"Nicht kleckern sondern klotzen", scheint der Leitspruch von CCC-Vorstand Thomas Kloibhofer bei dem geplanten Markteintritt in Rumänien zu sein. 150 Call Center Arbeitsplätze werden in einem 1200 Quadratmeter Büro in der Office-Meile von Bukarest errichtet. "Wir folgen unseren Kunden und betreuen unsere Auftraggeber regional." Die internationalen Konzerne sind mit der Outsourcing-Thematik vertraut. Für diese Unternehmen sei ein hochprofessionelles Call Center im Customer Service und im Verkauf von herausragender Bedeutung. Kloibhofer sieht die CAll Center Dienstleistung als wettbewerbsentscheidenden Faktor, diesen wollen die Unternehmen internationale auf das gleich hohe Niveau bringen. Für CCC eine gute Ausgangsposition, ist Kloibhofer überzeugt, schließlich sei man bereits jetzt mit fünf Standorten in vier Ländern gut unterwegs. Wachstumsmarkt RumänienDie florierende Wirtschaftslage und das kräftige Wirtschaftswachstum machen Bukarest zu einem attraktiven Standort für ausländische Investoren. Diese positiven Signale werden auch von globalen Unternehmen goutiert. So hat beispielsweise Microsoft erst kürzlich das europaweite Customer Care Center in der rumänischen Hauptstadt eröffnet. "Es herrscht noch enormes Outsourcing-Potenzial", bestätigt Carita Vallinkoski, CCC Call Center- und Expansions-Managerin. "Rumänien hat beeindruckende Inhouse Call Center. Was noch fehlt sind professionelle und international erfahrene Outsourcing Dienstleister. Viele Branchen wie Tourismus, Telekommunikation, Versicherungs- und Finanzdienstleistung oder Energieversorger stehen jetzt vor ihrem großen Aufschwung. Ein idealer Zeitpunkt für den Markteintritt von CCC, da eine gute Konjunktur, Liberalisierungen und Wettbewerb als Treiber des Call Center Business gelten." österreich-Bonusösterreich ist der größte Investor in Rumänien. Rund dreißig Prozent aller ausländischen Investitionen wurden von österreichischen Firmen getätigt. Rund 4.000 Firmen mit österreichischer Kapitalbeteiligung sind in Rumänien registriert und haben bisher über zehn Milliarden Euro investiert. "Wir haben das Gefühl, dass wir als österreichisches Unternehmen einen Startvorteil haben. Dieser Eindruck hat sich bei unseren Terminen vor Ort gefestigt", berichtet Vallinkoski von ihrer "Fact finding Mission" der letzten Monate. "Wir befinden uns in einer intensiven Expansions-Phase und beobachten stets mehrere Märkte. Sobald der richtige Zeitpunkt kommt, werden wir auf diesen Märkten aktiv", bestätigt CEO Thomas Kloibhofer. Er plant noch im ersten Halbjahr 2007 einen weiteren Standort in Deutschland zu eröffnen.