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Notebooks und mobile Geräte absichern

IT-Sicherheit in einem Netzwerk ist mehr als nur Schutz vor Viren und Hackern. Die meisten Schutzmaßnahmen sind ausgerichtet auf Bedrohungen von außen, während die meisten internen IT-Risiken vernachlässigt werden. Doch man kann vorbeugen. Security-Spezialist und Ultimaco-Manager Ansgar Heinen rät zur Einhaltung einfacher Regeln:
  • Passwörter wie der Name des Lebenspartners oder Geburtsdaten sind schnell geknackt. Regelmäßiges Wechseln ist unerlässlich - das ist noch einfacher, wenn Passwortregeln von einem Unternehmen vorgegeben werden und elektronische Hilfen auf dem Notebook für die Einhaltung sorgen. Um es Datendieben schwerer zu machen: Passwörter und Schlüssel niemals auf der Festplatte ablegen oder das Passwort noch vor der Boot-Phase des Rechners abfragen lassen.
  • Zu vergesslich fürs Passwort: Eine Authentisierung anhand von biometrischen Merkmalen ist nicht so futuristisch, wie sie klingt. Spezialanbieter auf dem Gebiet der Biometrie bieten heute Verfahren an, die eine hohe Erkennungsgenauigkeit in Verbindung mit relativ preisgünstigen Abtastgeräten gewährleisten. Spezielle Smartcards, auf denen biometrische Daten des Benutzers abgelegt werden ergänzen der Sicherheitslevel zusätzlich. Zur Authentisierung wird direkt auf der Karte anstatt des Passworts der Fingerabdruck des Benutzers geprüft.
  • Selbst wenn der Rechner nur schläft: Wenn vom Hibernation-Modus des Notebooks zurück zum Arbeitsmodus gewechselt werden soll, kann man eine erneute Abfrage des Passworts einrichten lassen. So sind die Daten auch in der Kaffee- oder Zigarettenpause oder beim Telefongespräch im Flughafenterminal sicher.
  • Wertvolle Infos wie Geschäftsberichte, Personalunterlagen, Kundendaten oder Forschungsergebnisse grundsätzlich nie ungeschützt elektronisch speichern: Papier wird mit Schränken und Tresoren vor den Augen unberechtigter Dritter behütet. Das elektronische Pendant ist ein virtuelles Laufwerk, das alle Inhalte sicher verschlüsselt und gespeichert. Noch sicherer: Verschlüsselung der gesamten Festplatte ohne Nutzereingriff. Alle Daten werden automatisch im Hintergrund verschlüsselt.
  • Plug&Play ist bequem, aber unter Umständen gefährlich: Ein USB-Stick, MP3-Player oder ein externes Festplattenlaufwerk werden beim Anschluss an ein Notebook automatisch erkannt - und schon können Daten bequem exportiert werden und in falsche Hände fließen. Die Alternative ist, den Rechner für alle Speichermedien sperren zu lassen - ausgenommen eigene USB-Sticks, von denen optional jedoch keine Programme ausgeführt oder gelesen werden können. Damit ist auch die Gefahr gebannt, unabsichtlich einen Wurm oder Virus auf die eigene Festplatte zu laden.
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