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Hochfester Stahl

Der größte Vorteil im Vergleich zu normalen Baustahl ist neben einem geringeren Gewicht vor allem höhere Verschleißfestigkeit und Härte über einen breiten Temperaturbereich. Allerdings sind hochfeste Stähle relativ problematisch zu schweißen. Bei den meisten Schweißprozessen gehen die positiven Eigenschaften des Grundmaterials in der Schweißnaht und der Wärmeeinflusszone verloren. Außerdem haben diese Stähle einen hohen Kohlenstoffgehalt, der zu Rissen in der Schweißnaht führen kann. An einer möglichen Lösung des Problems arbeiten die Wissenschafter des Laser Zentrums Hannover. Sie wollen das Laser-MIG-Hybridschweißen mit einer prozessintegrierten induktiven Wärmebehandlung kombinieren.
Um diese theoretisch recht viel versprechende Kombination Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es vor allem ein besseres Verständnis der Interaktion zwischen Schweiß- und Induktionsprozess. Zudem müssen sich die Wissenschafter auch bessere Kenntnisse der metallurgischen und mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht erarbeiten. Diese Kenntnisse sollen dazu dienen, die Prozessparameter zu optimieren, und die Schweißnahteigenschaften an die des Grundmaterials anzupassen. Ziel ist es, dass hochfeste Stähle eine breitere Verwendung im Leichtbau für die Serienproduktion finden können.
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Sub Terra - Unter der Erde

In Gunung Kidul, einer rund 1400 Quadratkilometer großen Karstlandschaft auf der Insel Java, versickert jeglicher Niederschlag blitzschnell in den Höhlen des dortigen Gesteins. Das Wasser dieser unterirdischen Flüsse tritt erst wieder in Quellen an der Küste zutage. Während der Trockenzeit herrscht daher akuter Wassermangel, weniger als 10 Liter Wasser stehen den Betroffenen täglich zur Verfügung.
Dieser Trockenheit wollen Wissenschafter der Universität Karlsruhe jetzt mit Hilfe eines unterirdischen Stauwerks zu Leibe rücken. Die Idee: Der unterirdische Stausee soll das natürliche Gefälle der Höhle ausnutzen und die Energie zum Betrieb von Pumpsystemen liefern, die das Wasser nach oben befördern. Nach dem positiven Ergebnis einer Machbarkeitsstudie soll nun die Höhle \"Gua Bribin\" zur Labor- und Demonstrationshöhle ausgebaut werden. Berücksichtigt werden drei unterschiedliche Ausführungsvarianten. Der partieller Einstau des Fließgewässersystems durch ein Stahlbetonbauwerk mit integrierter Kleinwasserkraftanlage, der Bau einer Wehranlage zur Wasserförderung über Druckrohrleitung sowie die Energiegewinnung zur Wasserförderung über eine Kaskade von Wehranlagen mit Freispiegelabfluss.
Die theoretischen Berechnungen sehen vor, dass sich über diese Kleinwasserkraftanlage mit einer installierter Leistung von rund 250 - 300 Kilowatt eine Wassermenge von 70 Litern pro Sekunde fördern ließe. Das würde ausreichen, um 75.000 Menschen mit 80 Litern Nutzwassern pro Tag zu versorgen.
Verläuft alles nach Plan, soll dieses Pilotprojekt die Grundlage für die Realisierung weiterer Großprojekte bieten.
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Twintalker 6800: wasserdicht und stoßfest

Eine Verabredung mit mehreren Personen zu vereinbaren, kann manchmal eine langwierige und frustrierende Angelegenheit sein. Wer eine teure Telefonkonferenz vermeiden will, muss entweder einen Menge einzelner Telefonate führen oder fleißig Kurzmitteilungen versenden. Weitaus schneller und komfortabler geht es mit der neuen Technologie \"Push to Talk\", die jetzt von vielen Herstellern vorangetrieben wird: Sie verwandelt das Handy in ein Walkie-Talkie. Diese kleinen Funkgeräte waren immer schon beliebt - nicht nur bei Kindern. Topcom präsentiert mit dem Twintalker 6800 ein Walkie Talkie der Extraklasse. Mit seiner Reichweite von 5 Kilometern soll es der perfekte Reisebegleiter für einen Aktivurlaub im Schnee, sowie auf Reisen mit dem Auto oder Motorrad sein.

Der Twintalker 6800 kann aber auch zum Beispiel in Geschäften, in Lagerhäusern oder bei Musikkonzerten benutzt werden. Die Hintergrundbeleuchtung ermöglicht das angenehme Benutzen sowohl tags- als auch nachtsüber.
Das Walkie Talkie ist ein Allroundgerät und ist standardmäßig mit Uhr, Stoppuhr und Tasten-Sperre ausgestattet. Dank der integrierten Stimmerkennung kann das Gerät mit dem Headset auch freihändig ohne Tastendruck und nur mit der Stimme bedient werden. Es bietet außerdem acht Kanäle und fünf verschiedene Ruftöne, austauschbare Frontcover und verschiedene Anschlusskits zum Laden im Auto oder zu Hause. Der Twintalker 6800 ist laut Hersteller spritzwasserfest und wird in einem Plastik-Schutzkoffer geliefert.

Der Twintalker 6800 Professional Box wird mit zwei Adaptern, zwei Headsets, einem Schnellladegerät für Batterien, zwei Ladegeräten für das Auto, sowie 8 AAA Batterien geliefert und ist ab sofort zu einem Preis von ungefähr 60 Euro erhältlich.

Exklusivvertrieb in österreich erfolgt über Topcom österreich:Horst Kochauf - E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Telefon: +43-(660) 34032 43

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Verdammt verdübelt

Gerhard Gollner, Inhaber der gleichnamigen Firma in Wien, macht sich Sorgen um die Langlebigkeit der von der Asfinag errichteten heimischen Betonfahrbahnen. Gollner glaubt, dass die lackierten bzw. pulverbeschichteten Rundeisendübel, welche die Fugen zwischen den Betonplatten gegen vertikalen Höhenversatz sichern, begrenzt haltbar sind. Was für ihn mehr zählt, ist jedoch der begrenzte Ausziehwiderstand von 42 kN (Kilonewton), der deutlich über dem in Fachpublikationen empfohlenen Widerstand von zwölf kN liege. »Damit sind Schäden geradezu vorprogrammiert«, meint Gollner.

Er hätte eine Alternative parat. Einen mit Kunststoff überzogenen Dübel mit einem Ausziehwiderstand von nur zwei kN. »Die geforderten Sollwerte wurden damit von allen Dübeln mit sehr großer Sicherheit eingehalten«, heißt es in einem Gutachten des Prüfamts für Bau von Landverkehrswegen der TU München aus dem Jahr 2003. Gollner wurde dort auf Anraten des im Infrastrukturministerium für Straßen zuständigen Ministerialrats Günther Breyer vorstellig. Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Betonstraßen in der gemeinnützigen Forschungsgesellschaft Straße und Verkehr entscheidet er letztlich, welcher Dübel österreichs Autobahnen zusammenhält.
Die positiven Prüfergebnisse aus München änderten jedoch nichts daran, dass Gollners Produkt über eine Probestrecke bei Böheimkirchen nicht hinauskam. Der Grund dürfte nicht zuletzt im Preisunterscheid liegen.
Ein importierter Dübel mit Pulverbeschichtung kostet pro Stück einen Euro und 50 Cent. Gollners Produkt, das derzeit noch nicht in Serie gefertigt wird, hingegen 5,90 Euro. Viel Geld, wenn man bedenkt, dass auf einem Kilometer Autobahn (zwei Fahrspuren plus Pannenstreifen) rund 5400 Dübel einbetoniert werden. »Die Kosten würden bei Serienfertigung in österreich deutlich sinken«, argumentiert Gollner. »Hier wird wohl übereifrig gespart, vor allem auch sehr kurzfristig gedacht«, glaubt er.
»Der Dübel ist nicht die Schwachstelle«, sagt dazu Asfinag-Techniker Karl Kragger, der die eigentliche Zuständigkeit aber im BMVIT, also bei Breyer, angesiedelt sieht. Kragger bedauert, dass man mit Gollners Dübel schon so viele Sitzungsstunden verbracht hat, obwohl gar »kein Handlungsbedarf« gegeben sei: »Teile der gerade in Sanierung stehenden A 1 wurden 1964 gebaut, wir haben dort kein Problem mit den Stahldübeln«, sagt er. »Risse in Betondecken können viele Ursachen haben«, erklärt auch Johannes Steigenberger vom Forschungsinstitut der Vereinung der österreichischen Zementindustrie. »Den Mehrkosten steht kein Mehrwert gegenüber«, urteilt schließlich Breyer. Wollte man Gollners Dübel einbauen, müssten die Fertiger adaptiert werden, was auch Kosten verursachen würde. »Die derzeit verwendeten Dübel garantieren bei sachgemäßem Einbau eine Haltbarkeit von 30 bis 40 Jahren«, erklärt er. Gollners Dübel habe Gremien durchlaufen, das Resümee war gleichlautend. »Der Dübel ist gut, aber niemand braucht ihn, weil der erreichte Ausziehwiderstand gar nicht erforderlich ist«, sagt Breyer. Gollner will sich dennoch nicht geschlagen geben und Medien und Politiker weiterhin »aufrütteln«, wie er es nennt. Interessant am komplizierten Dübelstreit ist, dass die im Zuge der Recherche des Report kontaktierten Fachleute und Verantwortlichen sich gegenseitig stets am Laufenden gehalten haben. Sogar der an der TU München lehrende Professor Günther Leykauf, der in Fachkreisen als »Dübelpapst« bekannt ist, blieb nicht uninformiert. Pikanterweise hat Leykauf in einem Gutachten dem Gollner-Dübel hervorragende Ausziehwiderstände bestätigt. Gollners Schlussfolgerung: »Die halten zusammen wie Pech und Schwefel.«

Alle fünfeinhalb Meter wird eine neue Betonfahrbahn zerschnitten, also eine Fuge gemacht, die es dem Material ermöglicht, sich bei Wärme auszudehnen. Damit die Platten sich trotzdem nicht selbstständig machen und zum Beispiel hochklappen, werden während des Betonierens etwa 50 Zentimeter lange und drei Zentimeter starke Dübel aus Stahl eingearbeitet.

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Ganz in Weiß ….

Der Mac mini ist ein von Apple entwickelter Kompaktcomputer. Er ist vor allem ein verhältnismäßig günstiges, einfach einzusetzendes Gerät, um neue Mac-Benutzer zu gewinnen. Apple will mit dem Mac mini auch Windows-Nutzer ansprechen, die bereits über Monitor, Tastatur und Maus verfügen, und auf die Apple-Plattform umsteigen möchten. Der Mac mini hat die Abmessungen 16,51 x 16,51 x 5,08 Zentimeter und wiegt etwa 1,3 Kilogramm. Er wird mit dem Betriebssystem Mac OS X und Apple-Software, aber ohne Monitor, Tastatur und Maus ausgeliefert.

Dass BenQs neuestes TFT-Display vor allem Apple-Nutzer ansprechen soll, wird beim Anblick des 19-Zöllers sofort klar: Schneeweiß und ohne unnötige Schnörkel präsentiert sich das FP93V und folgt damit dem klaren Design-Konzept des PC-Konkurrenten. Darüber hinaus integriert der Flachbildschirm in seinem Standfuß eine Ablage, auf der ein Mac mini passgenau Platz findet.

Die Helligkeit gibt der Hersteller mit 270 Candela pro Quadratmeter an, das Kontrastverhältnis liegt bei 550:1. Der Bildschirm löst 1.280 x 1.024 Pixel (SXGA) auf. Schnelle, anspruchsvolle Bildinhalte, wie z.B. Animationen soll der Monitor somit schlierenfrei und in bester Qualität darstellen. Zum Anschluss gibt es einen DVI- und einen VGA-Eingang.

Im Lieferumfang ist eine Kurzanleitung, ein Netzkabel, ein DVI sowie ein Sub-D-VGA Kabel, ein Handbuch und eine Treiber-CD enthalten.

Technische Spezifikationen
- Display: 19 Zoll TFT
- Auflösung: 1280 x 1024 (SXGA), 16,2 Farben
- Bilddiagonale: 483 x 376 x 302 Millimeter
- Kontrast: 550:1
- Helligkeit: 270 cd/m²
- Reaktionszeit: 8 (6+2) ms
- Größe: 420 x 484 x 267 Millimeter
- Betrachtungswinkel: 140°/135°

Er ist ab Ende November zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 399 Euro erhältlich.

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Digital X-Mas

Laut eines Berichts des Marktforschungsinstituts Fessel-GfK wird im Bereich der Unterhaltungselektronik der Trend zu Flachbildfernsehern das diesjährige Weihnachtsgeschäft dominieren. Allen voran werden die hochauflösenden LCD-Fernseher mit 31-32 Zoll für gewaltige Umsatzzuwächse sorgen. Der High-Definition-Trend wird sich aber auch positiv auf die Entwicklung der Plasma-Geräte auswirken.

Getragen durch den Aufwind des digitalen Fernsehens und der neuen TV-Technologien wird auch der DVD-Recorder eines der beliebtesten Weichnachtsgeschenke sein. Vor allem die Recorder mit eingebauter Festplatte mit Kapazitäten ab 80 GB werden dafür sorgen, das Feiertagsprogramm nicht zu versäumen.

Ein weiterer Trend im heurigen Jahr sind die MP3-Player. Hier werden vor allem die Festplattengeräte in den unteren Speichergrößen (1-5 GB) und die kleinen Geräte mit eingebauten Flash-Speicher im höheren Speicherbereich (512 MB - 2 GB) für eine positive Entwicklung verantwortlich sein.

Die Fotohandys werden sicherlich auch zu den Verkaufsschlagern des diesjährigen Weihnachtsgeschäftes gehören. Während bereits deutlich mehr als ein Drittel der Bevölkerung über ein Gerät mit eingebauter Kamera verfügt, besitzen erst knapp drei Prozent ein Gerät mit ein oder mehr Megapixel. Einige im Herbst neu auf den Markt gekommene Mobiltelefone schließen nun die Lücke zwischen Geräten mit höchstens VGA.Auflösung (also weniger als 1 Megapixel) und den digitalen Fotokameras.

Das Thema Musik wird im Mobiltelefon ebenfalls immer wichtiger. Hier wird der bislang vielfach bestehende Nachteil der geringen Speicherkapazität durch einige neu gelaunchte Modelle beseitigt und \"Musikhandies\" zu einer seriösen Alternative von MP3 Playern.

Auch digitale Kameras werden im heurigen Jahr wieder zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken der österreicher zählen. Vor allem das Segment der Digitalen Spiegelreflex-Kameras dürfte stark von den im Herbst neu eingeführten, semiprofessionellen Geräten profitieren. Bei den Digitalen Compact Kameras wird sich der Trend zu Geräten mit einer Auflösung von fünf oder mehr Megapixel weiter fortsetzen. Gleichzeitig gewinnen auch die kompakten \"Superzoom\"-Modelle zunehmend an Bedeutung.

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Das Kartenspiel ums Internet, Teil II

Ob nun bei innovativen Steuern auf Sendemastenanlagen, krebserregendem Elektrosmog oder den bösen Monatsrechnungen an die Konsumenten - kein Stein bleibt im ständig stattfindenden Feldzug gegen die Mobilfunkbranche auf dem anderen. Selbst bei vereinzelten Lichtblicken in der Mobilfunkwirtschaft möchte so mancher politische Ritter für die ökonomische Gerechtigkeit gleich wieder das Licht ausknipsen. Jüngstes Beispiel: die lang ersehnte Konsolidierung am Mobilfunkmarkt. Aus fünf Netzbetreibern werden mit der übernahme von tele.ring durch T-Mobile nun vier. Doch ist die Entspannung am wettbewerbsintensiven Mobilfunkmarkt noch nicht eingetreten. Der Grund: Die Europäische Kommission hat eine tiefer gehende Prüfung der geplanten übernahme beschlossen. »Eine erste Untersuchung der Marktsituation ergab, dass die geplante übernahme zu erheblichen Wettbewerbsproblemen auf dem Endkundenmarkt führen könnte«, erklärt Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Mit tele.ring entfiele ein »sehr aktiver Anbieter«. Die Liberalisierung des Telekommunikationssektors habe zwar Früchte gezeigt und den Verbrauchern niedrigere Preise beschert. Ebenso sei es aber wichtig, »dass diese Vorteile erhalten bleiben«.

Neue Spitzen. Ganz kalt lässt dies die Mobilfunker natürlich nicht. Versteht man doch dort seit ehedem unter den begehrenswertesten Früchten des Marktes weniger Dumpingpreise als vielmehr Services und Premiumprodukte, die die Umsätze ankurbeln. Im Fokus der Mobilfunker steht der ARPU (Average Revenue per User), der nun durch drahtlose Breitbandservices neue Spitzen erklimmen soll. Was WAP und GPRS nicht geschafft haben, möchten 3G-Technologien wie etwa HSDPA realisieren. Der Zugang zum High-Speed-Data-Paket-Access ist so etwas wie das Ticket zum Wettrennen am UMTS-Parcours, vor allem für die Geschäftskunden. Wer denkt, dass der Faktor Mobilität noch nicht in österreichs Unternehmen Einzug gehalten hat, irrt. Ganz im Gegenteil: Bereits fünfzig Prozent der österreichischen Firmen verwenden Handys, Smartphones, Laptops und Organizer auch zur mobilen Datenübertragung. Einer Untersuchung des Mobilfunkers One mit dem Marktforschungsinstitut Integral zufolge verschicken 83 Prozent aller Unternehmen mit mobiler Datenübertragung mobile E-Mails, 75 Prozent surfen mobil im Internet. Rund jedes zweite Unternehmen mit mobiler Datenübertragung setzt diese Technik auch für den Zugriff auf Dateien am Unternehmensserver ein. Es sind Bekenntnisse wie diese zum simplen Killerfaktor »Connectivity«, die die Bestrebungen unterstützen, die Netze zu beschleunigen.

Baldige Starts. Hutchison startet mit HSDPA im ersten Halbjahr 2006. Die ersten »Endgeräte« werden Datenkarten mit einer Datenrate von 1,6 Megabit pro Sekunde sein. HSDPA-Handsets jedoch werden erst etwas später folgen, noch sind die Handyhersteller nicht so weit. »Hardwaremäßig sind wir auf dem letzten Stand, so wird nur eine minimale Erweiterung in Form von einer Karte, die nachgesteckt wird, vorgenommen werden müssen. Dazu kommt ein Software-Update im gesamten Funknetz. Bei den Switches selbst muss nichts gemacht werden«, erklärt Hutchison-Sprecherin Marietheres Paul. Der Rest der Mobilfunkschar startet ebenfalls im ersten Halbjahr. Die weitere Gemeinsamkeit der künftigen Breitbandprovider: den Alltag der Menschen nachhaltig und auf neue Art und Weise zu bereichern. Dies gilt auch für Geschäftskunden. Denn: Mobiles Arbeiten wird durch Breitbandservices deutlich schneller, einfacher, intelligenter und bezahlbar. »Und ist somit nicht mehr nur der Chefetage vorbehalten«, sagt Paul. In fünf bis zehn Jahren werden die Technologiegruppen UMTS und WLAN stärker als heute integriert sein, meint One-Chef Jørgen Bang-Jensen. »Für Kunden wird es nicht mehr unterscheidbar sein, welche Technologie sie nutzen.«

Mehr zur Serie Multimedia in der aktuellen Ausgabe des Report Plus.

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Raubkatze mit neuem Fell

Auf der einen Seite die Traditionalisten, die bei jedem neuen Modell der guten alten Zeit nachtrauern, als ein Jaguar noch auf den ersten Blick als solcher erkannt wurde. Auf der anderen Seite diejenigen, die in einem Jaguar nicht in erster Linie den Mythos sondern ein schönes Auto sehen, das Kraft und Eleganz erfolgreich in sich vereint. Für sie spiegeln die neuen Modelle den Fortschritt in Design und Technologie wieder.
Auch die neue XK Serie bietet einiges an Diskussionsstoff: Das äußere Erscheinungsbild ist relativ konservativ angelegt. Keine Spur von unverwechselbaren Merkmalen oder gewagten Designansätzen. Die Gründe für diese Entwicklung sind laut Jaguar unter anderem in den modernen Sicherheitsauflagen zu suchen, die nur einen geringen Designspielraum erlauben.
Die Highlights des XK sind auffallende Seitenschweller, ein tief liegendes Maul und die Aluminium-Leichtbau-Karosserie, die für eine agile Fahrdynamik sorgen soll. Beim XK ist die Schönheit sprichwörtlich im Inneren verpackt. Neben einem 298 PS starken Saugmotor mit 411 Newtonmeter, der die Raubkatze in stattlichen 6,4 Sekunden von null auf hundert treibt, verweist man bei Jaguar auf modernste Technologie, die hervorragende Fahreigenschaften garantieren soll und die Raubkatze dank adaptiver Fahrwerksregelung und dynamischer Stabilitätskontrolle auch bei widrigsten Verhältnissen fest in der Spur halten soll. Für Füßgänger besonders erfreulich ist das Fußgänger-Schutzsystem PDBS, das bei einem Unfall die Motorhaube in Sekundenbruchteilen anheben soll, um Fußgänger vor dem Kontakt mit harten Teilen im Motorraum zu schützen.
Der Jaguar XK, wahlweise als Coupé oder Cabrio, wird ab April 2006 für geschätzte 90.000 Euro erhältlich sein. Mal sehen, ob er sich im Kampf mit Mercedes SL oder BMW 650i Cabrio durchsetzen kann.
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Den Pflegekräften zu Liebe

Mitunter ist die Architektur eines in die Jahre gekommenen Krankenhauses nicht unbedingt das, was in Hinsicht auf Krankentransporte als durchdacht und praktikabel bezeichnen könnte. In Maßarbeit müssen Pflegekräfte Patienten an den unterschiedlichsten Hindernissen und durch schmale Gänge manövrieren, in verschiedene Abteilungen auf unterschiedlichen Etagen. Das kostet Zeit und Geld. Mit dem von Maquet auf der internationalen Medizinmesse MEDICA präsentierten Magnus-System soll dieser personalintensive Patienten-Transport in Zukunft der Vergangenheit angehören. Magnus ist ein OP-Tischsystem, das zudem die Möglichkeit eröffnet, Patienten von der Station bis in den OP zu fahren. Die OP-Lagerfläche wird hierzu als Sitz- und Liegefläche während des Transports eingesetzt. Optische Anleihen nimmt das System an einem erfolgreichen Modell der Vergangenheit. Die großzügig dimensionierten Räder ermöglichen es einer einzigen Pflegekraft, über etwaigen Unebenheiten zu fahren und das Transportsystem auf engstem Raum zu manövrieren.
Im OP angekommen kann die OP-Lagerfläche vom Transporter auf die OP-Tischsäule übernommen werden. Ein mehrfaches und häufig riskantes Umbetten des Patienten kann so vermieden und die Operation unverzüglich begonnen werden.
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Großes Baggern

Kurz vor dem Startschuss für den umstrittenen Ausbau der Donau hat sich der Bund jetzt von seinen Wasserbauschiffen und -baggern getrennt. Gekauft hat den Großteil des Equipments, nämlich 24 Schiffe, das Transport- und Bauunternehmen Felbermayr mit Sitz in Wels. Der Erlös für den Bund beträgt rund vier Millionen Euro. Felbermayr will die Schiffe für Transporte und Bauaktivitäten nutzen, wie Firmenchef Horst Felbermayr erklärt. Nun könnte man auf den ersten Blick meinen, Felbermayr hat beste Chancen, den Kaufpreis bald wieder einzufahren. Demnächst soll möglicherweise ein 200-Millionen-Projekt an der Donau östlich von Wien zur Ausschreibung gelangen. »So sicher ist das noch nicht«, kommentiert Wolfram Mosser-Brandner, Geschäftsführer der Firma Wasserbau Brandner, die seit mehreren Generationen auf dem Wasser zu Hause ist. Er hat im Herbst 1993 einen Teil der jetzt von Felbermayr erworbenen Gerätschaft an den Bund verkauft und kennt die Kähne. »Die Geräte sind nicht mehr Stand der Technik«, urteilt Mosser-Brandner, der zu Beginn des Bieterverfahrens ebenfalls mit an Bord war. Aus seiner Sicht war die Gerätschaft zu teuer. Trotzdem ist er froh, nun einen privaten Mitbewerber zu bekommen. »Früher wurde seitens der Bundesgesellschaft zu Dumpingpreisen auf Drittmärkten angeboten«, klagt er. Jetzt sei mit Felbermayer wenigstens ein Privater am Zug, der erst beweisen muss, dass er das zu Wege bringt, was das Familienunternehmen Brandner seit rund 200 Jahren zu Wasserwege schafft. Mosser-Brandner hat da seine Zweifel, weil beim Wasserbau neben dem Gerät auch das Personal viel zählt. Angst davor, dass Felbermayr nun bei Brandners Mitarbeitern anklopfen könnte, hat Mosser-Brandner nicht. »Wir haben eine hohe Mitarbeiterbindung, unsere Kapitäne gehen bei uns in Pension«, erklärt er. Die vergangenen eineinhalb Jahre waren für den Wasserbau, wie Brandner ihn betreibt, eine Durststrecke. »Wir hatten gar keine Arbeit«, sagt Mosser-Brandner, der auch als Fachverbandsobmann Schifffahrt in der Wirtschaftskammer fungiert und verweist darauf, dass der Bund alles in allem pro Jahr lediglich rund zwei Millionen Euro für die Erhaltung der Wasserstraßen ausgibt. Selbst wenn die Eintiefung der Fahrrinne unterhalb des Kraftwerks Freudenau komme, sei der Plan dazu ein langfristiger, der den 200-Millionen-Auftrag auf zehn oder fünfzehn Jahre verteilt. Und es sei lange nicht gesagt, dass die Arbeiten von heimischen Firmen erledigt werden. Slowakische und ungarische Firmen könnten ebenfalls mitbieten. Zudem beginnen sich die deutschen Mitbewerber verstärkt für die Donau in österreich zu interessieren. Konkret sind das der mittelständische Wasserbauer Domarin aus dem bayrischen Vilshofen und die Firma Reinhold Meister GmbH mit Hauptsitz in Deggendorf. Letztere hat soeben den ehemaligen Donautechnik-Standort Ybbs erworben und will sein österreich-Engagement verstärken.
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