genaue Zielrichtung der Geldspritzen trotz einem definierten Ablaufdatum noch nicht fest steht, ist für »Brüssel-Veteranen« nicht ganz neu. Um den Jahrtausendwechsel hat es zu Beginn der aktuellen Haushaltsperiode auch schon seine liebe Zeit gedauert, bis der finale Verteilerschlüssel von allen politischen Ebenen abgesegnet war. Unterschiedliche Einschätzungen gibt es, was die Neuregelung für die Unternehmen unter dem Strich bedeuten wird. Im Burgenland sind in der laufenden Programmperiode zwar noch bis zu fünfzig Prozent von Investitionen förderbar, doch Experten relativieren den zu erwartenden Einschnitt. »Das österreichische Regionalfördergebiet wird in der Periode 2007 bis 2013 nach den aktuellen 27,5 Prozent immerhin noch 22,5 Prozent der Bundesbevölkerung umfassen«, sagt BA-CA-Pressemann Christian Kontny. Kontny verweist weiters darauf, dass der maximale Förderunterschied zwischen den neuen Mitgliedsländern und den daran angrenzenden österreichischen Gebieten höchstens zwanzig Prozent betragen darf. Schon etwas bedrohlicher klingt die Einschätzung der RZB. Förderspezialistin Jandl rechnet immerhin damit, dass sich die Gesamtsumme der Förderungen um rund ein Drittel reduzieren wird. Unterschiedliche Nachrichten gibt es auch von der Kundenseite. Solange die neue Förderkulisse noch nicht endgültig fixiert ist, rechnet die BA-CA nicht mit einem besonderen Andrang der Unternehmen auf die EU-Strukturfonds. Zumindest eine »kleine Rallye zum Jahresende« hält Kontny jedoch für möglich. Bei der RZB stehen die »Kunden jedoch Schlange«, wie Jandl berichtet. Was möglicherweise auch daran liegen mag, dass für die RZB und den Raiffeisensektor alleine in österreich gleich 600 Förderberater den Markt abgrasen - die Anzahl der Spezialisten in den Netzwerkbanken und im Brüsseler Büro noch gar nicht eingerechnet.
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