Die neue Lackiermaschine dient vor allem einem Zweck : Große Teile sollen in einem durchgängigen Prozess wirtschaftlich und qualitativ hochwertig lackiert werden können. Dafür werden die zu lackierenden Teile an der Beladestation von einem Manipulator der Förderanlage aufgenommen. Das einzelne Teil bleibt während des ganzen Prozesses an den jeweiligen Transporteinheiten hängen, wodurch Gebrauchsspuren beispielsweise durch Abstellen des Teils vermieden werden. Nach einer gründlichen Reinigung beginnt der eigentliche zweigängige Lackiervorgang. Getrocknet wird in eigens dafür vorgesehenen Trocknerboxen. Die neue Anlage erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben, spart aber laut Liebherr bis zu 60 Prozent der Lösemittel ein und verbraucht um 35 Prozent weniger Lack. Die Luft, die an die Umgebung abgegeben wird, wird gefiltert und soll um ein Vielfaches sauberer sein als die zugeführte Frischluft in einem Passivhaus.