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Schwere Brocken

Die Ziegel-industrie kämpft weiter mit sinkender Nach-frage und sucht ihr Heil in der Expansion.

Wären da nicht die Unwägbarkeiten des Wetters, der Bauwirtschaft ginge es viel besser. »Das schlechte Wetter im August hat uns zurückgeworfen«, meint Carl Hennrich, Geschäftsführer des Fachverbands Stein und Keramik, zur Entwicklung der mineralischen Baustoffindustrie im abgelaufenen Jahr. Und zu Beginn des Jahres war es der ungewöhnlich lange Winter, der es der Massivbaubranche schwer gemacht hat, die Ergebnisse vom Jahr davor zu halten. Denn 2004 ging es der Branche »so gut wie noch lange nicht«, so Hennrich. Zumindest relativ: Im Vergleich zum Jahr davor verzeichneten die Baustoffe ein Umsatzplus von 6,5 Prozent. Von diesem Niveau ausgehend lässt sich natürlich jeder Zuwachs, der darunter liegt, schlecht darstellen. Der schlechte August brachte lediglich ein Plus von 0,8 Prozent, bis Ende Juli habe der Nachholbedarf aufgrund des langen Winters aufgeholt werden können, so Hennrich. Dann kamen mit September und Oktober zwei sehr gute Monate, bis wieder einmal der Schlechtwettereinbruch Mitte November einen Strich durch die erhoffte glänzende Jahresschlussrechnung machte.

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