Der Baukostenindex betrug im April 2013 laut Berechnungen von Statistik Austria für den Wohnhaus- und Siedlungsbau 105,7 Punkte. Damit erhöhte sich der Index im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1%. Gegenüber dem Vormonat März 2013 gingen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau geringfügig um 0,1% zurück.
Wie bereits im Vormonat verzeichneten die beiden Tiefbausparten einen gedämpften Kostenanstieg. Der Baukostenindex für den Straßenbau hielt im April 2014 bei 110,3 und verringerte sich damit leicht um 0,3% gegenüber dem Vormonat März 2013 bzw. stieg um lediglich 0,2% gegenüber dem Vorjahr. Der Baukostenindex für den Brückenbau (107,4 Indexpunkte) blieb gegenüber dem Vormonat unverändert und verzeichnete damit einen Anstieg von 1,0% gegenüber dem Vorjahr.
Der leichte Anstieg der Baukosten im Straßen- und Brückenbau war hauptsächlich auf die Preiserhöhungen der Warenkorbelemente "Bituminöse Dichtungsbahnen" und "Gas" zurückzuführen, während die rückläufigen Kosten für "Baustahl" und für "Bitumen" sich dämpfend auf den Baukostenindex auswirkten. Im Hochbau machte sich ebenfalls der Anstieg der Kosten des Warenkorbelementes "Bituminöse Dichtungsbahnen" bemerkbar. Darüber hinaus verzeichneten "Fliesen" und "Faserdämmstoffe" höhere Wachstumsraten, die sich aber aufgrund der geringen Gewichtung auf den Baukostenindex insgesamt nicht so stark auswirkten.