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Zug fährt ab

Ich bin stolz auf meine hübsche Tochter und wünsche ihr alles Gute.« Gilbert Trattner, Finanzvorstand der öBB Infrastruktur Bau AG, fand anlässlich der Exporeal recht blumige Worte, als er über die für die Bahnimmobilien zuständige öBB Immobilien GmbH und deren Chefin Michaela Steinacker das Wort ergriff. Die Betroffene selbst bewahrt ob der ihr überantworteten Aufgabe die Fassung. Sie hatte gemeinsam mit öBB-Chef Martin Huber ein dickes Paket an Projekten im Gepäck, um es auf der Immobilienmesse potenziellen Investoren schmackhaft zu machen. »Wir haben die Frequenzstandorte«, erklärte das Managementduo und präsentierte Planungen, die das bislang Dagewesene in der Bundeshauptstadt locker in den Schatten stellen. Allein an den Bahnhöfen Wien West, Wien Nord, Wien Zentral und Salzburg stehen Grundstücke im Ausmaß von knapp 1,4 Millionen Quadratmetern zur Entwicklung bereit, ein Gutteil davon ist bebaubar. Nur auf dem Gelände des Zentralbahnhofs, des heutigen Südbahnhofs, könnten Gebäude mit einer Million Quadratmetern Bruttogeschoßfläche entstehen. Einen Teil davon will die öBB zu einem Finanzdienstleistungszentrum machen und international tätige Unternehmen als Mieter finden. Mit einer Umlegung des City Airport Train, dem Anschluss ans U-Bahn-und S-Bahn-Netz soll Frequenz geschaffen werden. Die Frequenz an Reisenden ist derzeit mit 40.000 Personen veranschlagt. Begonnen werden soll das Projekt 2007, die erste Stufe soll 2013 abgeschlossen sein. Der Endausbau soll bis 2025 dauern und sieht auch 4000 Wohnungen vor. Mehr als doppelt so viele Reisende sollen künftig täglich den Bahnhof Nord samt U-Bahn-Umstieg nutzen. Dort wird der Bahnhof selbst gerade bis 2007 umgebaut. Die 750.000 m2 des angrenzenden Frachtenbahnhofes sollen mit Büros und Handelsflächen bestückt werden. Ergänzend dazu sollen ab 2006 erste Wohnbauten umgesetzt werden. Ebenfalls 2007 ist der Realisierungsstart für den Umbau des Westbahnhofs geplant. 117.000 m2 Bruttogeschoßfläche für Handel, Büro und Hotelnutzung sind vorgesehen. Ja, es sind wirklich dicke Brummer, die die Bahn aus den Schubladen bringt. So wie es im Moment aussieht, könnte der Zeitpunkt für die Offensive gar nicht so übel sein.
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In Dauerprüfung

Das Projekt wird durchgerechnet, in ein paar Wochen wissen wir mehr«, erklärt Martin Philippen, Prokurist der Sierra Developments Germany AG. Das Unternehmen mit Wurzeln in Portugal ist hierzulande besser unter dem Namen Sonae bekannt und wurde lange Zeit als Betreiber des Einkaufszentrums in Wien Mitte gehandelt. Das Nachrechnen, so Philippen, sei notwendig geworden, weil sich mit dem Neuentwurf von Henke/Schreieck die Relationen des Komplexes zum Vorgängerentwurf des Architekten Heinz Neumann deutlich verschoben hätten. Die Architektin Martha Schreieck weiß um die Zukunft von Wien Mitte derzeit nicht Bescheid. Man habe den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen, seither sei niemand an die Planer herangetreten. »Wir hoffen, dass wir noch kontaktiert werden«, sagt sie.
Hoffen müssen unterdessen auch all jene, denen die Halbruine um den Bahnhof Wien Mitte ein Dorn im Auge ist. Die Verhandlungen mit eingemieteten Firmen machen dem Projektentwickler BAI das Leben nicht gerade leicht. Ihre Forderungen sind der BAI zu hoch. Noch ist Thomas Jakoubek, starker Mann der BAI, zuversichtlich, eine Lösung zu finden. Andernfalls sei die Rückgabe des Grundstücks an die öBB denkbar, erklärte Jakoubek zuletzt. öBB-Chef Martin Huber käme eine solche Vorgehensweise vielleicht entgegen: Kürzlich bedauerte er, die überbauung des frequenzstarken Standortes nicht selbst in die Hand genommen zu haben: »Wien Mitte tut mir wahnsinnig leid.«
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Neue Wege

Harald Neumann beendet mit 31. Januar 2006 seine bisherige Tätigkeit in der BRZ GmbH als Geschäftsführer auf eigenen Wunsch und in bestem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat und der Eigentümervertretung. Seit Anfang 2003 war Neumann technischer Geschäftsführer, seit März 2005 zeichnete er sich im Rahmen der Geschäftsführung nicht nur für Technik, sondern auch für den Vertrieb und das Marketing verantwortlich. Er führte nicht nur das schwierige Projekt der ELAK-Implementierung zu einem Erfolg, sondern er war auch maßgebend an der strategischen Neuausrichtung des Bundesrechenzentrums als Drehscheibe zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Bürgern beteiligt.

Harald Neumann wird sich einer neuen beruflichen Herausforderung jenseits der IT-Branche stellen: \"Nach mehr als zehn, höchst interessanten Jahren in einer sehr dynamischen Branche, der ich stets mit Dank verbunden bleiben werde, habe ich eine neue Perspektive ins Auge gefasst, die ich mit meinen bisherigen Erfahrungen als österreichgeschäftsführer eines großen und weltweit agierenden Konzernes bestmöglich ausfüllen werde“, so Neumann abschließend.

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Biogas - eine Fördergranate?

Jeder Bauer, der sich selbst etwas Gutes tun will, sollte seinen Diesel wegstellen und schleunigst auf ein Gasfahrzeug umsteigen. Je mehr Gasautos laufen, desto mehr Gas wird dem Netz auch im Sommer entnommen. Dies wiederum macht die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz unproblematischer. Im Moment haben sich erst ein paar Hundert österreicher für die teilweise recht kofferraumarmen Gefährte entscheiden. Sie fahren billig und bewusst, müssen sie doch stets eine der raren Gaszapfsäulen im Kopf behalten. Das Umweltbundesamt sieht in Biogas dennoch den Treibstoff der Zukunft. Würde die gesamte im Land mögliche Biogasproduktion in den Verkehrssektor fließen, könnten etwa 27 Prozent des in österreich verbrauchten Kraftstoffes substituiert werden, so ein aktuelles Forschungsergebnis. Das klingt nach verdammt viel und steht irgendwie im Widerspruch zu den Untersuchungen, die von der Regulierungsbehörde E-Control rund um das Biogas in Auftrag gegeben wurden. »Praktisch könnten mit den verfügbaren Ressourcen maximal 1,4 Prozent des Erdgasabsatzes von neun Milliarden Kubikmetern mit Biogas gedeckt werden«, so das mickrige Resümee.
Nicht vernachlässigt wird vom Regulator auch der Kostenfaktor: Für die Einspeisung aufbereitetes Biogas verursacht Gestehungskosten zwischen siebzig Cent und einem Euro pro Kubikmeter. Das ist das Vier- bis Sechsfache von herkömmlichem Erdgas. Zur Erreichung der Wirtschaftlichkeit müssten fünfzig bis achtzig Cent je Kubikmeter Subventionsbetrag fließen. E-Control-Chef Walter Boltz: »Fördermaßnahmen für Biogasanlagen werden auch in Zukunft nicht nur als Starthilfe, sondern kontinuierlich in großer Höhe erforderlich sein.« Manche Akteure vermuten, dass der Regulator mit seinen Studienergebnissen politisch handelt und einer vielleicht bald zur Diskussion stehenden Förderschiene zur Biogaseinspeisung vorab den Hahn abdrehen will. Kämen zu ökostromentgelten auch noch ökogasentgelte dazu, würden auch die Gaskunden für Biogas zur Kasse gebeten werden. Höhere Kosten sind dem Regulator ein Graus, er genießt es, in der öffentlichkeit als Netzkostensenker anerkannt zu sein.

Die Wien Energie Gasnetz GmbH will es genau wissen und hat kürzlich den Startschuss für eine Machbarkeitsstudie gegeben. Geprüft werden soll, zu welchem Preis Biogas im Norden Wiens ins eigene Gasnetz eingespeist werden könnte. Die fiktive Anlage soll 200 Kubikmeter Biogas pro Stunde erzeugen, ein entsprechendes Grundstück im Raum Gerersdorf-Seyring soll gefunden und ein Kostenrahmen für die Anlagentechnik erstellt werden. »Die große Frage ist, wie groß ist der Gestehungspreis ohne Förderung«, erklärt dazu der Prokurist der Gasnetz GmbH Gerhard Kunit. Seine Vermutung: »Der Regulator verfügt nur über Halbwissen.« Sollten Boltz und seine Experten aber doch Recht haben und Biogas das Sechsfache von Russengas kosten, wird man das Projekt bleiben lassen. Liegen die Gestehungskosten bei weniger als dem Doppelten, wird realisiert, denn niemand wisse, was der in Pipelines aus der Ferne angelieferte Brennstoff in fünf oder zehn Jahren koste, so Kunit.

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Sparmeister

Der Austausch aller Quecksilberdampf- durch Natriumdampflampen der neuesten Generation bringt u. a. folgende Vorteile: eine Erhöhung der Helligkeit um rund 22 Prozent, eine damit einhergehende Verbesserung der Sicherheit und eine Stromersparnis von fünfzig Prozent bzw. 280 MWh. Bürgermeister Hannes Fazekas: »Das reduziert in der Energieerzeugung anfallendes CO2 im Ausmaß von 145 Tonnen, dazu kommen relevante Einsparungen bei den Wartungskosten.« Schwechat ist somit die GreenLight-Hochburg in österreich. Denn bereits im Vorjahr erhielt der Verschiebebahnhof Kledering (öBB), der sich ebenfalls im Stadtgebiet befindet, die EU-Auszeichnung.
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Live am Handy

Seit Mitte November können A1-Kunden mit streamingfähigen UMTS-Handys die TV-Kanäle ORF 1 und ORF 2 llive auf ihren Handsets anschauen können. Das neue Angebot ist unter dem Namen \"live TV\" am mobilen Portal Vodafone live! erhältlich, wo neben den beiden österreichischen Sendern auch Euronews und CNN sowie der Comedy Channel zur Auswahl stehen. Voraussetzung dafür ist lediglich ein streamingfähiges UMTS Handy.

\"Als Innovationsführer haben wir dieses ambitionierte Vorhaben als erster Mobilfunkanbieter in österreich in Angriff genommen\", bekennt mobilkom-Marketingvorstand Hannes Ametsreiter.

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Von der Piste auf die Straße

\"Mit dem R8 wollen wir an die Erfolge im Motorsport anknüpfen und sie in die Serie übertragen. Das Modell steht für Sportlichkeit, so wie Audi sie versteht“, sagt Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Audi AG, zum neuen Familienmitglied in der Audi Modellpalette. Die Erfolge im Motorsport können sich tatsächlich sehen lassen. Mehr als 50 Siege stehen bei den Ingolstädter zu Buche. Wie viel vom Rennboliden in der Straßenversion zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar. Die Studie aus dem Jahr 2003 war mit 610 PS einem maximalen Drehmoment von 750 Newtonmetern äußerst potent. So üppig wird’s wahrscheinlich nicht ausfallen, aber man wird sich auch keine Sorgen machen müssen, untermotorisiert zu sein. Optisch wird der R8 vor allem durch die ausgeprägte Schulterlinie, die prägnanten Radhäuser, den Singleframe-Kühlergrill und einem markantes Heck ins Auge stechen. Wie beim Le Mans quattro soll beim Serienmodell R8 viel Aluminium für eine leichte Karosserie und ein günstiges Leistungsgewicht sorgen.
Im Audi Werk Neckarsulm, dem Produktionsstandort für den R8, wird bereits alles für die Serienproduktion vorbereitet. 28 Millionen Euro werden in die R8-Produktionslinie investiert. Die Audi Tochter quattro GmbH wird die Fertigung verantworten. Derzeit laufen Entwicklung und Versuchsaufbau bei der quattro GmbH und der technischen Entwicklung der AUDI AG auf Hochtouren. 250 Mitarbeiter werden in der Produktion des R8 tätig sein. Gestartet wird im vierten Quartal 2006. Der erste R8 soll im zweiten Quartal 2007 vom Band laufen.
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Der unbekannte Marktführer

Von Daniel AJ Sokolov

\"China, Philippinen, Indien, Serbien, Türkei, ägypten, Kosovo, Bosnien-Herzegowina ...\" sprudelt es aus Georg Hitsch heraus, \"Zu diesen und anderen Großdestinationen sind wir Marktführer in österreich. Nicht einmal die Telekom wickelt so viele Minuten dorthin ab, wie wir.\" Hitsch ist 26, Mitacs-Technikchef und ein wandelndes Lexikon: \"Weltweit gibt es 8.500 Telefonnetze\", sagt er ebenso auswendig wie: \"Die Peaktime nach China ist von 14.30 bis 15.30 und von 23.30 bis 2 Uhr\", oder: \"Während Türken und Südslawen oft in Callshops gehen, sind Chinesen reine Callingcard-Benutzer.\" Durch Callshops und Calling-Cards wickelt er monatlich eine zweistellige Millionen-Minutenmenge ab.

2001, in einer kritischen Zeit für die Telco-Branche, wagte der seit 1987 in österreich tätige Inder Siby Thomas, 42, die Gründung von Mitacs. Er hatte eine Marktlücke entdeckt: den Großhandel mit technisch hochwertigen Auslandsverbindungen zu Niedrigstpreisen. Mitacs verließ bereits 2002 die Verlustzone. Erster Großkunde war die später von One übernommene eWave. Heuer werden monatlich 600.000 bis 700.000 Euro umgesetzt, was Mitacs zur zehntgrößten Telco österreichs macht.

2002 wurde \"Platin Plus\" sowie die Produktion von Calling-Cards gestartet. Platin Plus zielt auf Privatkunden und Unternehmen, die regelmäßig telefonieren. Insbesondere bei Auslandsgesprächen sind wesentliche Einsparungen möglich. Call-by-Call und Preselection werden ebenso angeboten, wie Call-Through im In- und Ausland. Mitacs verzichtet auf Werbung und setzt auf Mundpropaganda. Nur so seien die niedrigen Tarife für \"Premium Quality Routing\" überhaupt möglich, erklärt Hitsch.

Insbesondere bei festnetzlosen Handynutzern und bei Kabelusern ist der Call-Through-Dienst von Platin Plus beliebt. Registrierte Anschlüsse werden vom System automatisch erkannt, ein Code ist überflüssig. Sofort nach dem Gespräch sind die entstandenen Kosten online abrufbar. Während Mobilfunker mindestens 34 Cent pro Minute nach Deutschland verlangen, ist Mitacs mit 2,9 Cent wohlfeil. Sekundengenau, ohne Grundgebühr oder Mindestumsatz, ohne Vorauszahlung. Da auch die Verbindungsqualität hoch ist, funktioniert die Mundpropaganda.

Allerdings macht der Anbieter nur etwa ein Zehntel seines Umsatzes mit Endkunden, 90 Prozent sind Großhandel. Nach eigenen Angaben ist Mitacs bei der Betreuung der 400 bis 600 österreichischen Callshops mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent Marktführer. Die Shops müssen im Voraus zahlen, bekommen dafür aber umfassendes Service, von der empfohlenen Preisliste über die Abwicklung von Amtswegen bis zur Beratung in Sachen dauerhafte Kabineneinrichtung.

Service wird auch bei Calling-Cards geboten. Auf Bestellung wird jede beliebige Marke auf die Karten und die auf die Zielgruppe abgestimmte Preisliste gedruckt. 150 verschiedene Marken sind aktuell im Umlauf. Technik und Kundendienst liegen in der Hand von Mitacs, den Vertrieb übernimmt meist der Auftraggeber. So können auch kleine Zielgruppen erschlossen werden.

\"Der Callshopmarkt explodiert. Die Payphone Access Charge (der Report berichtete) beschleunigt das noch\", berichtet Thomas, \"Wir leben gut damit, denn in den Shops ist die Marge höher.\" Doch er hat Größeres vor: \"Mein Ziel ist, aus Mitacs eine große internationale Firma zu machen.\" Seine Taktik: Geografische Ausweitung und neue Dienste. Derzeit werden die Angebote bereits aktiv in Belgien, Griechenland, Irland, Italien, den Niederlanden, Portugal, der Schweiz, Spanien und zum Teil auch in Deutschland vertrieben. Die Calling-Cards funktionieren in über 100 Ländern.

Mit verschiedenen Preselection-Marken und passenden Vertriebspartnern sollen neue Kundenschichten erschlossen werden. Darunter auch Geschäftskunden, die mehr Betreuung wünschen. Platin-Plus-User können sich mit VoIP die Call-Through-Gebühren sparen. Niedermeyer verkauft den VoIP-Dienst \"Bestphone\". Eine virtuelle PBX ist ebenso in der Pipeline, wie Unified-Messaging-Dienste samt ENUM für Einzelkunden. \"Am Ende dieser Dekade werden große Teile des Traffic über VoIP laufen\", prophezeit Thomas, \"Bis dahin müssen wir weg vom Minutengeschäft hin zu Grundgebührenservices. Bei der Produktentwicklung haben wir ein Jahr Vorsprung vor der Konkurrenz. Lassen Sie sich überraschen.\" An Selbstbewusstsein hat es dem Mitacs-Gründer noch nie gemangelt.

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Mobiler Arbeitsplatz

Das Arbeiten mit einem Notebook erfordert eine mehr oder weniger stabile Unterlage. Optimal ist ein Tisch, im Notfall tut es auch eine Parkbank, und wenn es gar nicht anders geht, müssen eben die Knie herhalten. Die Sache hat nur einen Haken: Was macht man, wenn nicht einmal eine Sitzgelegenheit zur Verfügung steht? Die auf mobile IT-Lösungen spezialisierte a+d Computersysteme Vertriebsges.m.b.H. entwickelte für diesen Zweck ein Spezial-Tablett mit dem der User in praktisch jeder Lebenslage ungehindert an seinem Computer arbeiten können soll.

\"Die ursprüngliche Idee für unser jüngstes Produkt wurde während eines Formel-1-Rennens geboren,“ erklärt Richard österreicher, Projektleiter bei a+d, die Hintergründe der Entwicklung des innovativen, wahrhaft mobilen Arbeitsplatzes. \"Die Techniker kauern vor dem Start des Rennens vor den Autos und klopfen die Daten unter geradezu akrobatischen Verrenkungen in einen auf dem Boden liegenden Laptop.“Dies war für den Erfinder des \"Personal Office“, des Business Class-Koffers mit eingebautem Laptop, Drucker und anderen IT-Komponenten, ein untragbarer Zustand - und so wurde eine Arbeitsfläche geschaffen, die einfach mit vier Gurten in die ösen eines Notebook-Rucksacks eingehängt wird, und dem Benutzer in Sekundenschnelle eine stabile Arbeitsunterlage bieten soll. Spezielle Halterungen schützen den Computer laut Hersteller vor dem Verrutschen und verhindern, dass das Gerät bei einer unachtsamen Bewegung zu Boden stürzen kann. Dabei wurde gleichzeitig darauf geachtet, dass alle Schnittstellen frei zugänglich bleiben, so dass der User seinen High Tech-Rucksack bei Bedarf auch ungestört mit verschiedenen Peripheriegeräten verbinden kann.

Vielseite Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten des tragbaren Arbeitsplatzes reichen freilich weit über die Formel-1-Rennstrecke hinaus. Kfz-Mechaniker in ihren Werkstätten gewinnen mit dieser patentierten Lösung ebenso an Bewegungsfreiheit wie ein Pannenhelfer im Einsatz vor Ort. Freilich besteht nicht nur in der Kfz-Branche Interesse an dem neuen Produkt: überall dort, wo Service-Techniker an größeren Maschinen oder Anlagen zu arbeiten haben, erleichtert der High Tech-Rucksack den Umgang mit dem Laptop enorm. Und wenn die Mitarbeiter nicht erst überlegen müssen, wo sie ihren Laptop am besten hin balancieren könnten, erhöht dies ihre Produktivität. Ein ideales Einsatzfeld für den High Tech-Rucksack lokalisiert a+d Geschäftsführer Ing. Abrahamczik auch im Bereich von Straßenbefragungen, auf Messen, usw.: \"Das ideale Tool für mobile Dienstleistungen jeglicher Art,“ schildert der a+d-Geschäftsführer. Aber auch im wissenschaftlichen Bereich finden sich jede Menge Anwendungen.

Der Rucksack soll vorwiegend im Projekt-Geschäft positioniert werden; der Preis richtet sich in erster Linie nach dem technischen \"Innenleben“, das primär aus einem modernen Lenovo-Notebook (die Nachfolger der IBM Thinkpads) mit WLAN-Funktionalität und Bluetooth-Schnittstelle für einen drahtlosen Internet-Zugang zur übermittlung der mobil erfassten Daten via Handy oder Wireless LAN Hotspot besteht.

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Im Test: AOC LM928 19 Zoll TFT-Display

Der LM928 ist nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen konzipiert und bietet neben VGA und DVI Eingängen auch ein schnelles 8ms Panel. Gleichzeitig sorgt der Monitor mit seinem eleganten schmalen Frontrahmen für einen luxuriösen Arbeitsplatz. Das 19\"-Zoll-Modell LM928 liefert mit einer Auflösung von 1280 x 1024 und bis zu 16 Millionen darstellbaren Farben brillante Bildqualität. Mit einer Bilddiagonale von über 48 Zentimetern bietet er genügend Raum für Office-Anwendungen, Internet und E-Mail, aber auch für Grafiken, Bilder und Computerspiele. Diese Features machen den AOC LM928 auch für professionelle Anwender interessant.

Ein Kontrastverhältnis von 550:1 und eine Helligkeit von 270 cd/m2 sorgen für eine klare und detailgetreue Darstellung auch bei heller Umgebung. Die spezielle Anti-Glare Beschichtung verhindert Bildschirmreflexionen und unterstützt damit die Vorgaben für ermüdungsfreies Arbeiten. Der Blickwinkel ist mit 140° / 130° etwas beschränkt aber nicht überaus störend. Ebenfalls positiv ist die Helligkeitsverteilung welche sehr gleichmäßig ist.

Einfache Handhabung
Der Monitor ist leicht aufzustellen, da man ihn nur auseinander klappen muss, allerdings geht das etwas streng. Hat man es aber einmal geschafft und an den Strom angesteckt kann es schon los gehen, da er sich von selbst kalibriert.

Mit Abmessungen von 38,3 x 36,7 x 24,69 Zentimetern fügt er sich gut in die Arbeitsumgebung ein, allerdings braucht er durch das Standbein etwas mehr Platz als andere LCD-Monitore. Die Einstellungen des Monitors wie Helligkeit, Kontrast und Bildposition erfolgt mit möglichst wenigen Tasten, die auf der rechten Seite des schmalen Rahmens platziert sind. Der höhenverstellbare und abschraubbare Fuß rundet die Ergonomiefreundlichkeit des Displays ab. Standardmäßig ist der LM928 für VESA konforme Halterungen vorbereitet.

Technische Daten AOC LM928:
- 19 Zoll TN Panel
- Auflösung: 1280 x 1024
- Displaygröße 376 x 301 Millimeter
- Anschlüsse: analog + DVI
- Kontrast: 550:1
- Helligkeit: 270cd/m²
- Blickwinkel: 140° / 130°
- Reaktionszeit: 8ms grey to grey
- 16,0 Mio. darstellbare Farben
- neigbar
- höhenverstellbar
- Wandmontage möglich (VESA 100)
- 3 Jahre Herstellergarantie
- Preis: ungefähr 360 Euro
- Abmessungen: 415 x 410 x 246 Millimeter
- Gewicht: 6 Kilogramm

Fazit:
Der 19-Zoll-Monitor LM 928 aus dem Hause AOC erfreut das Auge nicht nur mit seiner edlen Optik sondern auch mit vielen technischen Features. Trotz des günstigen Preises von ungefähr 360 Euro macht er durchaus einen \"teureren“ Eindruck. Er kann also durchaus mit dem Design von namhaften Herstellern in oberen Preisklassen mitspielen.
Mit einer Helligkeit von 270 cd/m², einem Kontrastverhältnis von 550:1 sowie einer Reaktionszeit von 8ms ist der Design-Monitor sowohl für Profis wie auch Einsteiger geeignet.

Plus/Minus
+ Farbbrillanz
+ Einfaches Handling
+ Preis-/Leistungsverhältnis
- benötigt etwas mehr Platz als andere LCD-Monitore
- Blickwinkel

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