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Istanbul statt Simbach

Gerhard M. Wehdam hat seinen Geschäftsführerjob bei der Grenzkraftwerke GmbH mit Sitz in Simbach (D) Ende August an den Nagel gehängt. Er fungiert seit kurzem im Sabanci Center Istanbul als CEO der EnerjiSA und vertritt dort die Interessen der Verbundgesellschaft. Vorsitzender der Gesellschaft ist Mehmet Selahattin Hakman, CFO ist Ozlenen Aydin. Der Verbund gründete, wie berichtet, gemeinsam mit der Finanz- und Industrieholding Sabanci die Erzeugungsgesellschaft EnerjiSA, an der beide Partner je zur Hälfte beteiligt sind. Der Einstieg kostet den Verbund nach früheren Angaben 242 Mio. Euro. Bis 2015 will man über eine installierte Leistung von 5.000 Megawatt (MW) sowie einen Marktanteil von mehr als zehn Prozent verfügen. Für Wehdam ein großer Sprung, bei den Grenzkraftwerken war er gemeinsam mit dem Vorstandsdirektor der österr.-Bayerischen Kraftwerke AG Gerhard Schiller gerade für fünf Kraftwerken an Inn und Donau verantwortlich, die zuletzt 19 Millionen Euro Umsatz brachten. Zugleich fungierte Wehdam als Geschäftsleiter der Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI), die im oberen Inntal an der Schweizer Grenze ein Wasserkraftwerk plant.
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