Menu
A+ A A-
Archiv

Archiv (11315)

Energieverbrauch

Bis 2030 müssten weltweit 14.000 Milliarden Euro in die Produktions- und Förderkapazitäten für öl und Gas gepumpt werden, um die weltweit steigende Energienachfrage abzudecken. Das geht aus dem World Energy Outlook hervor, der kürzlich von der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris präsentiert wurde. Darin geht man von einem Energiebedarfsplus von fünfzig Prozent bis zum Jahr 2030 aus. Die Bedeutung der Vorräte an öl und Gas im Mittleren Osten und Nordafrika wird deutlich steigen. Entscheidend wird, ob diese Region ausreichend in die Exploration investiert. Ab 2020, so der Bericht, wird Gas in dieser Region das öl als Hauptenergieträger ablösen. Damit sollten Reserven für den Export frei werden, was die Experten der IEA wiederum zur Feststellung verleitet, dass die erhöhte Nachfrage zu keinem Energieengpass führen wird. Steigt der Verbrauch von Energie weiterhin an, wird der Austoß an Kohlendioxid in den kommenden 25 Jahren um 52 Prozent ansteigen. Die von der IEA prognostizierte Preisentwicklung spricht dafür. Wenn verstärkt in Raffinerien in die Produktion investiert wird, sollte sich der ölpreis in den nächsten fünf Jahren auf 35 Dollar pro Fass (159 Liter) einpendeln. Für 2030 veranschlagt die IEA 39 Dollar.
Read more...

Mit der Natur heilen

Maden-, Krill- und Phagentherapien haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind erstens in der Wundheilung wirksam und zweitens relativ unangenehm in der Anwendung. Um den zweiten Punkt kümmern sich seit einiger Zeit die Hohensteiner Institute, ein internationales Forschungs- und Dienstleistungszentrum in Sachen Textilien. Dort wird versucht, die für die wundheilungsfördernden Eigenschaften verantwortlichen chemischen Stoffe der Maden zu isolieren und an textile Träger zu koppeln. Mit dieser Vorgehensweise soll gewährleistet sein, dass sich das heilende Madensekret zeitlich gestaffelt in der Wunde auflöst und kontrolliert freigesetzt wird. Damit können die heilenden Madeneigenschaften genutzt werden, ohne sich ihrem wenig erbaulichen Anblick aussetzen zu müssen.Entscheidende Voraussetzungen zur Entwicklung dieser Medizintextilien sind einerseits textile Depotstrukturen, um die biotherapeutischen Wirkstoffe aufzunehmen. Neben ersten Prototypen von Käfigmolekülen wie Cyclodextrinen oder Dendrimeren stehen der textilen Welt heute viel versprechende Technologien wie zum Beispiel moderne Polymerbeschichtungen, die Nanotechnologie oder die Mikrosystemtechnik zur Verfügung.

Hintergrund: Krill und Phagen
In den letzten Jahren ist auch die Krill-Therapie stärker ins Bewusstsein der Forscher gerückt. Als Vorbild dienen norwegische Fischer, die zur Schürfwundentherapie traditionell frischen Meeres-Krill einsetzen. Der Verdauungstrakt dieser Lebewesen enthält hochpotente Enzyme mit wenig selektiver enzymatischer Spezifität, die erstaunliche Erfolge im Bereich der Wundheilungen erbringen.
Bei der Phagen-Therapie greifen bestimmte Bakteriophagen selektiv Bakterien an. Dies kann eine sinnvolle Therapie gegen Bakterienstämme, die eine Resistenz gegen Antibiotika entwickelt haben, sein. Im Gegensatz zu Antibiotika sind Phagen ein natürlich vorkommender antimikrobieller Organismus. Angedacht ist es, mit Phagen ausgerüstete antibakterielle innovative Medizintextilien herzustellen.

Read more...

Trockene Parlamentsarbeit

Für die Trockenbauarbeiten im neuen Besucherzentrum des Parlaments in Wien gewann die Firma Kaefer Isoliertechnik aus Wien heuer die vom Gipskartonplattenhersteller Rigips österreich verliehene BPB-Trophy für herausragende Trockenbau- und Stuckarbeiten. Das Unternehmen errichtete bei der von Architekt Herbert Beier und dem Architektenteam Geiswinkler & Geiswinkler konzipierten Sanierung die Gipskartonständerwände in allen Bereichen, Vorsatzschalen sowie Schallschutzdecken und -wände im ORF- und Dolmetscherbereich sowie Gewölbeverkleidungen im Eingangsbereich. Kaefer, deren Geschäftsführer Walter Hofmann Leiter der Qualitätskommission im Verband der Trockenbauunternehmen ist, wird die österreichische Trockenbaubranche nun auch bei der internationalen BPB-Trophy vertreten. Der zweite Preis ging an die Firma Schobesberger, die im Geschäftslokal einer Bank die Wände mit frei schwebenden Wandverkleidungen verblendet hat. Den dritten Preis erhielt P & P Trockenbau für die runde Kuppelverkleidung einer Therme. Der Sonderpreis Innovation wurde an die Firma Fiku für ein Fitnesscenter in Kufstein vergeben, für das neben dem Innenausbau auch eine Kastenwand in Trockenbauweise errichtet wurde. Rigips- Geschäftsführer Peter Leditznig war bei der Preisverleihung vor allem auf den Umstand stolz, dass sich der amerikanische Architekt Steven Holl bei der Eröffnung des Hotels Loisium von der Leistung der österreichischen Trockenbauer überwältigt gezeigt hatte.
Read more...

Lobbying für offenen Standard

Microsoft will nun gemeinsam mit den Unternehmen Apple, Barclays Capital, BP, The British Library, Essilor, Intel Corporation, NextPage, Statoil und Toshiba die Microsoft Office Open XML (Extensible Markup Language) Dokumentenformattechnologie bei der Standardorganisation ECMA einreichen. Microsoft wird laut einer Aussendung zudem Werkzeuge zur Verfügung stellen, die die Nutzung auch für ältere Dokumente ermöglichen wird. Ziel dieser Initiative sei es, die Interoperabilität voranzutreiben und Milliarden Dokumente weltweit noch einfacher nutzbar zu machen.

Durch die Verfügbarkeit der Microsoft Office-Dokumentenformate als Offener Standard soll sich Anwendern künftig eine \"noch größere Sicherheit bei der Speicherung und Verwaltung ihrer Dokumente\" bei unterschiedlichen Anbietern bieten. Für die weltweite Softwareindustrie und Informationswirtschaft bedeute die Initiative von Microsoft eine \"enorme Erleichterung\": Software- und Services-Anbieter könnten damit noch einfacher Lösungen entwickeln, die über ein breites Spektrum von Technologien hinweg einsetzbar sind.

\"Microsoft bekennt sich zu offenen Industriestandards wie XML, um ein Höchstmaß an Interoperabilität zwischen älteren Programmen und Software der nächsten Generation sicherzustellen\", erklärt Microsoft-Sprecher Thomas Lutz.

Read more...

Kluge Systeme gehorchen aufs Wort

ärzte sollten bei Ausübung ihrer Tätigkeit mit einem Höchstmaß an Konzentration zu Werke gehen. Klingt logisch und ist allgemein bekannt. Dass vor allem Chirurgen auch über ein gut ausgeprägtes handwerkliches Geschick verfügen sollten, ist ebenso logisch aber deutlich weniger bekannt. Besonders bei minimal-invasiven Eingriffen wird der behandelnde Arzt oftmals zum Filigrantechniker. Damit nicht genug, muss während eines Eingriffes auch das Angiographie-System im Auge behalten und bedient werden.
Linderung für Leid geplagte Chirurgen - und in weiterer Folge Patienten - will Siemens Medical Solutions schaffen. Mit Voice Control können über definierte Kommandos häufig genutzte Funktionen auf dem Monitor per Sprache gesteuert werden. Vorteil: Das Bedienen der Knöpfe und Tasten am Angiographie-System entfällt, der Arzt muss die sterile Zone nicht verlassen und sein Augenmerk bleibt auf den Patienten gerichtet. Einige Funktionen, für die der Arzt bisher mehr als einen Handgriff benötigt hat, sollen durch Voice Control mit einem einzigen Befehl geregelt werden können. Auch die Roadmap-Funktion, die den Arzt beim Führen des Katheters unterstützt, kann er mittels Sprache steuern. Die auf der Medica in Düsseldorf vorgestellte Lösung soll für alle Axiom-Artis-Systeme einfach anwendbar sein: Eine Kalibrierung auf die eigene Stimme ist nicht notwendig. Axiom Artis versteht die Befehle, sobald der Anwender das Headset aufsetzt und deutsch oder englisch spricht. Für Skeptiker sind sämtliche Funktionen aber nach wie vor auch manuell am Gerät einstellbar.
Read more...

Jump around!

CD war gestern, Kassetten gibt es schon fast gar nicht mehr und selbst Mini-Discs kommen als portables Medium langsam aus der Mode. Wer heute Musik zum Mitnehmen will, kauft sich einen MP3-Player. Die neuen Geräte sind klein, handlich und bieten mit Flash-Speicher inzwischen Patz für bis zu 1.000 Minuten Musikgenuss (bei einem Gigabyte). Trekstor hat mit seinem i.Beat jump organix seine i.Beat Produktfamilie erweitert. Angeboten wird der schicke, schmale Player in den Kapazitäten 256 MB, 512 MB und 1 GB.

Das kontrastreiche OLED-Display des i.Beat jump ermöglicht laut Hersteller im Gegensatz zu gewöhnlichen LC-Displays, Songdaten und Einstellungen selbst unter ungünstigen Lichtverhältnissen einwandfrei lesen zu können. Der handliche Player liest Musikdateien im MP3-, WMA- sowie im WAV-Format. Mit der ID3-Tag-Anzeige können Musikfreunde stets die aktuellen Titelinformationen im Display einsehen. Daneben lässt sich der i.Beat jump zusätzlich als digitales Diktiergerät nutzen.

Für den richtigen Klang
Ein Equalizer mit sieben Voreinstellungen wie Bass, Jazz, Normal, Pop, Rock und Treble erlaubt eine optimale Klangqualität. Dank der Ordner-Navigation behalten Musik-Fans jederzeit den überblick: Gespeicherte Musik-Dateien sollen zügig und unkompliziert gefunden und sortiert werden. Dabei ermöglicht der neue Player je nach Speicherkapazität das Ablegen von bis zu 17 Stunden Musik in CD-Qualität. Ein weiteres Highlight ist, dass der Player auch DRM9 geschützte Musikdateien wiedergeben kann. Diese können häufig bei kommerziellen Online-Musik-Portalen herunter geladen, aber nur auf DRM9-fähigen Geräten abgespielt werden.

Schneller Datentransfer
Der USB 2.0-Anschluss erlaubt eine schnelle Datenübertragung und den Einsatz des Players als externen Speicher. Mit einer handelsüblichen AAA-Batterie kann man sich bis zu acht Stunden lang ungestört seiner Lieblingsmusik hingeben. Der kleine Neue ist mit seinen Maßen 27 x 82 x 20 Millimetern besonders handlich und ohne Batterie gerade mal 24 Gramm leicht. Zum Lieferumfang des i.Beat jump gehören neben den im Umhängeband eingearbeiteten Stereo-Kopfhörern ein USB 2.0-Kabel, eine Batterie sowie eine Kurzanleitung.

Preis und Verfügbarkeit
Der i.Beat jump ist ab Ende November 2005 und somit rechtzeitig zu Weihnachten ab einem Verkaufspreis von 49 Euro erhältlich.

Read more...

Große Entwicklungs pläne

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava entsteht ein neuer Stadtteil unter österreichischer Beteiligung. Auf dem 88 Hektar großen Areal des Sportflughafens Vajnory, das die Immoconsult Leasinggesmbh gemeinsam mit dem israelischen Developer Elran Real Estate erworben hat, sollen in den nächsten zehn Jahren Wohn-, Büro- und Handelsflächen entstehen. Der Zuschlag aus dem auktionsähnlichen Verfahren wurde von der Stadt Bratislava mit 37 Millionen Euro erteilt. Immoconsult-Geschäftsführer Helmut Tomanec schätzt die Gesamtinvestitionskosten auf 700 Millionen Euro. Aufgrund dieser Größenordnung suchen die Investoren noch nach Finanzpartnern. Die britische RP Capital Group sowie ein lokaler Partner seien bereits eingebunden, so Immoconsult. In einem ersten Schritt wird in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ein Masterplan ausgearbeitet, Ende 2006 soll es dann mit der Projektentwicklung losgehen. Die Investoren spekulieren mit der Nähe des Areals zum internationalen Flughafen sowie damit, dass sich die Stadt aufgrund geografischer Gegebenheiten nur in diese Richtung ausdehnen kann und die Preise dementsprechend steigen werden.
Read more...

Geteilt, vermehrt, online

Die Lissabon-Strategie der EU hält fest, dass sich Europa bis 2010 zum dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln soll. Einschlägige Studien belegen, dass IKT-Investitionen ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von 0,3 bis 0,8 Prozent bewirken. Christoph Heimerl erscheint die Schlüsselrolle der IT im öffentlichen Sektor dabei besonders tragend. »Nach wie vor aber liegen ein Großteil des wirtschaftlichen Potenzials und die Vorteile für die Bürger brach«, ist Heimerl, der bei HP für Sales im öffentlichen Bereich verantwortlich ist, konsterniert. Zwar sei der Bereich E-Government in österreich im internationalen Vergleich erfolgreich unterwegs, doch existiere keinerlei national konzertierte IKT-Strategie. »Dazu sollte es auch gehören, zentrale webbasierte Informationsplattformen zu schaffen«, spricht Heimerl die Systeme an, die nicht nur für den Bürger, sondern auch für beschleunigte und neuartige Prozesse in Gesundheits- und Bildungsbereich sorgen.

Verteilte Wissensanstalt. HP sieht auf die Bürger und Institutionen endgültig den Wandel zur Wissensgesellschaft zukommen. Diese existiere zwar heute bereits, gehe aber oftmals in den Wirbeln der Datenfluten unter. Dezidiert gesehen: »Das Finden von Information ist heute nicht das Problem. Das Wiederfinden ist die große Kunst«, sagt Heimerl. Abseits der Vision lebenslang begleitender Wissensportale finden bei HP aber bereits Großprojekte dazu statt. Zuletzt in Irland: Im Rahmen eines 107-Millionen-Euro-Auftrages übernahm man die Aufgabe, die Infrastruktur eines Bildungsprojekts in Nordirland aufzubauen und zu betreiben. Der Projektname: Classroom 2000. Mittlerweile verbindet die Initiative 350.000 Schüler, ihre Eltern, 20.000 Lehrer und mehr als 1200 Schulen. Die Idee: den lerneifrigen (und potenziell lernbegeisterten) Kindern von der Grundschule bis zur Universität eine Internetadresse und den Zugang zu einem virtuellen Klassenzimmer zu bieten. Die Lösung, die das Department of Education in Nordirland gemeinsam mit HP entwickelt hat, ermöglicht den Fernzugriff auf das Portal von zu Hause aus, aus einer Bibliothek, von einem Jugendzentrum oder einem beliebigen anderen Ort, an dem eine Netzwerkverbindung vorhanden ist. Wissen ist bekanntlich eines der wenigen Dinge, die sich vermehren, wenn man sie teilt - also bietet ebendort ein Online-Datencenter Zugang zu einer breiten Auswahl an Lernunterlagen und einer Bibliothek. Weiters wird die Zusammenarbeit von Lehrern und Schülern über E-Mail sowie Text- und Videokonferenzen ermöglicht. Ein einfacher Zugang zu den Lernressourcen, in der Schule selbst oder beispielsweise bei Erkrankung eines Kindes von zu Hause ist einfach möglich. Auch Eltern könnten so mehr in den Lernfortschritt der Kinder involviert werden. In den weiteren Lebensabschnitten der Nutzer könnten Plattformen wie diese dann eine dezentrale und flexibel erreichbare Umgebung für berufsbegleitendes E-Learning bieten.

Und österreich? »Was wir für Bildung ausgeben, ist nicht so schlecht«, meint Heimerl. Lediglich die bislang erzielten Ergebnisse würden noch nicht stimmen. Noch beobachtet die IT-Branche eine gewisse Scheu des öffentlichen Bereichs, derartige Projekte auszurollen. »Dabei können wir hier mit Lösungen, die nicht mehr neu erfunden werden müssen, nur gewinnen.«

Read more...

Mut zum Risiko

Von Angela Heißenberger

über 50-jährige haben keine Wahl. Wer angesichts drohender Pensionskürzungen erst jetzt an eine private Vorsorge für den Lebensabend denkt, muss auf Nummer sicher gehen. Das heißt: konservative Produkte mit Kapitalgarantie und geringen Erträgen, dafür kaum Risiko. Jüngere Anleger haben dafür die Qual der Wahl. Sie sollten möglichst Vorsorgeangebote mit hohem Aktienanteil wählen, da sich durch die längere Laufzeit beachtliche Renditen ergeben. Der Markt bietet inzwischen eine überwältigende Palette an Fonds oder Mischformen mit klassischen Produkten an. Doch trotz diverser Ratings und Rankings bleibt die Entscheidung für das eine oder andere Angebot letztlich Glückssache, denn wie erfolgreich die Performance künftig verlaufen wird, steht in den Sternen.

Dem Sparbuch auf den Fersen
Trotz des höheren Risikos erfreuen sich Investmentfonds in österreich steigender Beliebtheit. Per Ende Mai 2005 verwalteten die 23 heimischen Kapitalanlagegesellschaften ein Fondsvolumen von 137,5 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 12,5 Prozent entspricht. Damit liegt diese Anlageform nur noch zehn Milliarden Euro hinter dem Sparbuch, dem traditionellen Liebkind aller österreicherinnen und österreicher. Knapp die Hälfte des gesamten Fondsvolumens (mehr als 63 Mrd. Euro) entfällt auf Rentenfonds, die vorwiegend in Anleihen investieren, gefolgt von gemischten Fonds mit rund 34 Milliarden Euro. In Aktienfonds liegen derzeit über zwölf Milliarden Euro. Die Anbieter rechnen mit weiteren Volumenzuwächsen von acht bis zehn Prozent jährlich. Allerdings sind die österreicher wie bei allen Formen der Geldanlage auch bei der Auswahl der Wertpapiere sehr auf Sicherheit bedacht: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstuts Fessel-GfK ist das entscheidende Kriterium möglichst geringes Risiko. Das Prinzip eines Fonds ist im Grunde simpel. Er ist eine Art Topf, in den viele Anleger einzahlen. Das professionelle Management der Kapitalanlagegesellschaft veranlagt nach unterschiedlichen Strategien und den Marktgegebenheiten in eine Vielzahl von Wertpapieren. Die Anleger erwerben daher nicht einzelne Aktien, sondern nur Fondsanteile. Durch die breite Streuung wird das Risiko gemindert, zudem müssen sich die Kunden weder um schwer durchschaubare Marktmechanismen noch um die Abwicklung der Transaktionen kümmern. Befinden sich aber die Aktienmärkte weltweit in einer Flaute, kann auch der beste Fondsmanager Kursverluste nicht durch Umschichtungen wettmachen. Allerdings relativieren sich Schwankungen der Aktienkurse durch die lange Laufzeit. Grundsätzlich gilt: Je länger der Anlagehorizont, desto lukrativer kann diese Vorsorgevariante sein. Je spezialisierter der Fonds ausgerichtet ist, desto höher ist auch das Risiko. Die genaue Aufschlüsselung der Anteile, die Risiken und Vorteile sowie die laufenden Kosten müssen den Kunden in einem Prospekt vorgelegt werden. Anleger heimischer Fonds konnten im Vorjahr mit einem Plus von 6,7 Prozent recht zufrieden sein. Noch deutlich besser bilanzierten die auf österreichische Aktien spezialisierten Fonds, die von der exzellenten Performance der Wiener Börse profitierten und durchschnittlich Kursgewinne von 53,3 Prozent verzeichneten. Klarer Sieger unter den österreichischen Fonds war der »Espa Stock Vienna« der Sparinvest/Erste Bank mit plus 62,9 Prozent.

Read more...

Alles rosarot

1.USA: Die US-Börsen haben sich in den vergangenen Wochen deutlich erholt. Gute volkswirtschaftliche Daten, ein überraschend deutlich gestiegenes Verbrauchervertrauen und der ölpreis auf einem Dreimonatstief sorgen für Dynamik, die die ängste überwiegt.
2.Europa: Die Konjunkturdaten in der Eurozone sind deutlich verbessert. Die Unternehmen präsentierten sich stärker als erwartet und lieferten überraschungen, gleichzeitig ist der ölpreis gesunken. Das alles erwies sich als günstiges Umfeld für Aktien, sie sollten weiterhin profitieren, meinen die Analysten von Raiffeisen Research. Im Auge behalten sollte man allerdings ein eventuell nachlassendes Konjunktur- und Gewinnmomentum, steigende Zinsen und höhere ölpreise.
3.Japan: Besser als von den Analysten erwartet entwickelte sich die japanische Volkswirtschaft. Die Deflation scheint nachhaltig überwunden und deshalb sollten die Kurse an den japanischen Börsen weiterhin anziehen.
Read more...
Subscribe to this RSS feed