Menu
A+ A A-

Was kommt, was ist, was war?

Robert Schmid: ''Auch in der Bauwirtschaft wird das höchste Gut des Menschen in den Fokus rücken: gesund und gut leben.''Ein Gastkommentar von Robert Schmid, Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie

Werfen wir zuerst einen Blick zurück! Was in den letzten 15 Jahren war, war zum größten Teil eine ausgezeichnete Entwicklung und ein Nachholeffekt in Osteuropa. Vieles wurde neu gebaut und einiges saniert. Und die österreichische Bauwirtschaft hat oftmals davon profitiert.

Was ist, ist ein kleiner (oder mancherorts auch größerer) Dämpfer. Das Geld fehlt zwar, aber der unabdingbare Zwang zum Energiesparen sorgt für einen entsprechenden Ausgleich. Wir leben zwar nicht mehr wie die Made im Speck, aber wir leben ganz gut. Die Ökologisierungshysterie hat auch für uns etwas abgeworfen bzw. konnten wir etwas daraus machen.
Was sein wird, ist natürlich schwer vorauszusehen. Ich persönlich aber glaube, dass das höchste Gut des Menschen auch für die Bauwirtschaft in den Fokus rücken wird. Das ganze Öko, Energiesparen etc. ist ja nur eine von uns Menschen angenommene Voraussetzung (oder Vermutung), die letztendlich zum fundamentalen Ziel (»gesund und gut leben«) führen soll. Und hier sehe ich persönlich unsere nächste große Chance für die Bauwirtschaft. Wir werden früher oder später all den kurzlebigen »Mist«, der in unseren Gebäuden drinnen steckt und mit dem in den letzten Jahrzehnten billig und schnell gebaut wurde, der unser Wohnklima (unsere Gesundheit) nicht optimal sein lässt, loswerden wollen und durch Lösungen ersetzen, von denen man schon lange weiß, dass sie für uns Menschen gut sind.

Das ist unsere Chance, und Qualitätsjournale wie der Report werden weiter daran arbeiten, Informationen ins rechte Licht zu rücken. Das wünsche ich mir und dem Report. Gratulation zum Geburtstag!


Related items

back to top