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\"Commissario Computer\" löst Fälle in 3D

Das in Rom installierte \"VR-Theater\" oder \"RealityCenter\" mit seiner sechs Meter breiten Bilddarstellung gilt als die fortschrittlichste Einrichtung, die gezielt für Zwecke der kriminalistischen Untersuchung konzipiert ist. Betreiber ist eine Einheit der italienischen Staatspolizei, die sich mit der Analyse von Gewaltverbrechen beschäftigt und sich bei der Aufklärung internationaler Mordfälle bereits weites Ansehen verschaffte. Mit dem System soll es möglich sein, das Geschehen aus der Sicht unterschiedlicher Augenzeugen in Szene setzen zu können. Der römische Projektleiter Carlo Bui erklärt, dass \"die Virtual Reality-Einrichtung immer dann gute Dienste leistet, wenn es um die Darstellung und Analyse komplexer raum-zeitlicher Verhältnisse etwa bei der Diskussion der Flugbahn der Geschosse geht“. Mit dem neuen System sollen sich die Berechnungen und Argumente eines Ballistikexperten auch allen anderen Beteiligten anschaulich und schnell verständlich machen. Die Untersuchenden können die Einrichtung zudem immersiv nutzen, indem sie spezielle Brillen aufsetzen, die computerberechnete Bilddarstellung auf Stereobetrieb schalten und somit das Geschehen auf der Leinwand besonders 3D-plastisch erleben.

Mit Hilfe der 3D-virtuellen Szenennachstellung lässt sich, so die Idee des kalifornischen Herstellers SGI, alles visualisieren - angefangen von den ersten Befunden am Tatort, bis hin zu Fakten, die man aus Laser-Messungen erhält oder die man dem mitgeschnittenen Bandmaterial aus Videoüberwachungskameras entnimmt. Geschossbahnen, Blutspuren und die Körper der zum Tatzeitpunkt Beteiligten sind flexibel und vielfältig animierbar. Gegenstände lassen sich beliebig platzieren und verschieben, in absoluter wie in relativer Anordnung zueinander oder zur Lage des Opfers, des Angreifers und der Zeugen.

Die gesamte Umsetzung von den ursprünglich vorliegenden Rohdaten bis hin zu dem vollständigen 3D-Szenen-Modell, das für die VR-Sitzung erforderlich ist, geschieht in kurzer Zeit - typischerweise in weniger als 24 Stunden.

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Ein leistungsstarker Auftritt

Der FS-1118MFP liefert Dokumente mit einer Auflösung von 1200 dpi im A4-Format, mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 18 Blatt pro Minute und einer Aufwärmzeit von ungefähr acht 8 Sekunden. Das neue multifunktionale System ermöglicht laut Hersteller perfekten Druck, Kopie und Farbscan in hochwertiger Qualität. Mit der Inkludierung des optionalen Faxsystems kann der FS-1118MFP zum Mittelpunkt jedes kleinen Büros oder auch Home-Offices werden.

Kompakt und leistungsstark
Mit seinem kompakten Design und einer geringen Stellfläche bietet der FS-1118MFP beachtliche Papierverarbeitungsmöglichkeiten: Standardmäßig mit einer Papierkapazität von 300 Blatt ausgestattet, kann das Produkt zusätzlich auf 550 Blatt A4 aufgerüstet werden, wodurch weniger Nachfüllungen nötig sind. Mit der optionalen Dokumenten-Zufuhr DP-100 kann der FS-1118MFP ohne Mühe großvolumige Kopieraufträge erledigen. Ein zentraler Controller mit 96 MB RAM als Standard (aufrüstbar auf 320 MB) soll sicherstellen, dass gehobene digitale Kopierfunktionen wie z.B. Scan-once-print-many (einmaliges Scannen, mehrfacher Druck) und elektronische Sortierung mit Leichtigkeit erledigt werden.

Starker Teamplayer
Damit das Multifunktionsprodukt von allen Anwendern des Büronetzwerks genutzt werden kann, verfügt das Gerät, das an einen PC via USB 2.0 oder paralleler Schnittstelle angeschlossen werden kann, über eine eingebaute Netzwerkkarte. Mit wertvollen Funktionen wie LDAP (ein TCP/IP-basiertes Directory-Zugangsprotokoll, das sich im Internet und in Intranets als Standardlösung für den Zugriff auf Netzwerk-Verzeichnisdienste für Datenbanken, E-Mails, Speicherbereiche und andere Ressourcen etabliert hat), Scan to e-mail und Network faxing ist laut Hersteller Anwenderfreundlichkeit garantiert. Der FS-1118MFP ist ab sofort zum Verkaufspreis von € 649,- im Fachhandel erhältlich.

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Initiative für Breitband

Via Handys im Internet zu surfen soll künftig so einfach werden wie der Netzzugang vom PC aus. Dieses Ziel zumindest hat sich das Internet-Standardisierungsgremium World Wide Web Consortium (W3C) gesetzt. Das W3C hat eine Mobile Web Initiative (MWI) ins Leben gerufen, die das Weberlebnis am Handy verbessern will. Es sollen Guidelines und Checklists geschaffen werden, an denen sich Content-Produzenten orientieren können, um ihre Inhalte an die verschiedenen mobilen Geräte anzupassen.

\"Der mobile Zugang zum Web ist bis jetzt zweitklassig\", erklärte W3C-Direktor Tim Berners-Lee. \"Für MWI sind mobile Geräte aber erstrangige Web-Teilnehmer.\" Die Initiative will den Entwicklern Unterlagen zur Verfügung stellen, damit diese die Weberfahrung auf Handys komfortabler machen können. Der derzeitige Zustand ist nach Ansicht des Konsortiums wenig zufrieden stellend. User, die vom Handy aus ins Internet einsteigen, finden sich häufig auf Seiten, die entweder über das Mobiltelefon nicht abgerufen werden können oder deren Usability gegenüber dem Surfen am PC erheblich nachhinkt.

Andererseits haben Content-Produzenten Schwierigkeiten, Websites zu gestalten, die auf allen verschiedenen Handytypen funktionieren. Der Mobile Web Initiative haben sich unter anderem die W3C-Mitglieder France Telecom, Hewlett-Packard und Vodafone angeschlossen. Die MWI will mit anderen Gruppen mit ähnlichen Zielen wie der Open Mobile Alliance (OMA) und 3GPP zusammenarbeiten.

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Erstes Handy mit Spracherkennung

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat das erste von zwei Mobiltelefonen vorgestellt, bei denen User einfache SMS mittels Spracheingabe verfassen können. Die Spracheingabe von SMS steht laut einer Studie des Marktforschungsinstitut In-Stat auf der Wunschliste der Konsumenten ganz oben: 42 Prozent der Mobiltelefonierer wünschen sich eine Sprachsteuerung für ihre Handys, um SMS oder sogar E-Mails verfassen zu können. Neben der Spracherkennung wartet das Gerät P207 von Samsung mit einem 176 x 220 Pixel Farbdisplay, EDGE Unterstützung sowie einer eingebauten VGA-Kamera auf.

Kein lästiges Tippen mehr
In den EDGE-Handys kommt eine Applikation namens QuickPhrase von VoiceSignal Technologies zum Einsatz. Diese Speech-to-Text-Funktion erkennt laut Hersteller das Gesprochene und wandelt es in Text um, der zum Beispiel in Kurznachrichten (SMS) eingefügt werden kann. Damit man sich nicht zu sehr den Anforderungen der Software anpassen muss, ist \"Quickphrase\" lernfähig und passt sich der Sprechweise und Betonung des Nutzers nach einer Zeit automatisch an. Der Anwender trainiert das System, indem er Spracheingaben macht und so das Handy an seine Stimmlage und Modulation gewöhnt. Je öfter ein User die Spracheingabe benutzt, desto leichter soll sich das System auf die Sprache seines Benutzers einstellen.

Der Marktpreis für das P207 ist noch nicht bekannt, wird aber vermutlich im Mittelklasse Segment liegen. Das zweite Spracheingaben-Handy, das A800 soll in den nächsten beiden Monaten gelauncht werden.

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Klein, aber oho

Die Größe einer Kreditkarte haben einige Digitalkameras heute schon erreicht. Nun präsentiert Sony mit der Cyber-shot T7 ein Modell, das beinahe auch schon so flach ist wie eine Kreditkarte. und mit 125 Gramm gerade mal so viel wiegt wie eine Tafel Schokolade. In ihrem extrem dünnen und puristischen Gehäuse ist dennoch Platz für modernste digitale Fototechnik. Die T7 besitzt \"Traummaße“ von von 91,7 x 60 x 9,8 Millimeter und soll nach eigenen Aussagen von Sony die \"sexiest Digitcam alive\" sein.

Mini-Digicam mit Mega-Leistung
Das Miniatur-Design der T7 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieses Modell technisch erstklassig bestückt ist. Der 5,1 Megapixel-Super-HAD-CCD liefert laut Hersteller in Kombination mit dem Objektiv aus der Edelschmiede Carl Zeiss gestochen scharfe Fotos, während der dreifach optische bzw. sechsfach digitale Zoom mit einer Brennweite von 38 bis 114 Millimeter viel Gestaltungsfreiheit beim Fotografieren ermöglichen soll.

Ein Real-Imaging-Prozessor soll für einen schnellen Aufnahmebetrieb sorgen. Die Einschaltzeit liegt laut Sony bei 1,1 Sekunden, die Auslöseverzögerung beträgt etwa 0,23 Sekunden. Hobbyfotografen können mit der T7 auch Serienbilder schießen und Videos im MPEG-Movie-VX-Fine-Standard mit Ton aufnehmen. Im Burst-Modus schafft die Kamera bei 1,2 Sekunden pro Bild bis zu neuen Aufnahmen in höchster Auflösung. Im Highspeed-Burst-Modus sind sogar bis zu drei Bilder pro Sekunde möglich.

Gespeichert werden die Fotos im JPEG-Format auf einem Memory-Stick-Duo (PRO kompatibel) mit 32 MB. Ein Hybrid-LCD mit 230.000 Pixel Auflösung und einer Bilddiagonale von 6,35 cm zeigt die Werke laut Sony selbst bei prallem Sonnenlicht mit gutem Kontrast. über den Ladentisch geht die Sony Cyber-shot DSC-T7 ab Mai um rund 500 Euro.

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Neuer alter Name

Knapp eineinhalb Jahre nach der Umbenennung will der kalifornische Handheldhersteller palmOne seinen alten Namen zurück und in Zukunft wieder unter der Marke \"Palm\" firmieren. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen seinem im Oktober 2003 abgespaltenen ehemaligen Softwarezweig PalmSource die Namensrechte abgekauft. palmOne zahlt 30 Mio. Dollar für den 55-prozentigen Anteil, den PalmSource an der Palm Trademark Holding Company hält, teilten beide Unternehmen mit.

\"Die Buchstaben Palm spiegeln eine wertvolle Marke mit erheblichem Bekanntheitsgrad und Kundentreue wider\", erklärte palmOne-Chef Ed Colligan. Die Gestaltung eines neuen Logos und Designs soll im Laufe des Sommers erfolgen. Handhelds mit dem neuen Namen sollen ab Herbst dieses Jahres in den Regalen stehen. Im Rahmen der Vereinbarung werden PalmSource im Zeitraum von vier Jahren \"einige Rechte\" an der Marke Palm zugesprochen. Nach Ablauf dieses Zeitraums muss sich das Unternehmen wohl einen neuen Namen zulegen.

Palm hatte sich nach der Ausgliederung seiner Softwaresparte im Oktober 2003 den Namen palmOne verpasst, der laut dem ehemaligen palmOne-Chef Todd Bradley zwar auf der Popularität der Marke \"Palm\" aufbauen, zugleich aber einen Neubeginn signalisieren sollte. Erste Produkte unter dem neuen Namen gingen ab 2004 über die Ladentische. palmOne und PalmSource hatten sich bis jetzt die Namensrechte an der Marke \"Palm\" geteilt.

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Diskussion beendet

In der Diskussion um die Frage der Vereinbarkeit der geplanten Aufsichtsratsfunktion (Aufsichtsratbeschluss voraussichtlich am 25. Mai) von Investkredit-Generaldirektor Wilfried Stadler bei der Telekom Austria mit seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Rundfunk- und Telekomregulierungsbehörde zeigt sich der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) überrascht von der nunmehrigen Argumentation. \"Seit geraumer Zeit fordern wir einen Aufsichtsratssitz in der RTR für diejenigen, die die RTR finanzieren, nämlich die am Markt tätigen Betreiber. Dies ist uns bislang stets mit dem Argument der Unvereinbarkeit abgelehnt worden. Dementsprechend erstaunt sind wir nun, dass dieses Argument offenbar für die TA nicht gelten soll,\" meint dazu VAT-Präsident Achim Kaspar.

\"Wenn dem tatsächlich so ist, haben wir gegen die Doppelfunktion von Dr. Stadler nichts einzuwenden. In diesem Fall fordern wir aber gleichzeitig auch einen Aufsichtsratssitz für den VAT in der RTR, um die alternativen Telekombetreiber bei der Kontrollmöglichkeit über den Umgang mit ihren Finanzierungsbeiträgen gegenüber der Telekom Austria gleichzustellen,\" stellte der VAT-Präsident klar.

Verständnis bei BMVIT. In einer ersten Stellungnahme zeigt die vorgelagerte Behörde der RTR, das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Verständnis für die Kritik des VAT. Man bestätigt die \"zugegebenermaßen nicht besonders gute Optik\", die ein RTR-Aufsichtsratmitglied geben würde, das zeitgleich auch im Aufsichtsrat eines der Regulierungsbehörde verpflichteten Unternehmens sitzt. BMVIT-Sprecher Martin Standl zufolge wird die Causa in der am 1. Juli stattfindenden Sitzung des RTR-Aufsichtsrates zur Sprache gebracht werden.

Stadler hingegen verweist auf die Geschäftsordnung der Regulierungsbehörde, wonach der RTR-Aufsichtsrat »explizit nicht für inhaltlich-regulatorische, sondern rein finanztechnische Fragen zuständig« und daher »diese Funktion durchaus mit dem Aufsichtsratsposten bei der TA vereinbar« sei.Branchenkreisen zufolge konnte Stadler mittlerweile den VAT von seiner Integrität überzeugen und versicherte sich abermals der Unterstützung des RTR-Eigentümers BMVIT. Jegliche Zweifel seien nun »ausgeräumt«.VAT-Vorwurf: Vorzugsbehandlung für Telekom Austria im Aufsichtsrat der Regulierungsbehörde. Wilfried Stadler: »Habe alle Zweifel ausräumen können.«

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Auch unterwegs die besten Filme

Die PET-Range eröffnet viele neue Entertainment-Möglichkeiten für unterwegs. Kinder können Filme oder Spiele jetzt im Auto genießen, auf dem Zeltplatz oder in ihrem Schlafzimmer. Auch bei Zugreisen oder während der Wartezeit auf dem Flughafen kommt keine Langeweile mehr auf.

Drei Größen sind erhältlich, sie reichen vom extrem kompakten und preisgünstigen PET710 mit 7-Zoll-Bildschirm (18 Zentimeter Bildschirmdiagonale) über den 8-Zöller PET810 (20 Zentimeter) bis zum PET1000 (26 Zentimeter). Unabhängig von der Bildschirmgröße soll ein schlankes Design gewährleisten, dass sich die leichtgewichtigen Player überall mit hinnehmen lassen.

Hochauflösender Bildschirm
Alle Modelle sind mit einem hochauflösenden TFT-Bildschirm ausgestattet. Er bietet laut Hersteller aus nahezu jedem Blickwinkel ein optimales Bild und macht den Filmspaß unterwegs so noch komfortabler.
Bei allen Geräten ist ein Drei-Sekunden-Erschütterungsspeicher eingebaut, sodass unerwartetes Ruckeln oder Stöße den Filmgenuss laut Herstellen nicht beeinträchtigen. Da die Player speziell für das mobile Abspielen von DVDs und anderen Video-Formaten entwickelt wurden, kombinieren sie exzellente Video- und Audio-Wiedergabe mit langer Akku-Lebensdauer.

Kompatibel mit fast allen Videoformaten
Die DVD-Player sind kompatibel mit nahezu allen gängigen Videoformaten, wie zum Beispiel DVD, DVD +R/RW, (S)VCD und MPEG4 (nur PET 810 und 1000). Zusätzlich sollen sich alle drei Modelle auch als tragbare Musik-Player nutzen lassen, für die Wiedergabe von MP3-CD-, CD-Audio und CD-R/RW-Musik. Da geteilte Freude bekanntlich doppelte Freude ist, besitzen die Geräte jeweils zwei Kopfhöreranschlüsse.

Umfassendes Zubehör-Paket
Das umfangreiche Zubehör garantiert den vielseitigen Einsatz der DVD-Player. Im Paket enthalten sind neben einer Fernbedienung auch ein Adapter für den Zigarettenanzünder im Auto sowie wiederaufladbare Akkus und ein Reiseetui. Mit dem praktischen Reiseetui lässt sich der Player hinten am Vordersitz des Autos befestigen, sodass alle Mitreisenden im Fond die Show genießen können. Eine Batterieladung reicht aus für bis zu 2,5 Stunden Spieldauer - mehr als genug für die meisten Kinofilme.

Die DVD-Player sind ab Juli verfügbar und kosten 249,- Euro (PET710), 349,- Euro (PET810) oder 499,- Euro (PET 1000).

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Steilpass nach österreich

Im Rahmen einer Pressepräsentation der Münchner Allianz Arena versuchte die Alpine Bau GmbH, das in letzter Zeit doch gehörig ins Wanken geratene Erscheinungsbild des Unternehmens ins rechte Licht zu rücken. Imagebroschüren und Folder sollten den anwesenden Pressevertretern helfen, Skandale und Skandälchen zu vergessen und die positiven Seiten des Unternehmens kennen zu lernen. Dumm nur, dass genau einen Tag nach dieser Präsentation das Urteil gegen Karl-Heinz Wildmoser junior (Viereinhalb Jahre wegen Bestechlichkeit) veröffentlicht wurde. Folgerichtig trat das Bauwerk in den Hintergrund, rückte der Bestechungsskandal in den Mittelpunkt des Interesses. \"Das ist natürlich auch für uns sehr unangenehm\", hört man aus dem Salzburger Baukonzern, \"denn wo es einen Bestochenen gibt, muss es natürlich auch einen Bestecher geben.\" Die scheinen von der Münchner Staatsanwaltschaft in Alpine-Geschäftsführer Dietmar Aluta-Oltyan und dem früheren Geschäftsführer der Alpine Bau Deutschland GmbH, Willi Böck, gefunden zu sein. Dennoch versucht man bei Alpine den Ball flach zu halten. Die Stimmung innerhalb des Unternehmens habe sich seit der Urteilsverkündung nicht merklich geändert, von Unruhe oder gar Nervosität keine Spur. Es stünde auch in keiner Relation zur Sachlage würden in einem Unternehmen mit zwei Milliarden Euro Umsatz jetzt alle die Nerven verlieren, so die Einschätzung bei der Alpine.Die weitere Vorgehensweise in der Causa Allianz Arena ist auf jeden Fall ungewiss. Ob sich der Hauptangeklagte Geschäftsführer Aluta der deutschen Justiz stellen wird oder ob er es in Zukunft tunlichst vermeiden wird, seinen Fuß auf deutschen Boden zu setzen, liegt jetzt in der Hand seiner Anwälte. Bei der Alpine bevorzugt man ohnehin den Standpunkt, dass es bei der ganzen Geschichte keinen Geschädigten gegeben habe. Die Alpine sei von Anfang an der Bestbieter gewesen, Karl-Heinz Wildmoser junior wollte lediglich den Preis drücken und den einen oder anderen Euro für sich selbst abzweigen. Von Schuldeinsicht keine Spur, gezahlt worden seien keine Bestechungsgelder, sondern laut Aluta branchenübliche Arrangement Fees.

Hilfe aus österreich?
Wie aus üblicherweise gut informierten Quellen zu hören ist, hofft man in den Chefetagen des Baukonzerns auf ein Eingreifen der österreichischen Justiz. Die bei solchen Tatbeständen bekanntermaßen zurückhaltende heimische Justiz würde eine - saftige - Geldstrafe verhängen und der Fall wäre erledigt, so die Hoffnung in Alutas Umfeld. Einzig die Salzburger Staatsanwaltschaft scheint die ihr zugedachte Rolle in diesem Szenario nicht einnehmen zu wollen. \"Wir sehen in der momentanen Situation keine Veranlassung, Anklage zu erheben\", erstickt Thomas Wegleiter, Mediensprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft, die \"alpinen\" Hoffnungen im Keim. Zwar sei es theoretisch möglich, parallel zur deutschen Justiz Anklage zu erheben, sinnvoll sei es aber nicht. \"Das wäre dann ein Wettstreit um das erste Urteil, denn ein rechtskräftiges Urteil würde das zweite Gerichtsverfahren sofort stoppen. Zudem haben die deutschen Behörden die Ermittlungen abgeschlossen und Anklage erhoben, also liegt es jetzt in deren Zuständigkeitsbereich\", so Wegleiter weiter. Damit muss sich Aluta auf ein Gerichtsverfahren in München einstellen. Ob er in naher Zukunft allerdings freiwillig seine Beine auf deutschen Boden setzen wird, darf bezweifelt werden.

Das Stadion
Durch den Bestechungsskandal beinahe in den Hintergrund gedrängt wird die Tatsache, dass die Alpine in München-Fröttmanning ein wunderschönes Stadion gebaut hat. Eine High-Tech-Arena, die ihren internationalen und nationalen Vorbildern in Amsterdam oder Gelsenkirchen in nichts nachsteht. Großzügig dimensionierte VIP-Logen und eine Sitzplatzanordnung, die auch in den letzten Reihen noch eine ausgezeichnete Sicht auf das Spielgeschehen garantieren. Bezüglich des Stadionumfeldes mehren sich aber bereits kritische Stimmen. Studien haben gezeigt, dass die Parkplatzkapazitäten für die Weltmeisterschaft 2006 nicht ausreichen werden und auch die Zubringerwege das Verkehrsaufkommen nicht bewältigen werden können. Der Alpine ist in diesem Zusammenhang allerdings kein Vorwurf zu machen, für diese Fehlplanung trägt der Bauherr die Verantwortung. Die Ausschreibungskriterien wurden punktgenau erfüllt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Vorsicht, wachsames Handy!

Der Handysparte von Siemens geht es schlecht, sehr schlecht sogar. Entgegen den Branchentrend entwickelt sich das Handygeschäft des deutschen Herstellers stark rückläufig. Und immer wenn die Geschäftszahlen aufs Gemüt der Aktionäre drücken, wird der Ruf nach Innovationen laut. Anstelle von kostenintensiven Think-Tanks will man bei Siemens österreich vielmehr den Ideenreichtum der Mitarbeiter anzapfen. Alleine im Jahr 2004 wurden 2.700 Ideen von Mitarbeitern eingereicht - von unterschiedlicher Qualität. Ob eine Idee umgesetzt wird oder nicht, hängt von ihrem Potenzial ab. \"AyOne\" ist eine Innovation, der Siemens intern große Chancen eingeräumt werden. In nur drei Monaten wurde ein seriennaher Prototyp entwickelt, der jetzt im Friendly-User-Trial getestet wird. Basierend auf einem herkömmlichen Siemens-Handy erfüllt es alle Anforderungen an eine mobile Alarmanlage. Die Sensoren des Geräts sollten Alarm schlagen, wenn sie Licht- oder Temperaturveränderungen, Geräusche oder Bewegungen registrieren. Ist etwa ein bestimmter Lautstärkepegel erreicht oder wird AyOne plötzlich bewegt, setzt der elektronische \"Wachhund“ eine warnende SMS ab oder öffnet eine Telefonverbindung zu einem voreingestellten Handy. Dazu besitzt der AyOne fünf Sensoren und eine einfache Tastatur, hat aber kein Display. Mit dem eingebauten Mobilfunkmodul hält es Kontakt zu Handys und wird von Siemens als klassisches Always-on-Gerät gesehen. Das Gerät soll laut Siemens zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bieten, etwa als mobiles Babyfon, als Alarmanlage - auch für Auto, Wohnwagen oder Zelt - und sogar als Kinder-, Behinderten- und Seniorentelefon.
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