Um 45 Prozent günstiger
- Written by Redaktion_Report
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Weil der Mobilfunkanbieter auf eine Qualitätsstrategie setzt, soll per 5. September der UMTS-Empfang vorläufig in 14 Städten möglich sein. Weil für Orange die Tourismusgebiete Vorrang haben, werden deshalb zuerst Orte wie Adelboden, Zürich, Interlaken und Yverdon mit UMTS ausgestattet. Bis Ende 2005 will Orange elf weitere Städte ans Netz anschliessen darunter Zug und Luzern. Bei den nicht ans Netz angeschlossenen Gebieten kann es zu einem Qualitätsverlust kommen.
Für den UMTS-Gebrauch bietet Orange zwei Mobile Office Cards an. Je nach Abonnement erhält der Kunde eine für UMTS und GPRS oder eine für UMTS, GPRS und WLAN. Die dazu benötigte UMTS-SIM-Karte wird von Orange gratis abgegeben.
Für Video-Telefonie-Verbindungen verrechnet Orange bis Ende Jahr die gleichen Tarife wie für herkömmliche Gespräche. Beim Datenverkehr werden in der gleichen Zeitspanne die selben Tarife wie für GPRS-Verbindungen in Rechnung gestellt. Mit diesen Preisen unterbietet der Mobilfunkanbieter Orange den Konkurrenten Swisscom um 45 Prozent. Und dies bei einem doppelten Volumen-Angebot.
Orange ist sich seiner Sache ziemlich klar. \"Es ist keine Frage ob, sondern nur wann wir mit dem UMTS-Angebot Erfolg haben,\" gibt sich Orange Chef Andreas S. Wetter zuversichtlich. Es sei eine Bedürfnisabdeckung, die den praktischen Nutzen mit der Emotionalität verbinden würde. Mit diesem neuen Schritt will der Operator sich als führender Anbieter von UMTS-Angeboten in der Schweiz etablieren.