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Umweltinvestition

Die Geschäftsführer der Baumit Bad Ischl GmbH, Stephan Giesbergen (links) und Wilhelm Struber. Die Geschäftsführer der Baumit Bad Ischl GmbH, Stephan Giesbergen (links) und Wilhelm Struber.

Baumit Bad Ischl investierte 300.000 Euro in eine neu entwickelte Aufbereitungsanlage, die jährlich 80 Millionen Liter Trinkwasser einspart.

Jedes Jahr werden am Standort Bad Ischl knapp 90.000 Tonnen Kalkstein für die Erzeugung von hochwertigem Branntkalk vor dem Brennen gewaschen. Bisher wurden dafür bis zu 80.000 m³ Trinkwasser verwendet. Das Wasser wurde bis dato in einen Schlammteich geleitet und versickerte. Der Schlamm musste deponiert werden. »Wir wollten eine zukunftsweisende Lösung, die 100 % Verwertung des Rohmaterials sowie einen geschlossenen Wasserkreislauf ermöglicht. Die Umsetzung ist uns in knapp zwölf Monaten gelungen«, so Stephan Giesbergen, technischer Geschäftsführer der Baumit Baustoffe Ges.m.b.H. in Bad Ischl. Um die wertvollen Ressourcen Wasser und Kalkstein zu schonen, wurde im Werk Bad Ischl in den letzten Monaten mit einem Investitionsaufwand von 300.000 Euro eine Recyclinganlage entwickelt. Der Kalkstein wird nun auf einem Waschsieb gewaschen, das gesammelte Waschwasser einer Zentrifuge zugeführt. Dort wird der Schlamm entwässert und abgeschieden. Das gereinigte Wasser wird wieder in den Wassertank gepumpt und erneut für das Waschen von Kalkstein verwendet. Der feuchte Schlamm wird in eine Mischer mit einer geringen Menge gemahlenem Branntkalk vermengt. Nach kurzer Zeit hat die restliche Feuchtigkeit des Schlamms mit dem Branntkalk reagiert und der nun trockene Feinsand kann zu 100 % in der Sandanlage für das Trockenmörtelwerk eingesetzt werden. Auf diese Weise können nun Rohstein sowie 80 Millionen Liter Trinkwasser eingespart werden.

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