Störfall Gasometer
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Peter Schweng, Chef der Otis GmbH, welche rund 40 Lifte in die Gasometer geliefert hat, bedauert. "Die Sachlage ist nicht einfach, ursprünglich war eine stufenweise Fertigstellung der Gasometer geplant, nach dem Einsturz der Decke hat sich einiges verzögert", sagt er. Weiters verweist er auf die Komplexität von Liftanlagen: "Ein Aufzug ist eine Anlage, deren Feinjustierung erst im Schacht, also beim Kunden, vorgenommen werden kann." Dazu komme, dass ein Teil der für die Fernüberwachung der Lifte erforderlichen Telefonleitungen kurz nach der Inbetriebnahme der Wohnanlage einfach gekappt wurde.
Nachträglich als Handicap sieht Schweng auch das Faktum, dass die Aufzüge im Gasometer B bereits während der Bauzeit in Betrieb genommen wurden. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass die Sache bald vom Tisch ist. "Wir haben permanent ein Team vor Ort, das sich der Sache annimmt, in zwei bis vier Monaten sollte der Fall ohne Kosten für die Mieter erledigt sein", betont Schweng. Beruhigend, wenn man bedenkt, dass manche Wohnungen bereits seit Juli bezogen sind.
Die Sache mit den Ruckelliften ist jedoch nur Teil einer Geduldsprobe, der die Simmeringer Neumieter ausgesetzt sind. Bei zahlreichen Wohnungen wurden bereits zuvor die Türschlösser und die WC-Spülkästen ausgetauscht.