Transparente Einsicht
- Written by Redaktion_Report
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Der Vienna Twin Tower bekommt eine zweite Glashaut. Wie der Bau & Immobilien Report berichtet hat, wurde bei der Errichtung der Türme am Wienerberg aus Kostengründen auf eine zweischalige Ausführung der Ganzglasfassade verzichtet, was bei Mietern zu Unmut über untragbare klimatische Bedingungen durch Hitze- und Kälteabstrahlung geführt hatte. Nun hat sich der Errichter, die Immofinanz-Tochter \"Wienerberg City“ Errichtungs GmbH (WCE), entschlossen, nur vier Jahre nach Fertigstellung der 137 Meter hohen Zwillingstürme die gesamte Fassade mit Glasplatten nachzurüsten. Montiert werden die vom Boden bis zur Decke reichenden Paneele an den Innenseiten der Büroräume in einem Metallrahmen, der sich zur besseren Reinigung öffnen lässt.
Bereits in der Vergangenheit hat die ECE diverse Sanierungs- und Verbesserungsarbeiten, unter anderem bei Klimatisierung und Befeuchtungsanlage, durchführen lassen. Nach aufwändigen Simulationsberechnungen und praktischen Versuchen durch die TU Wien und das Ingenieurbüro Vasko + Partner hat sich der Bauherr zu der Fassadenaufdoppelung entschlossen. \"Es geht dabei um die thermische Behaglichkeit“, meint dazu Wienerberg City-Geschäftsführer Michael Wurzinger. Gezwungen sei man dazu nicht. Denn die Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenoberfläche - die so genannte Strahlungsasymmetrie - würden schon jetzt innerhalb der Norm liegen. Die WCE tue das aber zur Steigerung der Attraktivität des \"Prestigeobjekts“, so Wurzinger. Entgegen den Behauptungen des damals mit den haustechnischen Berechnungen beauftragten Gebäudetechnikunternehmens Altherm sei der aus Kostengründen entschiedene Verzicht auf die ursprünglich geplante zweite Glashaut auf dessen Empfehlung geschehen, sagt Wurzinger.Der Auftrag in Höhe von 3,5 Millionen Euro wurde an das Wiener Glasbauunternehmen Fritsch Stiassny vergeben, das bis Jahresende an allen acht Fassaden rund 6000 Glaspaneele samt Rahmen montieren muss. Damit hat die WCE insgesamt heuer bereits 12 Millionen Euro für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten in den Twin Tower und den angrenzenden Business Park investiert. Eine Summe, die Wurzinger nicht schreckt: \"Gemeinhin rechnet man mit jährlichen Instandhaltungskosten in der Höhe von 0,5 Prozent der Errichtungskosten.“ Der Twin Tower am Wienerberg hat rund 400 Millionen gekostet.
Zur Verbesserung der immer wieder kritisierten schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung des Standorts wird als Gemeinschaftsprojekt der WCE und der Wiener Linien ein Linienbus zwischen der U-Bahnstation Philadelphiabrücke und der Wienerberg City eingerichtet, der für die dort Beschäftigten gratis ist.
Der Eigentümer der Bürotürme, die Immofinanz, hat heuer rund 20.000 Quadratmeter im Twin Tower und Business Park neu vermietet. Größer Mieter ist die öBB Holding, die 2500 Quadratmeter im Twintower und 15.000 Quadratmeter im Business Park beziehen wird. Laut Wurzinger ist der Turm damit zu 95 Prozent ausgelastet.
Bereits in der Vergangenheit hat die ECE diverse Sanierungs- und Verbesserungsarbeiten, unter anderem bei Klimatisierung und Befeuchtungsanlage, durchführen lassen. Nach aufwändigen Simulationsberechnungen und praktischen Versuchen durch die TU Wien und das Ingenieurbüro Vasko + Partner hat sich der Bauherr zu der Fassadenaufdoppelung entschlossen. \"Es geht dabei um die thermische Behaglichkeit“, meint dazu Wienerberg City-Geschäftsführer Michael Wurzinger. Gezwungen sei man dazu nicht. Denn die Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenoberfläche - die so genannte Strahlungsasymmetrie - würden schon jetzt innerhalb der Norm liegen. Die WCE tue das aber zur Steigerung der Attraktivität des \"Prestigeobjekts“, so Wurzinger. Entgegen den Behauptungen des damals mit den haustechnischen Berechnungen beauftragten Gebäudetechnikunternehmens Altherm sei der aus Kostengründen entschiedene Verzicht auf die ursprünglich geplante zweite Glashaut auf dessen Empfehlung geschehen, sagt Wurzinger.Der Auftrag in Höhe von 3,5 Millionen Euro wurde an das Wiener Glasbauunternehmen Fritsch Stiassny vergeben, das bis Jahresende an allen acht Fassaden rund 6000 Glaspaneele samt Rahmen montieren muss. Damit hat die WCE insgesamt heuer bereits 12 Millionen Euro für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten in den Twin Tower und den angrenzenden Business Park investiert. Eine Summe, die Wurzinger nicht schreckt: \"Gemeinhin rechnet man mit jährlichen Instandhaltungskosten in der Höhe von 0,5 Prozent der Errichtungskosten.“ Der Twin Tower am Wienerberg hat rund 400 Millionen gekostet.
Zur Verbesserung der immer wieder kritisierten schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung des Standorts wird als Gemeinschaftsprojekt der WCE und der Wiener Linien ein Linienbus zwischen der U-Bahnstation Philadelphiabrücke und der Wienerberg City eingerichtet, der für die dort Beschäftigten gratis ist.
Der Eigentümer der Bürotürme, die Immofinanz, hat heuer rund 20.000 Quadratmeter im Twin Tower und Business Park neu vermietet. Größer Mieter ist die öBB Holding, die 2500 Quadratmeter im Twintower und 15.000 Quadratmeter im Business Park beziehen wird. Laut Wurzinger ist der Turm damit zu 95 Prozent ausgelastet.