Jenbacher in Oberwart
- Written by Redaktion_Report
- font size decrease font size increase font size
Die Inbetriebnahme der Anlage ist für November 2007 geplant. Sie wird über eine elektrische Leistung von mehr als zwei MW und eine thermische Leistung von bis zu sechs MW verfügen. Die erzeugte Wärme wird in das örtliche Fernwärmenetz der Energie Oberwart eingespeist und versorgt das örtliche Krankenhaus sowie künftige Betriebe im Industriegebiet Nord. Der in der Anlage produzierte Strom wird in das öffentliche Netz der BEWAG eingespeist. Ein Teil der elektrischen Energie wird aus Abgas-Abwärme mittels ORC-Prozess (Organic Rankine Cycle) gewonnen. Basierend auf einem dem Wasser-Dampfprozess ähnlichen Verfahren, verwendet der ORC-Prozess anstelle von Wasser ein organisches Arbeitsmedium, das günstigere Verdampfungseigenschaften als Wasser besitzt. Der im ORC-Prozess erzeugte Dampf betreibt eine nachgeschaltete Dampfturbine, die über einen Generator Strom erzeugt.
In der Anlage wird zunächst Holz in einem Wirbelschicht-Dampf-Vergaser in ein teerarmes Produktgas mit einem Heizwert von 2,7 kWh/m3 und einem relativ hohen Wasserstoffgehalt (30 - 40 Vol%) umgewandelt. Aus diesem Holzgas gewinnen die beiden Jenbacher Motoren elektrische Energie, die Abwärme der Motoren wird für die Wärmeversorgung des ORC-Prozesses sowie zur Einspeisung in das lokale Fernwärmenetz genutzt. Durch den Einsatz moderner Regelungstechnik - vor allem des Jenbacher DIA.NE® XT Motormanagement-Systems - lassen sich die typischen Schwankungen in der Holzgas-Zusammensetzung problemlos beherrschen. Neben der differenzierten Gasbehandlung ermöglicht dies eine schnelle Reaktion auf Veränderungen des Heizwertes, genaue überwachung des Verbrennungsvorgangs im Motor und effektive Anlagenkoordination zwischen Motor und Vergaser.
In der Anlage wird zunächst Holz in einem Wirbelschicht-Dampf-Vergaser in ein teerarmes Produktgas mit einem Heizwert von 2,7 kWh/m3 und einem relativ hohen Wasserstoffgehalt (30 - 40 Vol%) umgewandelt. Aus diesem Holzgas gewinnen die beiden Jenbacher Motoren elektrische Energie, die Abwärme der Motoren wird für die Wärmeversorgung des ORC-Prozesses sowie zur Einspeisung in das lokale Fernwärmenetz genutzt. Durch den Einsatz moderner Regelungstechnik - vor allem des Jenbacher DIA.NE® XT Motormanagement-Systems - lassen sich die typischen Schwankungen in der Holzgas-Zusammensetzung problemlos beherrschen. Neben der differenzierten Gasbehandlung ermöglicht dies eine schnelle Reaktion auf Veränderungen des Heizwertes, genaue überwachung des Verbrennungsvorgangs im Motor und effektive Anlagenkoordination zwischen Motor und Vergaser.