Menu
A+ A A-

"Wer zu spät kommt, wird bitter bezahlen“

Von FFG geförderte IPv6-Anschlüsse für praktische Erfahrungen zum neuen Internetprotokoll.Der Netzwerkspezialist next layer warnt vor einer drohenden Adressknappheit im Internet und bietet geförderte IPv6-Anschlüsse für Unternehmen.


Beim derzeitigen Wachstum des Internets werden Prognosen zufolge spätestens 2012 aufgrund der herrschenden Adressknappheit keine statischen IPv4-Adressen mehr vergeben werden können. Der nächste Generation des Internetprotokolls, IPv6, ist dagegen seit Jahren definiert. In den Providernetzen, im akademischen Bereich und an den Internet-Exchange-Points wurden bereits Erfahrungen gesammelt. Doch: Einer rechtzeitigen Umsetzung auch in Firmennetzen stehen heute mangelnde Verfügbarkeit und fehlende Praxis entgegen. "Anders als beim Jahr-2000-Problem wird dieses Thema von Geschäftskunden noch nicht ausreichend ernst genommen", sieht dies next-layer-Geschäftsführer Georg Chytil.

Chytil möchte die Einführung von IPv6 unterstützen und bietet Unternehmen, die sich an einem der Präsenzpunkte (PoPs) von next layer anschliessen können, einen kostenlosen 100-Mbits-IPv6-Anschluß an. "Ausreichende Vorlaufzeit bei der Umsetzung der anstehenden Umstellungen auf IPv6 scheint uns ein wichtiges Kriterium, um ein weiteres Wachstum der Internetindustrie in Österreich zu unterstützen, und rechtzeitig weit verbreiteten Erfahrungsschatz und Wissen aufzubauen", betont der Experte. Das Angebot wird im Rahmen des Förderungsprogramms AT:net von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

„Es gibt keine Alternative zur Umstellung, wenn das Internet weiter wachsen soll“, so Chytil weiter. „Natürlich wird es einige Jahre einen Parallelbetrieb geben, aber wer zu spät Know-how aufbaut und die Umstellung verschleppt wird dafür bitter zahlen müssen.“
Last modified onDienstag, 15 Juni 2010 02:47
back to top