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Die mobile Krankenakte

Vor allem in den Sommermonaten bekommt man den Arzt seines Vertrauens nur relativ selten zu Gesicht. Entweder er ist im Urlaub oder man selbst genießt die schönste Zeit des Jahres. Problematisch, wenn es dann zu einem medizinischen Notfall kommt. Der Krankenbericht mit Diagnosen und bereits begonnen oder abgeschlossenen Therapien ist nicht zugänglich, was dazu führt, dass Untersuchungen unnötigerweise wiederholt werden müssen. Vorhang auf für den Medistick. Der Medistick einer gleichnamigen Schweizer Gesellschaft bietet alle medizinischen Daten einer Person in fünf Sprachen auf einem durch Passwort geschütztem USB-Stick.
Der Medistick soll den Erfindern John Miley und Alessandra Witsch dazu beitragen, die zunehmende Kostenbelastung in der medizinischen Versorgung zu mindern, indem unnötige Wiederholungsuntersuchungen wesentlich verringert werden können. Diagnose und Behandlung sollen dadurch viel schneller möglich sein. Zudem soll der Stick laut Miley, den ärzten helfen, Stress zu vermeiden, den Zwang zu Mutmaßungen verringern und eine effiziente Versorgung der Patienten ermöglichen. Die Gefahren des Missbrauchs und der Verletzung des Datenschutzes werden von Miley und Witsch nicht thematisiert.
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