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Wienerberger kauft Megalith

Mit ersten Juli übernimmt die Wienerberger Baustoff AG die deutsche Megalith-Gruppe. Damit wechselt der zweitgrößte deutsche Ziegelhersteller mit 20 Werken und einem Absatz von 457 Millionen Ziegeleinheiten jährlich den Besitzer. Den Kaufpreis von 650 Millionen Schilling bezeichnet Wienerberger-CEO Wolfgang Reithofer als "vernünftig", da er deutlich unter dem Jahresumsatz von 825 Millionen Schilling liege. Zunächst soll der neue Ziegelproduzent möglichst schnell in die hauseigene Verwaltungs- und Vertriebsorganisation integriert werden.

Dann will man sich genauer am deutschen Markt umsehen, um weitere Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen. Mit der übernahme von Megalith sollten sich die Preiskämpfe am Ziegelsektor jedenfalls wieder beruhigen, denn an diesem war der ehemalige Konkurrent massiv beteiligt. Gemeinsam besitzen Megalith und Wienerberger nun einen Marktanteil von 30 Prozent am deutschen Ziegelmarkt, ein bis zwei von Wienerbergers eigenen Werken müssen wegen drohender überkapazität freilich geschlossen werden.

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