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Von Wolken und Straßen

\"CloudspezialistenEine Wolkenformation als Titelbild, darunter eine Straße, die ins Ungewisse führt – es ist wahrscheinlich, dass Sie in den nächsten vier bis fünf Jahren in Report-Ausgaben noch öfter auf dieses Symbolfoto stoßen werden.

Die Wolke lässt uns nun seit geraumer Zeit nicht mehr los und sie wird uns noch lange begleiten. Ihre Herkunft, ihr Verhalten und welche Folgen sich daraus ableiten lassen, müssen schließlich erklärt werden. Wir nähern uns Monat für Monat, Stück für Stück der Realwirtschaft im Cloud Computing.

Von den urgeschichtlichen Vorstufen des IT-Outsourcings über den ersten Hype bis zur nun bereits zweiten Generation an Lösungen − Hersteller wie VMware, EMC, NetApp, Citrix, Microsoft, salesforce.com liefern bereits fertige Plattformen zum flexiblen Bezug von IT. Cloudspezialisten wie Amaris, Fabasoft oder Hexa, all die etablierten IT-Integratoren vom Megakonzern bis zum lokalen Softwarepartner und auch Rechenzentrumsanbieter stellen die IT-Branche auf eine schöne neue Basis. Die Kunden darf dies freuen. Auch wenn ein Unternehmen heute noch nicht auf erste Dienste aus der Wolke gesprungen ist, profitiert langfristig die gesamte Wirtschaft von der jederzeit provisionierbaren IT aus der Steckdose.

Doch einmal mehr sollten wir uns daran erinnern, dass diese systemkritische Infrastruktur ein Stiefkind der Standortpolitik in Österreich ist. Die Forderung nach Förderung ist auch schon vor dem Sujet mit Wolke laut geworden. Heute, gut zwei Jahrzehnte nach der heftigen Expansion der IT-Prozesse in alle Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft, ist eine nationale, nein, internationale Strategie zur Sicherung des Datenwachstums und Infrastrukturausbaus dringend notwendig.

Denn eines ist klar: Mit einer Wolke lässt sich viel, viel mehr Produktives anstellen als mit einer schnöden Straße. Das erzählen zumindest die Berater.

 

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