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Rund 700 Geschäftsführer und Qualitätsexperten den großen Saal des Salzburg Congress. Der Einladung zum Branchentreffen waren diesmal auch einige Gäste aus Polen, Deutschland, der Schweiz und Südtirol gefolgt. Das Thema »Intelligente Unternehmen« brachte Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH, in seinem Eröffnungsreferat gleich mit einer provokanten Frage auf den Punkt: »Sind Audits und Assessments Intelligenztests für Unternehmen?« Qualität zeige sich auch und vor allem in einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur, die individuelle Leistung, Kreativität und Begeisterung der Mitarbeiter fördert und sich so wiederum entscheidend auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müsse die »emotionale Intelligenz« genutzt werden, so Scheiber: »Der Faktor Mitarbeiterzufriedenheit kann die Innovationskraft von Unternehmen stark beeinflussen.« Wie der Gallup Engagement Index zeigt, ist der Anteil der Mitarbeiter ohne emotionale Bindung zum Unternehmen seit 2001 von 15 auf 24 % (2012) gestiegen.

Podiumsgespräch IT-Security

Ob Wirtschaftsspionage oder offene Türen im Gerätepool: Sichere Verwaltung und die Speicherung von Daten sind zu großen Herausforderungen für Unternehmen geworden. Am 13. Mai diskutierten Experten aus Wirtschaft und Verwaltung über leistbare Security, Privacy und Transparenz in Wirtschaft und Verwaltung. Die Partner der Report-Podiumsdiskussion waren das BRZ, Bacher Systems, AIT und CSC.

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Podiumsdiskussion "Innovation & Politik in Europa"

Der Report Verlag beleuchtete gemeinsam mit Gastgeber Fabasoft am 29. April 2014 die Faktoren für Innovationskraft und europäische Wirtschaftspolitik. Im Techsalon am Hauptbahnhof diskutierten zu den Themen Bildung, Steuern, Arbeitsmarkt und Europa Vertreterinnen und Vertreter fünf werbender Parteien im Vorfeld der EU-Wahl.

Barbara Feldmann, ÖVP, ortete einen Reformstau in Österreich in der Verbesserung der Standortbedingungen für die Wirtschaft. Der Faktor Bildung könne allerdings die Kosten hoher Gebühren oder langer Genehmigungsverfahren wettmachen. „Unternehmen gehen dorthin, wo sie gut ausgebildete Fachkräfte finden“, weiß Feldmann. Zur Frage der Bildung: „Selbstverständlich haben wir eine Bildungskultur, in der man auch Änderungen vornehmen muss, doch ist dies auch eine Frage der Finanzierung. Ich bin trotzdem überzeugt, dass unsere Gymnasien einen internationalen Spitzenplatz haben.“

„Gerade Start-up-Unternehmen stehen vor einer unerträglichen Kreditklemme, wenn man für einen kleinen Kredit dieselbe Menge auf ein Sparbuch legen muss“, betonte Stefan Schennach, SPÖ, mangelnde Rahmenbedingungen für Firmengründer. „Basel III verhindert die Umsetzung von Kreativität in unternehmerische Fähigkeiten. So werden Forschung und Innovation gebremst.“ Schennach wünscht sich auf europäischer Ebene eine Innovationsunion. „Eine Währungsunion und Bankenunion haben wir ja schon.“

Die Industrie schafft Arbeitsplätze und sorgt damit für Wohlstand, stellte Barbara Kappel, FPÖ, klar. Auch seien viele kleine und mittlere Unternehmen wirtschaftlich mit Leitbetrieben aus diesem Sektor vernetzt. „Frankreich hat nur einen zwölfprozentigen Industrieanteil und allergrößte Probleme, im Wettbewerb in Europa mithalten zu können. Griechenland hat überhaupt nur eine Industrialsierungsrate von 11 %.“ Kappel ist wichtig, „die Reindustrialisierung voranzutreiben. Das nützt am Ende des Tages uns allen.“

MEP Ulrike Lunacek, Die Grünen, sprach besonders den Bildungsbereich an. „Wir haben ein gewaltiges Bildungsdrama, das bei der Tatsache beginnt, dass bereits Neun- und Zehnjährige über ihre Zukunft entscheiden müssen. Das ist nicht mehr zeitgemäß und unterstes Niveau in Europa. Und gibt es in Österreich eine Willkommenskultur am Arbeitsmarkt? „Weder fühlen sich MigrantInnen in der zweiten und dritten Generation in Österreich willkommen, noch können ExpertInnen aus Ländern außerhalb des EU-Raums an unseren Universitäten unterrichten, ohne dass ihnen Steine in den Weg gelegt werden“, so Lunacek.

Für Stefan Gara, NEOS, hat Europa im Vergleich mit den USA bei Fragen des Unternehmertums noch großes Potenzial. Doch fehle derzeit noch „der Aufbruch einer neuen GründerInnen-Generation, die auch die Möglichkeiten hat, scheitern zu dürfen.“ Dies sei vor allem eine Kulturfrage. „Unternehmer gehen ein sehr hohes, persönliches Risiko ein, da wir immer noch nicht die richtigen Finanzierungsinstrumenten bieten.“

Für eine Besinnung zu europäischen Werten plädierte Gastgeber Helmut Fallmann, Gründer von Fabasoft: „In Europa brauchen wir einen fairen Wettbewerb für IT- und Cloud-Services nach europäischen Spielregeln. Es geht nicht, dass Facebook unseren Kindern die Daten klaut. Das ist gegen das europäische Wertesystem.“ Auch brauche Europa eine schlagkräftige Wachstumsbörse für kleine Unternehmen. Solange es diese nicht gibt, „werden viele Gründungen zwar hier finanziert, die Exits passieren dann aber in die USA. Dort wird dann auch die Wertschöpfung erbracht.“

Den vollständigen Nachbericht zum Podiumsgespräch lesen Sie in der Mai-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins Report (+) Plus.

 

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Quality Austria

 

Rund 700 Geschäftsführer und Qualitätsexperten den großen Saal des Salzburg Congress. Der Einladung zum Branchentreffen waren diesmal auch einige Gäste aus Polen, Deutschland, der Schweiz und Südtirol gefolgt. Das Thema »Intelligente Unternehmen« brachte Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH, in seinem Eröffnungsreferat gleich mit einer provokanten Frage auf den Punkt: »Sind Audits und Assessments Intelligenztests für Unternehmen?« Qualität zeige sich auch und vor allem in einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur, die individuelle Leistung, Kreativität und Begeisterung der Mitarbeiter fördert und sich so wiederum entscheidend auf die Kundenzufriedenheit auswirkt. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müsse die »emotionale Intelligenz« genutzt werden, so Scheiber: »Der Faktor Mitarbeiterzufriedenheit kann die Innovationskraft von Unternehmen stark beeinflussen.« Wie der Gallup Engagement Index zeigt, ist der Anteil der Mitarbeiter ohne emotionale Bindung zum Unternehmen seit 2001 von 15 auf 24 % (2012) gestiegen.

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Urban Mining

Welchen Stellenwert haben gesetzliche Normen und Regulierungen im Bereich von Urban Mining und Ressourcenwirtschaft? Dieser Frage ging eine Expertenrunde beim dritten Round Table des Report-Verlags und der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) zum Themenkreis Urban Mining nach. Am Podium diskutierten Anne Baum-Rudischhauser (Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft), Martin Dupal (Walter Kunststoffe), Christian Holzer (Lebensministerium), Walter Scharf (Innovative Umwelttechnik) und Stephan Schwarzer (Wirtschaftskammer Österreich).

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eAward

 

In Wien wurden die 1., 2. und 3. Plätze des IT-Wirtschaftspreises eAward ausgezeichnet. Nominierungen aus allen Bundesländern zeigen die Kompetenz und Innvationskraft heimischer Betriebe und der Verwaltung.

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