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Neue Wandbilder

Wien, Sieveringers Straße: 269 Quadratmeter Nettogrundrissfläche, 60 Quadratmeter Terrasse und 325 Quadratmeter Eigengarten zum Preis von gut einer Million Euro. Lage und Ausstattung top, der Wandbaustoff nicht massiv, sondern leicht. Europas größter Fertighauserzeuger Elk hat den Reiz des gediegenen Wohnens entdeckt. Gleich zwei solche Objekte gehen demnächst im 19. Bezirk in Bau. »Das sind Testprojekte«, erklärt der Elk-Finanzvorstand Gerhard Schuller. In den nächsten zwei Jahren soll das Projektgeschäft angekurbelt werden. Vermarktet werden die noblen Bleiben über die Tochterfirma IMG Immobilienverwertungs- und Miet GesmbH, deren Chef Erich Weichelbaum ist. Der Juniorchef des Fertighauskaisers Johann Weichselbaum selbst ist in Deutschland und baut dort die Firma Bien Zenker um, an der Elk 57 Prozent hält. Bien Zenker schrieb 2004 dreieinhalb Millionen Verlust. Die Konsequenz: Der Seniorchef Johann Weichselbaum trat Ende Juni als Vorstandsvorsitzender bei Bien Zenker zurück. Von einer Krise bei Fertighäusern mag Schuller dennoch nichts wissen. Die Elk Fertighaus AG konnte 2004 mit der Errichtung von 1060 Häusern ihren Umsatz von 107 auf knapp 121 Millionen Euro steigern.
Etwa jedes vierte Einfamilienhaus wird in Fertigbauweise errichtet, etwa 90 Prozent davon sind der Kategorie Leichtbau zuzuordnen. Dass der Markt noch mehr hergeben könnte, glaubt jedenfalls Weichselbaum, der auch als Präsident des Fertighausverbands fungiert. Er rechnet innerhalb der kommenden zehn Jahre mit einem Ansteigen des Marktanteils im Segment Einfamilienhaus auf 50 Prozent. Nicht zuletzt wegen des zunehmenden Energiebewusstseins der Häuslbauer seien die mit reichlich Dämmmaterial ausgestopften Häuser zukunftsträchtig, betont der Verband.
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