Anstatt zu sinken sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen, macht der VCÖ aufmerksam. Es ist mit einem Ausstoß von rund 24 Millionen Tonnen CO2 zu rechnen. Damit müssen die jährlichen Emissionen bereits um über acht Millionen Tonnen CO2 gesenkt werden, um das von der Bundesregierung beschlossene Klimaziel für das Jahr 2030 zu erreichen. Um die Trendwende zu schaffen, ist neben dem starken Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebot und der Fahrrad-Infrastruktur eine ökosoziale Steuerreform nötig, betont der VCÖ."Der Verkehr ist Österreichs größtes Sorgenkind beim Klimaschutz. Anstatt zu sinken sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen", stellt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen fest. Die CO2-Emissionen des Verkehrs werden auf Basis des in Österreich verkauften Treibstoffs erhoben. Im Vorjahr wurden in Österreich laut Fachverband der Mineralölindustrie mit 10,6 Milliarden Liter um rund 0,2 Milliarden Liter mehr Diesel und Benzin verkauft als im Jahr 2017.