40 Jahre Personalentwicklung
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Als Leopold Stieger 1972 die Gesellschaft für Personalentwicklung« (GfP) ins Handelsregister eintragen wollte, blitzte er zunächst ab.
Als Leopold Stieger 1972 die Gesellschaft für Personalentwicklung« (GfP) ins Handelsregister eintragen wollte, blitzte er zunächst ab.
Die Unkenrufe über ein baldiges Ende des Kurs-Höhenflugs waren verfrüht.
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Die olympischen Sommerspiele 2012: Sind auch Sie fit? Haben Sie sich bereits genügend Wissen rund um die Global Games antrainiert?
Karl Werner ist im Juni 2012 zum Geschäftsführer der CA Software Österreich GmbH, der österreichischen Länderorganisation von CA Technologies, ernannt worden.
„Karl hat in den vergangenen zwei Jahren hervorragende Arbeit geleistet“, sagt Manfred Eierle, Vice President Area Sales und Chef der Central-Region, welche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht. „Dass er neben seiner Funktion als Country Manager nun auch Geschäftsführer der Ländergesellschaft ist, ist ein logischer Schritt und bestätigt den Trend bei CA, die Bedeutung und Entscheidungskompetenzen der Landesgesellschaften weiter zu stärken. Gleichzeitig sichern wir nachhaltig unsereren Erfolg. Ich bin sicher, dass von dieser Stabilität unsere Kunden, Partner und auch unsere Mitarbeiter in Österreich profitieren.“
Karl Werner war 2010 als Country Manager Österreich zu CA Technologies gestoßen. Er verfügt über rund 25 Jahre Managementerfahrung in der IT-Industrie. Unmittelbar vor Antritt seiner neuen Position bei CA Technologies war er als Application Sales Manager bei HP für General Western Europe (GWE) tätig, nachdem er seit 2007 die Position des Country Managers Software & Solutions für Österreich bekleidet hatte.
In Österreich hilft CA Technologies Kunden wie der Telekom Austria, dem Energiekonzern OMV oder der Raiffeisen dabei, ihre unternehmensweite IT zu optimieren.
Amin Belbeisi ist seit dem 1. Juni 2012 als National Sales Manager für die Leitung der Epson Niederlassung in Klosterneuburg (AT) verantwortlich. Zu den Aufgaben von Belbeisi gehört die Leitung des Vertriebsgebiets in Österreich sowie die Betreuung des Großkundengeschäfts.
Der 45-jährige Amin Belbeisi verfügt über profunde Vertriebserfahrung und war zuletzt bei Lexmark Österreich GmbH als Large Account Manager im Bereich B2B beschäftigt. Er hat in den USA studiert und seinen Abschluss „Bachelor of Science in Business Administration“ an der Hartford University in Connecticut erworben.
Martin Wallner, Director Telecommunications Samsung Österreich, Schweiz und Slowenien, übernimmt zusätzlich den Bereich IT. Er wird somit neuer Senior Director IT Mobile.
Im Interview mit der FAS (12.8.12) stellt der Angstforscher und Soziologe Frank Furedi fest: „Angst ist ein großes Thema geworden. Es gibt geradezu ein inflationäres Bedrohungsbewusstsein…“ Uns werde signalisiert, bei neuen Problemen die schlechtest mögliche Entwicklung zu erwarten. Der Begriff „Risiko“ werde neu besetzt, wer etwas wage, gewinne nicht mehr. Wir seien heute von einer „folgenschweren Hypersensibilität gegenüber Veränderungen geprägt.“
Furedi datiert den Beginn dieser Entwicklung auf die späten 1970er Jahre. Bedingt durch zahlreiche Enttäuschungen seien in dieser Zeit das menschliche Urvertrauen in eine positive Zukunft und die Fähigkeit verloren gegangen, Risiko aus einer experimentellen Perspektive zu betrachten. Entstanden sei eine „fatalistische Gesellschaft, die nicht glaubt, dass sie ihre eigenen Probleme lösen kann.“
Risikoaversion führt zu Verantwortungsaversion, sagt Furedi. Die Kultur der Angst habe eine bestimmte Art von Politikern hervorgebracht, die „nichts entscheiden, ungern Verantwortung übernehmen und sich nach allen Seiten absichern.“
An dieser Diagnose ist viel Wahres. Mag sein, dass der Grundstein einer solchen Entwicklung in den späten 1970er Jahren gelegt wurde, als das Thema Umweltzerstörung aufkam. Die entscheidende Beschleunigung dieser Entwicklung sehe ich aber zu Beginn des neuen Jahrtausends. Die Terror-Anschläge und die Reaktion der westlichen Welt hierauf dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben, ebenso wie ihre sich damals abzeichnende Wachstumsschwäche. Und die Finanzkrise gab einen weiteren Schub.
Furedi schlägt den Bogen zur Eurokrise: Die Verantwortungsaversion der Politiker bewirkt, dass sie zunehmend stärker auf Sachzwänge abstellen. „Alternativlos“ wird in ihren Mündern zum Modewort. Das aber führt zu inhaltlicher Entleerung, besser gesagt zu Ideen- und Phantasielosigkeit. Alle redeten nur noch davon, wie viel gespart werden muss und unter welchen Bedingungen Hilfsgelder verschoben werden. Dabei müsste darüber diskutiert werden, wie die Wirtschaft neu organisiert werden kann, um die Probleme in den Griff zu bekommen. So kann die Schuldenkrise nicht gelöst werden, sagt er.
Ich füge hinzu: Die in Deutschland immer lauter werdenden Rufe der etablierten Politiker nach einer Volksabstimmung über die Euroretterei passt in diese Kultur der Verantwortungsaversion.
So weit, so gut und richtig. An zwei Punkten gleitet Furedi allerdings in sozio-psychologisierende Sphären ab. Zu einen behauptet er, die Bankenkrise sei das Ergebnis gerade risikoaversen Handelns, weil ihr Ausgangspunkt neue Finanzprodukte gewesen seien, mit der Banken ihr Geschäftsrisiko zu minimieren suchten. Zum anderen sieht er einen Grund für die Verselbständigung der Angst im Fehlen eines gesellschaftlichen Konsens über moralische Werte. Das führe zu Unsicherheit und mache Angst.
Der Bezug zur Wirtschaft ist mir wichtiger: Angst ist aus Sicht der Medien eine interessante Einnahmequelle. Angst macht manipulierbar, empfänglich für Skandalgeschichten, Überzeichnungen. Aufbauschende Kampagnen verunsichern weiter – die Angst nährt die Angst (und die Kassen der Medienkonzerne).
Angst macht auch blind – der Bürger lässt seine Gedanken gefangen nehmen, er denkt und handelt im Affekt oder erstarrt in Lethargie. Das macht ihn für die Politik manipulierbar. Der Staat spricht dem solchermaßen paralysierten Bürger verantwortungsbewusstes Handeln ab, hält ihn nicht mehr für mündig. Daraus wird unter den Schlagworten „Qualität“ und „Sicherheit“ der Vorwand abgeleitet, dass der Staat alles bis ins Kleinste reglementieren muss.
In der Schulden-, bzw. Euro-Krise geht das Angst-Thema aber noch weiter. Mit der Drohkulisse eines wirtschaftlichen Kollaps erreicht die Politik (bisher), dass die Bürger es geschehen lassen, die Banken mit ihren Steuergeldern erneut zu retten. Denn im Kern ist die Eurokrise eine Bankenkrise.
Mag sein, dass manche Politiker vom Angst-Bazillus genauso befallen sind wie der Rest der Gesellschaft und subjektiv „ehrlich“ an die „Alternativlosigkeit“ ihrer einfallslosen Rezepte hinsichtlich Euro-Krise glauben. Objektiv nutzt die „Kultur der Angst“ nur den Empfängern der Rettungsgelder, letztlich dem „systemrelevanten“, völlig überdimensionierten europäischen Bankensystem.
Eine solche „Kultur der Angst“ ist immer auch eine Umgebung, in der politische Extreme einen Nährboden finden. Hierzu passen antidemokratische, Putsch-artige Strömungen „von oben“, wie sie sich etwa im jeder Kontrolle entzogenen ESM zeigen.
Nachdem der S&P 500 sich unter dem Zwischenhoch aus Anfang Mai bei 1405 in immer enger werdender Tagesspanne festgesetzt hatte, brachte am zurückliegenden Donnerstag Frau Merkel die Erlösung. Sie äußerte sich so, dass die „Märkte“ annahmen, sie unterstütze die Pläne von EZB-Draghi, Anleihen von notleidenden PIIGS-Ländern zu kaufen. Ihr Bundesbank-Präsident hält weiterhin dagegen, aber wen interessiert das schon.
Nach meiner Sommerpause das gleiche Bild wie davor: Politik und „Märkte“ befinden sich in einer solch großen Abhängigkeit zueinander, dass man eigentlich der sowieso schon alles bis zur Banane regelnden Europäischen Kommission auch gleich die Aufgabe übertragen kann, täglich vor Handelsbeginn zu verkünden, wo die Finanzmärkte am Abend zu schließen haben.
Ökonomische Daten, die eher auf weiter nachlassende Wachstumsperspektiven hindeuten, werden ignoriert. Im Zweifel helfen ein paar Zahlenspielereien weiter. So am zurückliegenden Mittwoch. Die US-Einzelhandelsumsätze kamen für Juli saisonal bereinigt doppelt so stark herein wie erwartet – plus 0,8% statt 0,4%. Die unbereinigten Zahlen hingegen sanken gegenüber dem Vormonat um 0,9%. Wie Zerohedge analysiert hat, wurde im Juli zum ersten Mal in dieser Dekade der saisonale Korrekturwert nicht subtrahiert, sondern addiert. Hätte man das frühere Berechnungsverfahren weiter angewandt, wäre ein Minus gegenüber dem Vormonat von 1,3% herausgekommen (siehe Chart!).
Auch hier dasselbe nach, wie vor der Sommerpause: „Trau keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.“
Verschiedentlich wird EZB-Draghi in der Presse als „Super-Mario“ bezeichnet. Er ist einer der finanzpolitisch mächtigsten Männer, wenn nicht auf der Welt, so auf jeden Fall in Europa. Und da hat es natürlich Gewicht, dass er Ende Juli in London sagte: „Die EZB wird im Rahmen ihres Mandats alles Notwendige tun, um den Euro zu erhalten. Und glauben Sie mir – es wird ausreichen.” Seit diesen Tagen warten die „Märkte“ auf etwas Großes. Und wenn dieses „Große“ neben Recht und Gesetz steht – auch egal. Denn seit diesem Ausspruch geht die Finanzwelt davon aus, dass Draghi, das von Trichet gestartete, von Draghi eingefrorene Bond-Kaufprogramm der EZB wieder aufleben lässt.
Der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union verbietet im Artikel 123 die direkte Staatsfinanzierung durch die EZB. Draghi wird Mittel und Wege finden, dieser Vorschrift formal Genüge zu tun – schließlich steht da nur, dass „der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln“ verboten ist. Der Sinn dieser Vorschrift war aber wie in den entsprechenden Passagen in den Maastrichter Verträgen, zu verhindern, dass sich Mitgliedsstaaten überschulden. Unter keinen Umständen darf ein solches Land „herausgehauen“ werden – das ist der Sinn dieser Vorschriften („No Bailout“ Art. 125 AEUV).
Dieser „Sinn“ gilt auch für die EZB. Draghi wird aber nicht zögern, gegen diesen „Sinn“ zu verstoßen – und alle Politiker der Eurozone werden sich freuen, wenn ihre Zentralbank an ihrer Stelle tätig wird. Dadurch ersparen sie sich möglichen Ärger mit ihren Bürgern, sie können ja nichts dafür, was die “unabhängige” EZB tut.
Der frühere Chefvolkswirt der EZB, Issing, sieht mit den Pläne von Draghi die Geldwertstabilität mittelfristig massiv gefährdet. In der EZB-Bilanz könnten sich Staatspapiere mit minderem Wert häufen. „Müssen die Papiere abgeschrieben werde, stehen dafür am Ende die Steuerzahler gerade,“ sagt der Goldman Sachs nahestehende Issing und nennt Behauptungen, die EZB könne später die ausgegebene Liquidität problemlos wieder einsammeln, „leichtfertiges Gerede“. Es gebe zwar wirksame Instrumente zur Sterilisierung, das große Geldeinsammeln sei aber finanzpolitisch schwierig. Auch das frühere EZB-Ratsmitglied Stark erneuerte seine Kritik an den geplanten Anleihekäufen.
Selbst wenn die EZB Bedingungen für ihre Hilfen stellt und von den jeweiligen Länder verlangt, sie müssten beim EU-Rettungsfonds einen Antrag auf Hilfe stellen und Auflagen akzeptieren: Wird die EZB dann ihre Hilfen zurückziehen, wenn diese Länder gegen Auflagen verstoßen? Sollte Draghi so konsequent sein, würde er damit genau gefährden, was er als Devise ausgab, nämlich alles Notwendige zu tun, um den Euro zu erhalten. Wird das geschehen? Eher nicht. Und spätestens dann ist es mit der Glaubwürdigkeit der EZB dahin.
Weit her ist es damit sowieso nicht: Erst in der zurückliegenden Woche ermöglichte es die EZB der griechischen Notenbank, griechischen Banken über die ELA-Fazilität, griechische Banken mit weiterer Liquidität auszustatten, die diese dann einsetzten, um neue griechische TBills im Gesamtwert von über 4 Mrd. Euro zu kaufen. Dies versetzt den griechischen Staat in die Lage, am 20. August fällige Anleihen im Volumen von 3,1 Mrd. Euro zu tilgen, die pikanterweise fast komplett bei der EZB liegen. Die frischen TBills hingegen dürften umgehend der griechischen Zentralbank als Sicherheiten eingereicht worden sein, um frische Kredite zu bekommen. So bringt die EZB Griechenland durch den Sommer und sich selbst um eine Abschreibung herum (siehe auch: “Eurokrise und Glaubwürdigkeit“).
Bei den „Märkten“ kommt das natürlich gut an – welch ein gerissener Hund, dieser Draghi! Es ist die Art von schäbiger Bewunderung, von der man sich gelegentlich selbst nicht frei machen kann, wenn man von einem besonders gerissenen großen Betrugsfall liest.
Die EZB wird durch die angekündigten „Hilfsaktionen“ endgültig abhängig von der Politik – und damit sitzen sie alle drei in einem Boot, die EZB, die Politik und das Bankensystem.
Die „Märkte“ werden durch die Erwartung massiver geldpolitischer Lockerungen bei Laune gehalten. Von der EZB erwartet man früh im September, dass Draghi seine vollmundigen Ankündigungen umsetzt, von der Fed wird QE3 erwartet, auch von der chinesischen Notenbank erwartet spätestens dann weitere Lockerungen.
Nach Jahren geldpolitischer Lockerungen und Bilanzaufblähung der Zentralbanken hat die Hoffnung wenig Grundlage, dass deren nächster Akt nun den realwirtschaftlichen Durchbruch bringen wird.
Wie sehr die Märkte mittlerweile von solchen Erwartungen auf geldpolitische Lockerungen hypnotisiert sind, zeigt sich am Angstmesser von Wall Street, dem VIX. Dieser Maßstab für die implizite Volatilität ist auf ein fünf-Jahres-Tief gefallen (siehe Chart!). Gleichzeitig schäumt die Stimmung allmählich Richtung „Greed“ über.
In den zurückliegenden Jahren folgte jedem markanten Tief des VIX recht bald ein deutlicher Rückgang im S&P 500. Dies dürfte dieses Mal nicht anders sein. Zuvor dürfte allerdings ein zeitweiliges Überschießen des S&P 500 über sein Jahreshoch hinaus auf ein neues vier-Jahres-Hoch wahrscheinlich sein. Der September dürfte spannend werden!
Quelle: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2012/08/19/merkel-macht-den-weg-fur-draghi-frei/
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