Die Zehn Gebote
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Täglich schwirren neue Hiobsbotschaften von böswilligen Phishern und geldgierigen Pharmern über den Nachrichtenhorizont. Die einen bestücken ihre Email-Angeln mit Links, die auf gefälschte Webpages führen, die anderen verzichten gleich auf jeglichen Köder: Pharmer überschreiben auf Client oder Server gehostete IP-Adressen: Nach Eingabe einer URL wird man direkt auf ein Webpage-Dublikat gelotst - etwaig einzugebende Passwörter fallen in den Schlund der Diebe. Frank Kölmel, Sales Director CEE Secure Computing, hat die zehn wichtigsten Phisher- und Pharmer-Gebote zusammengestellt:
- öffne möglichst keine E-Mails von unbekannten Absendern und wenn doch, klicke auf keinen darin vorzufindenden Link.
- Bestätige niemals Kontonummern, Passwörter oder andere geheime Daten nach einer E-Mail-Aufforderung - entsprechende Institute oder Firmen würden ein solches Vorgehen aus Sicherheitsgründen nie wählen.
- Verifiziere auffällige E-Mails von vertrauten Adressaten - wie zum Beispiel der eigenen Bank - mit einem kurzen Anruf.
- Gehe niemals über einen angebotenen Link zu der gewünschten Webpage, gebe stattdessen immer die entsprechende URL in den Browser ein.
- Deaktiviere Java-Script im Browser, um Cross-Site-Scripting zu vermeiden und die Windows Skripting Hosts (WSH), um die Ausführung von ungewollten Skripten zu unterdrücken.
- Schließe den Browser, falls die gewünschte Webpage in der Regel eine Authentifizierung verlangt und plötzlich ohne eine solche auszukommen scheint.
- Setze aktuelle Anti-Virenprogramme und Firewalls ein, die die neusten Signaturen verwenden.
- Installiere Webfilter, die ihren Sperrkatalog ständig um gefälschte Webpages erweitern.
- Pflege die Browsersoftware regemäßig mit aktuellen Sicherheitspatches.
- überprüfe, ob die Website gesichert ist, bevor kritische Daten eingegeben werden: Die URL sollte mit \"https://\
und nicht nur mit \