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Japanisches Luftkissen

Die Wirtschaftskrise hat die Innovationsfreude der meisten Automobilhersteller doch deutlich gedämpft. Echte Neuentwicklungen sind dünn gesät. Um Entwicklungskosten zu sparen, beschränken sich viele Hersteller darauf, Premium-Features in der Mittelklasse einzuführen. Dass es auch anders geht, zeigt Toyota.

In Tokio wurde der weltweit erste zentrale Rücksitzseitenairbag vorgestellt. Der Airbag sitzt in einer Konsole im Dach zwischen den beiden Rücksitzen und entfaltet sich im Falle eines Seitencrashs. Dann wirkt er wie eine Barriere zwischen den beiden hinten Sitzenden und verhindert oder mindert die Verletzungen, die entstehen, wenn die hinteren Passagiere in der Folge eines Unfalls zusammenstoßen. Die Markteinführung soll „in naher Zukunft“ erfolgen.
Mit der Vorstellung dieses neuen Airbags setzt Toyota den Weg zu einer noch größeren passiven Sicherheit seiner Fahrzeuge fort. Ziel ist es, auf möglichst jedes Unfall- und Verletzungsrisiko angemessen reagieren zu können. Zuletzt hat Toyota als erster Hersteller den Knieairbag für Fahrer und Beifahrer sowie den ersten Airbag gegen Heck-Kollisionen vorgestellt. Zudem arbeitet das Unternehmen im Rahmen des „Integrated Safety Management Concept“ an Fahrzeugen und an der Ausbildung der Fahrer, aber auch an einer vernetzten Infrastruktur, die es erlaubt, Unfälle aktiv zu vermeiden. Ehrgeiziges Ziel des Konzeptes ist die komplette Eliminierung von Unfällen in einer mobilen Gesellschaft der Zukunft.

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