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Roche übernimmt Biotech - Firma GlycArt

Am 19. Juli 2005 hatte Roche die Unterzeichnung einer Vereinbarung bekannt gegeben, die eine hundertprozentige übernahme von GlycArt Biotechnology AG vorsah. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das sich bisher in Privatbesitz befand. Seit 25. Juli ist das Unternehmen jetzt Teil des Roche-Konzerns.

GlycArt hat eine neuartige Technologie entwickelt, die zur Verbesserung der Wirksamkeit von Antikörpern beiträgt. Mit dieser Ergänzung könne Roche das bereits bestehende Know-how in der Erforschung und Entwicklung therapeutischer Antikörper, teilt der Konzern mit.

GlycArt war im September 2000 als Spin-Off der ETH gegründet worden. Die Firma beschäftigt 30 Mitarbeiter und ist in Schlieren bei Zürich beheimatet.

Roche hat seinen Hauptsitz in Basel, Schweiz. Der Konzern definiert sich als Healthcare-Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostika. 2004 erzielte die Division Pharma einen Umsatz von 21,7 Milliarden Franken (13,5 Millionen Euro) und die Division Diagnostics Verkäufe von 7,8 Milliarden Franken (4,5 Millionen Euro).

Roche beschäftigt rund 65 000 Mitarbeitende in 150 Ländern und unterhält Forschungs- und Entwicklungskooperationen und strategische Allianzen mit zahlreichen Partnern. Hierzu gehören auch Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai.

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An allen Ecken und Enden

Es ist die Wertschöpfungskette rund um M-Payment, die seit Jahren als \"Segen für die Industrie\" gilt, sagt Claudia Pöpperl. Die österreicherin koordiniert für den amerikanischen Mobile-Infrastruktur-Spezialisten Qpass von London aus die Geschäftsentwicklung in Europa. Vor allem Mehrwert-Kurznachrichten werden in der SMS-verrückten Alten Welt ein weiterhin rasantes Wachstum prognostiziert. Das Gros dieser Umsätze macht das Geschäft mit den Handy-Klingeltönen aus: 55 Prozent der im Jahr 2004 laut Jupiter Research rund 1,4 Mrd. Euro schweren Branche wurden mit den Downloads der flotten Melodien generiert. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: rund 400 Mio. Euro Einnahmen entgehen den Contentpartnern der Netzbetreiber aufgrund von technologischen Schwächen in den Netzen jährlich. \"Das System krankt an allen Ecken und Enden\", formuliert es Pöpperl.

Zehn bis 15 Prozent der M-Payment-Transaktionen über Premium-SMS werden von den Netzbetreibern nicht an den Contentpartner ausbezahlt. Dies passiert freilich nicht aus Boshaftigkeit. Es sind die Systeme der Telcos selbst, die dem florierenden Geschäft mit Melodien, Games und Hintergrundbildern die Steine in den Weg legen. So können etwa detaillierte Daten über den Erwerb von Inhalten oder Diensten nicht erfasst werden und somit auch nicht in die Kundenabrechnungen als Einzelnachweis einfließen. \"Oft beschweren sich Eltern dann beim Netzbetreiber über scheinbar dubiose Mehrwertnummern auf der Telefonrechnung, die letztlich aber oft auf Klingeltondownloads der Kinder zurückzuführen sind\", berichtet Pöpperl. Als Kulanz überweist dann der Betreiber oft einen Betrag an den Kunden zurück, der einem Vielfachen des Werts des in Anspruch genommenen Services entspricht. Es sind die Billingsysteme der Telcos: sie sind nicht transparent. Sie liefern bestenfalls ein Datum und einen Produktcode - schaffen aber nicht das von der Branche dringend benötigte \"Billing Cross-Checking\". Und: Zumal können auch die Content-Anbieter selbst nicht über die vollständigen Kundeninformationen verfügen, um diese für CRM-Zwecke zu nutzen und das Umsatzpotenzial voll auszuschöpfen.

\"Das Klingelton-SMS ist ein Margengeschäft\", so die Expertin weiter. In der Regel verbleiben 35 Prozent des erzielten Umsatzes einer Transaktion beim Netzbetreiber. Der Rest wandert in die Taschen des Betreibers der Technikplattform, des Contentlieferanten, gegebenenfalls an eine Verwertungsgesellschaft für Musikrechte oder auch noch an den Künstler selbst. Hier sei leicht vorstellbar, dass bei Umsatzreduktionen wie jenen kolportierten zehn Prozent, der Druck auf die Mobilfunker groß wird. \"Die selbst gebastelten Billinglösungen, wie wir sie bei vielen Betreibern finden, sind bis zu fünf Jahre alt.\" Hier müsse nun eine modernes Abrechnungssystem aufgesetzt werden, sagt die Qpass-Managerin.

Wie der Umsatzentgang beendet werden könnte, zeigt Qpass: das US-Unternehmen bietet eine verbesserte Rückverfolgung beim Management von Premium-SMS-Transaktionen. Dazu wird ein so genannter \"Audit Trail\" erzeugt, der auch sicherstellt, dass ein Kaufvorgang vollständig abgeschlossen wird. \"In den USA managen wir an guten Tagen eine Million Transaktionen\", wirbt Pöpperl für den System-Upgrade auch bei Anbietern in österreich. Diese sind Pöpperl mitunter sehr vertraut: die studierte Kommunikationsexpertin baute für max.mobil (heute T-Mobile) erste M-Commerce-Dienste auf. Ein Kurznachrichtendienst brachte anno dazumal zahlenden Abonnementen die Live-Ergebnisse der max.Bundesliga aufs Handy.

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Mit Delfinen vor Tsunamis warnen

Bilder vom Meeresgrund, Messdaten für Tsunami-Warnsysteme oder seismische Fühler für Seebeben: Um solche Informationen möglichst schnell und störfrei an die Meeresoberfläche zu leiten, können Wissenschaftler von Delfinen lernen. Einem Team der TU Berlin um den ukrainischen Forscher Konstantin Kebkal ist es gelungen, die von den Meeressäugern genutzte komplexe Kommunikation in technische Systeme umzusetzen. Damit wird es möglich, auch große Datenmengen wie beispielsweise für Videosequenzen kabellos aus der Tiefe zu übertragen. \"Aus Beobachtungen und Experimenten am Schwarzen Meer wissen wir, dass die Delfine in der Lage sind, ihre Informationen im Ultraschallbereich komplex zu modulieren\", erläutert Kebkal. \"Sie können ihre Frequenzbänder spreizen und die Signale derart modulieren, dass Störungen ausgeschaltet werden. Delfine können zum Beispiel erkennen, ob sie ein Signal direkt oder nur auf Umwegen erreicht, etwa durch Reflexion an Klippen oder dem Meeresgrund.\" Die Delfine verständigen sich untereinander in einem Frequenzbereich von vier bis 80 Kilohertz. Am empfindlichsten hören sie zwischen 40 und 80 Kilohertz. In diesem oberen Frequenzbereich können sie zwei bis 2,5 Kilometer überbrücken. Mit tieferen Frequenzen zwischen vier und 16 Kilohertz schaffen sie sogar bis zu zehn Kilometer.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen entwickelten die Berliner Forscher ein übertragungsmodem, mit dem sich elektronische Daten bis zu zwei Kilometer weit im Meer verbreiten lassen. \"Ein industriereifer Prototyp existiert bereits\", bestätigt Kebkal, der die fünfköpfige Arbeitsgruppe bei den TU-Bionikern leitet. \"Unsere Tests unter den akustischen Bedingungen der Ostseeküste und in der Nordsee haben erwiesen, dass es allen anderen technischen Systemen deutlich überlegen ist. Derzeit arbeiten wir an einem zweiten Modem, das noch robuster sein wird und Distanzen zwischen sechs und acht Kilometern überbrücken kann.\" Damit wären auch große Teile der Tiefseegräben direkt erreichbar, deren seismische und vulkanische Aktivität immer wieder die gefürchteten Tsunami herauf beschwört. So hatte im Dezember des vergangenen Jahres vor Sumatra die Erdkruste gebebt, in rund 30 Kilometern Tiefe. Dadurch hob sich der Meeresboden auf rund 1000 Kilometern Länge um bis zu 30 Metern. Die Folge war eine verheerende Flutwelle, die Hunderttausende Tote kostete; sogar an weit entfernten Küsten von Indien, den Malediven und Ostafrika waren Opfer zu beklagen. \"Will man in diesen instabilen Zonen ein effektives Frühwarnsystem installieren, ist es nicht damit getan, Messsonden in den Meeresboden zu versenken\", sagt Kebkal. \"Entscheidend wird sein, die Daten schnell und zuverlässig nach oben zu den Informationszentralen zu leiten.\"

Bisher müssen Tieftauchsysteme, Messfühler auf dem Meeresgrund oder Inspektionsgeräte für Pipelines verkabelt werden, da die Funkverbindungen im Meerwasser sehr störanfällig sind. Schon oft ging deshalb teure Spezialtechnik im Einsatz verloren. Außerdem wären bei einem Warnsystem im Indischen Ozean unzählige Messfühler und Zigtausende Kilometer teure Spezialkabel erforderlich - mit ausufernden Kosten. Das neue Unterwassermodem der TU Berlin, das in einen handlichen Metallzylinder passt, macht diese physische Vernetzung überflüssig. \"Wir nutzen auch aus, wie die Delfine ihre Verwandten und Artgenossen innerhalb einer größeren Gruppe erkennen\", meint Kebkal. \"Dazu modifizieren sie ihre Signale auf eine spezielle Weise, indem sie eine zweifache Frequenzmodulation anwenden. Das können wir Menschen in unserer Kommunikation überhaupt nicht.\"

Um das erste Modem zu entwickeln, gründeten die TU-Wissenschaftler vor fünf Jahren die Firma EvoLogics, die bereits neun Mitarbeiter hat. Sie wurde seinerzeit mit 1,5 Millionen DM aus dem Futour-Programm des Bundesforschungsministeriums (BMBF) unterstützt. Die zweite und deutlich leistungsfähigere Generation des Ultraschallmodems wird das BMBF innerhalb des Bionik-Wettbewerbs mit weiteren 200.000 Euro unterstützen. Das gab das Ministerium im März 2005 bekannt.

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Durchatmen und durchschlafen

Durch das Airnergy-Verfahren, das der Photosynthese bei Pflanzen nachempfundenwurde, wird Luft-Sauerstoff biophysikalisch aktiviert und damit fürden Organismus besser verwertbar. Das soll einen positiven Einflussauf viele Körperfunktionen haben, vor allem auf einen gesunden erholsamenSchlaf. Die aktivierte Luft, die aus dem Airnergy Gerät strömt, atmetman über eine leichte Atembrille ein - idealerweise 20 Minutentäglich.

Gerade Patienten mit Schlafstörungen sollen von der neuenGesundheitstechnologie enorm profitieren können. Das zeigt einePatientenbeobachtung, die im vergangenen Jahr im Schlaflabor derHaranni Clinic in Herne unter Leitung der Internistin undSchlafmedizinerin Marion Burmann-Urbanek und des NeurologenHendrik Straube durchgeführt wurde. Ergebnis: Bereits nach zehnAirnergy-Anwendungen war bei 28 von 34 Patienten mit Schlafstörungen,darunter viele Patienen mit nächtlichen Atemaussetzern (Schlafapnoe)eine deutliche Verbesserung des Gesamtzustandes und der spezifischenBeschwerden festzustellen.

Der Kölner Internist Klaus Schlüter, der in seinerPraxis im Rahmen einer eine Anwendungsbeobachtung 48 Patienten mitAirnergy behandelte, stellte fest: \"Schlafstörungenwurden bei allen Patienten verbessert und eine psychische Aufhellungerreicht\". Auch die Haranni Clinic setzt die Inhalations-Therapie nunschon seit knapp zwei Jahren bei ihren ambulanten und stationärenPatienten mit Schlafstörungen ein. Mit großem Erfolg. Besonderswirkungsvoll sei Airnergy bei Ein- und Durchschlafstörungen, sagtBurmann-Urbanek. Auch Patienten mit einer schlafbezogenenAtmungsstörung (Schlafapnoe) seien am Tage leistungsfähiger, wenn sieregelmäßig Airnergy aktivierte Luft einatmeten.

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Im Schatten der Katastrophe

Diese Frage zu beantworten haben sich WissenschafterInnen der TU Wien zur Aufgabe gemacht. Sie wollen in Nioas, Indonesien, der Frage nachgehen, was die traditionelle Bauweise so stabil und sicher macht.

Die Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 hat die indonesische Insel Sumatra ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt. Weltweit zwar weniger beachtet, aber genau so heftig wurde drei Monate später - im März 2005 - die Sumatra vorgelagerte Insel Nias von schweren Erdbeben erschüttert. über 1000 Menschen starben in den Trümmern der fast gänzlich zerstörten Bausubstanz. Erstaunlich ist, dass sich lediglich die traditionelle Architektur Sumatras und Nias als erdbebensicher erwiesen hat. Ganz im Gegensatz zu den neu errichteten Bauten. Was macht die traditionelle Bauweise so stabil und sicher und wie kann die dortige Bevölkerung davon profitieren? Bei einem zweimonatigen Lokalaugenschein im Sommer 2005 werden WissenschafterInnen der Technischen Universität Wien in Nias, Indonesien, dieser Frage nachgehen und sowohl Konstruktionen und Methoden traditioneller Bauten untersuchen als auch Planungsgrundlagen für ein nachhaltiges und erdbebensicheres Bauen entwickeln.

Traditionelle Architektur ist erdbebensicherer, das hat sich in Dörfern Indonesiens gezeigt, in denen die traditionellen Bautechniken bis heute erhalten sind. Die traditionelle Architektur der indonesischen Insel Nias ist somit ein herausragendes Beispiel für die Anpassung an lokale Gegebenheiten. Die Lage der Siedlungen auf den Hügelkuppen, das verwendete Material Holz und die besondere Bauweise - Zonierung in drei Ebenen: Aufständerung, kohärente Konstruktion des Wohngeschosses, extrem hohes leichtes Dach - sind Resultat eines jahrhundertelangen Entwicklungsprozesses.

Die Häuser bieten ausgezeichneten Schutz vor dem feucht-heißen Klima und sind gleichzeitig in Hinblick auf die immer wiederkehrenden Erdbeben - ausgelöst durch das Aufeinanderdrücken der indisch-australischen Platte auf die eurasische im Meer vor Sumatra - ausgeklügelt konstruiert. Die Erdbeben der letzten Monate in Nias haben einen deutlichen Beweis für die Stabilität der Konstruktionen geboten.

Altes Architektonisches Wissen sichern
Trotz dieser zahlreichen Vorteile ist das Wissen um die traditionellen Methoden im Schwinden begriffen. Dem will das Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung für Hochbau, Konstruktion, Installation und Entwerfen, an der TU Wien in Zusammenarbeit mit dem an der TU Wien ansässigen Verein \"Institut für vergleichende Architekturforschung\" nun mit dem aktuellen Forschungsprojekt \"Untersuchung traditioneller Konstruktionen und Methoden für ein erdbebensicheres Bauen in Nias\" entgegenwirken. Ziel des Forschungsprojekts ist die Analyse traditioneller Bautechniken und deren Verwendungsmöglichkeiten für zukünftige Bauprojekte.

Dazu werden Bauaufnahmen aus den letzten Jahren mit neuen Aufnahmen nach den Erdbeben verglichen. Die Veränderungen an den Häusern und Dorfstrukturen werden dokumentiert, die Schäden qualitativ und soweit wie möglich quantitativ festgestellt und die Ursachen des Versagens ermittelt. Das Ergebnis der Untersuchung ist eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise traditioneller Bautechniken und ein Ausblick auf Anwendungsmöglichkeiten bei der Planung und Errichtung neuer Bauten in Nias. Im Wintersemester 2005/2006 werden die Ergebnisse der Bauaufnahmen als Grundlage für ein Entwerfen an der Abteilung für Hochbau, Konstruktion, Installation und Entwerfen einfließen. Im Zuge dieser Lehrveranstaltung sollen neue Erkenntnisse zur Implementierung traditioneller Techniken und Methoden in zukünftige Planungen gewonnen werden.

Alte Bauweise mit neuem Blickwinkel für die Bevölkerung Nias
Die wissenschaftlichen Resultate werden auch in eine für die dortige Bevölkerung verständliche Form in einer filmischen Dokumentation zusammengefasst. Mit diesem Medium soll die Bevölkerung in Nias die Möglichkeit erhalten, die Vorteile ihrer vorhandenen Bautechniken aus einem neuen Blickwinkel kennenzulernen.

Auf diese Weise soll ein Anreiz geschaffen werden, eigene Traditionen neu aufleben zu lassen, bestehende Häuser zu erhalten und die tradierten Techniken auch bei neuen Gebäuden anzuwenden. In Zusammenarbeit mit lokalen Stellen können Bauprojekte und Renovierungsmaßnahmen auch finanziell unterstützt werden.

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Keine Versicherung

\"Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass Gateway-Lösungen nicht ausreichen, um die Netzwerke vor Viren und Eindringlingen zu schützen\", warnt Ludger Wilmer, Deutschland-Geschäftsführer des israelischen IT-Security-Spezialisten Aladdin. Der weltweit beobachtbare Trend, dass sich die Bedrohungen durch Viren und Würmer von den so genannten \"Script Kiddies\" zur durchwegs professionellen Wirtschaftkriminalität verlagert, hätte zuletzt wieder für einiges Aussehen gesorgt.

Anfang Juni erschütterte eine wieder fast ins Vergessen geratene Methode der Virenübertragung die Branche: Mehrere israelische Unternehmen wurden Opfer eines Trojaners, der Firmendaten auf den PCs von Mitarbeitern des Managements ausspionierte. Versendet wurde der Trojaner nicht über das Internet (wo er vermutlich am Netzwerk-Gateway abgefangen worden wäre), sondern per Schneckenpost: Unverdächtige Kuverts langten im Posteingang der Unternehmen ein. Enthalten war eine CD, auf der das Spionageprogramm versteckt war. Sobald dann die CD von ihrem Adressaten ins Laufwerk des PCs geschoben war, war das Chaos perfekt. Der Trojaner startete die Aufzeichnung von MS-Office-Dateien, Passwörtern und sonstigen Informationen, die automatisch ins Internet übermittelt wurden. \"Eine Securitylösung zusätzlich auf den Rechnern der Mitarbeiter hätte diese Gefahr erkannt und gebannt\", so Wilmer.

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Calling Cards droht jähes Aus

Von Daniel AJ Sokolov

Eine Gebührenexplosion bei Telefonzellen droht dem boomenden Geschäft mit Calling Cards für Auslandsgespräche den Garaus zu machen. Die Regulierungsbehörde plant, der Telekom Austria die Einführung einer \"Payphone Access Charge (PAC)\" zu genehmigen. Der Bescheidentwurf, der auf der Website der Behörde veröffentlicht wurde, sieht eine Gebühr von bis zu 10,58 Cent je Minute vor. Diese sollen die Betreiber von 0800-Nummern an die TA für jeden von einer \"öffentlichen Sprechstelle\" aus eingehenden Anruf zahlen, zusätzlich zum nach wie vor kassierten Terminierungsentgelt von 0,71 (Nebenzeit) bis 1,28 Cent (Hauptzeit) je Minute. Dies entspricht einer Preissteigerung von 827 bis 1.490 Prozent. Beantragt hatte die TA sogar 15,60 Cent oder bis 2.197 Prozent. Damit sollen die Kosten für Telefonapparate und -zellen, deren Beleuchtung, Wartung und Reinigung, sowie die entsprechenden Kapitalkosten abgegolten werden.

Viele soziale Dienste wie Seelsorge oder Kinder- und Jugendanwaltschaft könnten sich die neuen Gebühren nicht leisten, sie wären von Telefonzellen nicht mehr erreichbar. Hart getroffen würden auch die Anbieter von Calling Cards und deren Kunden, in erster Linie Geringverdiener ohne eigenen Festnetzanschluss mit Migrationshintergrund. In bestimmte Auslandsdestinationen wird der Großteil des Verkehrs über vorausbezahlte Calling Cards abgeführt. Die hohen Kosten für die 0800-Einwahlnummern würden die Tarife der Calling Cards um etwa 25 bis 30 Cent je Minute erhöhen - ein Vielfaches der meisten aktuellen Tarife. Zu den 10,58 Cent je Minute addieren sich nämlich nicht nur Umsatzsteuer und Gewinnspanne. Auch alle nicht verrechenbaren Einwahlkosten wie Anrufversuche ohne zustande gekommenes Gespräch, müssen auf die verrechenbaren Minuten umgelegt werden.

Der VAT (Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber), dessen Mitglieder eTel, Colt, MCI Worldcom und Tele2 Gegner der Telekom Austria in den PAC-Verfahren sind, befürchtet einen Rückgang der Nachfrage von 85 Prozent. Wie aus Unterlagen der Regulierungsbehörde (RTR) hervorgeht, erwartet die TA einen Rückgang von bloß 24 Prozent. Unklar ist, wie dies errechnet wurde. Die TA verweigert jede Stellungnahme zur Causa. Offenbar hofft sie, dass ein Teil der bisherigen Calling Card Umsätze im TA-Festnetz oder bei der Mobilkom landet. Außerhalb der großen Städte stehen die Chancen dafür nicht schlecht; in den Städten jedoch wird die PAC vor allem das Wachstum der Call Shops und deren Provider beschleunigen. Insider erwarten eine Verdoppelung von etwa 250 auf rund 500 Call Shops in österreich.

Redsamer ist VAT-Präsident Achim Kaspar: \"Damit ruiniert die Regulierungsbehörde über Nacht ein wichtiges Service für die Konsumenten und ein ganzes Geschäftsfeld für die Anbieter.\" In einer VAT-Aussendung heißt es: \"Die Entscheidung stellt eine 180° Kehrtwendung dar, denn die Regulierungsbehörde hatte bereits im Jahr 2002 die Forderung der TA nach einer PAC zu beurteilen - und hat sie damals abgelehnt. Diese Rechtsansicht der Regulierungsbehörde wurde auch vom Verwaltungsgerichtshof bestätigt (VwGH 2002/03/0273-7 vom 25.2.2004).\" Der TA würden die Kosten für die Telefonzellen sowieso aus dem Universaldienstfonds ersetzt.

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Zum Initator von Innovationen werden

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der EU-Kommission zeigt auf, dass österreich bei der Innovationskraft in den vergangenen fünf Jahren an die drittletzte Stelle in Europa gerutscht ist. Die Experten sind jedoch überzeugt, dass der Innovationsprozess steuerbar ist, somit gelernt werden kann und dass österreich in Sachen Innovation nicht schlecht dasteht. Das neue College Innovationsschmiede gibt durch eine adäquate Ausbildung zusätzlich einen wichtigen Impuls.

\"Wenn bislang von innovativen Betrieben die Rede war, wurde diese Bezeichnung fast ausschließlich für Unternehmen verwendet, die technologieorientierte Lösungen anzubieten hatten. Doch diese Ansätze greifen zu kurz. Innovative Dienstleistungen und Dienstleistungsdesign haben die gleiche Bedeutung wie produktionsorientierte Innovationsleistungen. Relevant ist nur der Markterfolg, gemessen am zufriedenen oder neuen Kunden\", meint Unternehmensberater Hans Pichlmayer.

Peter Kreuz, Wirtschaftswissenschafter und Autor des Bestsellers \"Different Thinking\", plädiert für \"Business-Querdenken\" abseits der ausgetretenen Pfade. \"Verknüpft man Leistungsangebote seiner Branche mit denen einer ganz anderen Branche, lassen sich Kombinationen schaffen, die es bis dato noch nicht gab\", zeigt Kreuz auf.

Rudolf Dömötör, von der Abteilung für Entrepreneurship und Innovation der WU Wien, beleuchtet den Prozess: \"Innovation ist mehr als nur Zufall und Glück. Vielmehr geht es im Innovationsmanagement um ein ausgewogenes Zusammenspiel zwischen spielerischer Kreativität und umfassender Analyse und Planung. Für neue Geschäftsideen bedarf es der Bereitstellung adäquater Ressourcen für Forschung und Entwicklung sowie eines offenen Klimas, in dem Mitarbeiter zu Mitunternehmern gemacht werden.\"

College Innovationsschmiede
Genau diesen Ansatz verfolgt eine neue Ausbildung des WIFI Management Forum. Das Trainerteam vermittelt im College Innovationsschmiede ein völlig neues Innovationsverständnis. Dieses sieht in der Zusammenführung der vier Elemente \"Menschen - Methoden - Prozesse - Strukturen\" die Quelle von innovativen Projekten. Ziel des Kurses ist es, jenes know-how zu vermitteln, das \"Innovations-Initatoren\" brauchen, um neue Ideen aufzuspüren und umzusetzen. Im praktischen Teil soll dieses Know-how zur Ausarbeitung eines Innovationsprojektes angewendet werden. Die Innovationsschmiede soll den Weg zum \"Innovations-Initiator\" zeigen und vermitteln, wie mit den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Innovationsvorhaben umgesetzt und die Unternehmen für zukünftige Erfolge ausgerichtet werden können.

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Be“touch“ mich!

Beide TFT-LCD-Bildschirme besitzen berührungsempfindliche, antibakterielle und kapazitive Oberflächen, über die sich Software-Menü-Funktionen durch Berührung mit dem Finger oder mit einem speziellen Touch Pen aufrufen lassen. Die Anbindung der Geräte an das Computersystem ist laut Hersteller recht einfach: Per Software soll das Touch-Panel wie ein Maus-Treiber erkannt werden. Danach kann der Cursor durch Berühren der Bildschirmoberfläche gesteuert werden.

Auch die Hardware kann sich laut EIZO sehen lassen: Sowohl der 17-Zöller (43 Zentimeter) wie auch der 19-Zöller (48 Zentimeter) besitzen hochwertige LCD-Module mit hohen Kontrasten von 1000:,1 einer Helligkeit von 180 cd/m2 und weiten Blickwinkeln. Eine Auflösung von 1.280 x 1.024 Punkte soll zusätzlich für scharfe Bilder sorgen.

Für den richtigen Anschluss stehen an den Geräten DVI-D- und D-Sub-Signalschnittstellen zur Verfügung. Ideale Einsatzgebiete für die Touch-Monitore sind laut Hersteller Kioske und Point-Of-Sale-Systeme sowie Rezeptionen.
Der empfohlene Verkaufspreis des L560T-C beträgt € 1.873,--, der des L760T-C liegt bei € 2.421,- jeweils inkl. MWSt.

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Drehscheibe

\"Als Drehscheibe zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürger sehen wir unsere primäre Aufgabe in der kompetenten Umsetzung des IKT-Masterplans der Regierung in enger Kooperation mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Forschung“, sagt Harald Neumann, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters BRZ. \"Nur so können wir uns in dieser Position am Markt behaupten“.

Ein Blick auf die Umsatzrelationen in diesem Marktsegment beweist Neumann zufolge das Faktum der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Das BRZ sei zudem der führende IT-Dienstleister der österreichischen Verwaltung. \"Von den insgesamt 400 Millionen Euro IT-Aufwand im Bund werden alleine 50 Prozent von der BRZ GmbH umgesetzt, also 200 Mio. Euro. 140 Mio. davon führt die BRZ GmbH durch Subaufträge wieder in die Wirtschaft zurück. Nur 60 Mio. Euro bilden die Eigenleistung der BRZ GmbH\", lautet Neumanns Rechnung für das BRZ und seine Wirtschaftspartner.

Der BRZ-GEschäftsführer ortet vier aktuelle IT-Trends der Verwaltung: \"Workflow“, \"Business Intelligence“, \"IT-Architektur“ und \"IT-Infrastruktur“.

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