Im Osten geht die Sonne auf
- Written by Redaktion_Report
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österreich nimmt bei den Direktinvestitionen in den MOEL-Staaten eine führende Stellung ein. Mit mehr als 49 Milliarden Euro Direktinvestitionen seit 1996 zählt österreich in den zentral- und osteuropäischen Staaten zu den größten Auslandsinvestoren. Gemessen an der Wirtschaftskraft ist österreich die unumstrittene Nummer eins. Alleine aus dem Bausektor flossen in die MOEL-Staaten (Polen, Tschechische Republik, Slowakische Republik, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien-Montenegro, Kroatien, Slowenien) mehr als zwei Milliarden Euro. Aus der Bauindustrie sind vor allem Strabag und Porr zu nennen. Im Baustoffbereich zählen neben Wienerberger, die mit ihren Töchtern in allen MOEL-Ländern außer Bulgarien und Serbien und Montenegro aktiv sind, die Schmid-Holding (Baumit, Austrotherm, Murexin), die Kirchdorfer-Gruppe, die Leier-Baustoff-Holding, SW-Umwelttechnik und Frühwald zu den bedeutendsten Direktinvestoren.
Prinzipiell werden aber nicht nur Produktionskapazitäten für die westeuropäischen Märkte geschaffen. Vielmehr geht es langfristig darum, neue Märkte zu besetzen, um am Wirtschaftswachstum in der Region zu partizipieren. Aus gutem Grund. Denn wohl kein anderer Wirtschaftssektor kann in den nächsten zehn Jahren mit einer derart prosperierenden Konjunktur rechnen, wie der Bausektor in Zentral- und Osteuropa.