In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts spielte Skoda in einer Liga, die man der tschechischen VW-Tochter heute kaum noch zutraut. Der Skoda Superb oder der Skoda 860 waren fixe Bestandteile des Premiumsegments. Die Passagiere im Innenraum wurden mit jeder Menge Luxus verwöhnt und unter der Motorhaube verbarg sich so manche technische Innovation. Mit dem neuen Superb will Skoda an diesen glanzvollen Abschnitt der Unternehmensgeschichte anschließen.Schon das eigenständige Design zeigt, dass man sich dieses Mal schon rein optisch deutlicher vom Schwesternmodell VW-Passat unterscheiden will. Auch in Sachen Komfort und Innovation beschreitet Skoda neue Wege. Besonders praktisch ist das von Skoda patentierte Heckklappenkonzept Twindoor. Werden besonders sperrige Gegenstände transportiert kann der Kofferraumdeckel mitsamt der Heckscheibe geöffnet werden. Bei weniger platzraubenden Stücken wird wie bei jeder anderen Stufenhecklimousine nur die Heckklappe geöffnet. Ebenfalls neu im Angebot ist das adaptive Scheinwerfersystem AFS, das die Ausleuchtung der Fahrbahn in Abhängigkeit von den jeweiligen Bedingungen modifiziert und dem Fahrer ermöglicht, eventuelle Hindernisse auf der Straße noch besser zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren. Und auch ein High-Tech-Navisystem mit Touchscreen und Festplatte ist mit an Bord. Die Motorenauswahl umfasst drei Benziner und drei Diesel-Aggregate im Leistungsspektrum von 105 PS bis 260 PS. Die Weltpremiere feiert das neue Flaggschiff von Skoda Anfang März in Genf, die Markteinführung in österreich ist für Herbst 2008 geplant. Der Preis steht noch nicht fest.