Überwindung der digitalen Kluft
- Written by Redaktion
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Dank einer Projektförderung der Internet Privatstiftung Austria (IPA) im Rahmen der »Netidee« konnte der Service nun von der Hilfsgemeinschaft auch im deutschen Sprachraum implementiert werden. Einen weiteren Nutzen sieht Robert Lender, Referent für Partizipation, Prävention und Informationsgesellschaft der Abteilung Jugendpolitik im BMWFJ: »RoboBraille ist ein guter Ansatz, um behinderte Jugendliche auch in Freizeitaktivitäten zu integrieren. Denn es verschafft Jugendorganisationen, Jugendzentren und anderen Initiativen die Möglichkeit, mit wenig Ressourcen adäquate Informationen anzubieten und damit aktiv auf die Jugendlichen zuzugehen. Das volle Potenzial wird aber sicherlich erst ersichtlich, wenn man Jugendliche kreativ mit RoboBraille arbeiten lässt«, ist Lender überzeugt. Die RoboBraille-Projektkoordinatoren der Hilfsgemeinschaft, Daniele Marano und Klaus Höckner, sind mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden. Sie arbeiten bereits am Folgeprojekt »MathIn-Braille«, das in Kooperation mit dem Institut Integriert Studieren der Johannes Kepler Universität Linz umgesetzt wird. Ziel ist die Entwicklung einer Open-Source-Software, die mathematische Inhalte, wie etwa Formeln für visuell beeinträchtigte Menschen, zugänglich machen soll.