Der Aufsichtsrat der Österreichischen Industrieholding AG hat einstimmig Rudolf Kemler zum Vorstand der ÖIAG bestellt. Kemler wird mit 1. November 2012 die Position des Alleinvorstands der ÖIAG übernehmen. Er folgt damit Markus Beyrer, der als Generaldirektor von Businesseurope nach Brüssel wechselt. Aufsichtsratspräsident Peter Mitterbauer dazu: "Mit Rudolf Kemler konnten wir für die ÖIAG einen Vollblutmanager mit einem beeindruckenden, internationalen Werdegang gewinnen. Er ist ein Mann der Wirtschaft, der in seiner über 35jährigen Karriere als Geschäftsführer, Vorstand und Aufsichtsrat in einem breiten Spektrum an Branchen überzeugt hat. Neben seiner hervorragenden wirtschaftlichen Karriere hat er sich in verschiedenen Funktionen immer wieder intensiv für standortrelevante Initiativen engagiert.Der Aufsichtsrat hat somit einen erfahrenen Manager mit einer hervorragenden Mischung aus wirtschaftlichem, standortpolitischem und internationalem Know-how mit dieser wichtigen Funktion betraut".Rudolf Kemler zu seiner Bestellung: "Die Führung der ÖIAG in einer so herausfordernden Zeit sehe ich als elementares, wirtschaftliches Leitthema für unser Land. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung aus über 30 Jahren in internationalen Führungsrollen für Österreich zur Verfügung stellen." Langfristig ist es mein Ziel, die ÖIAG im Dialog mit allen Stakeholdern strategisch aufzuwerten. Dazu gibt es verschiedene strategische Zukunftsoptionen, die ich konstruktiv und sachlich diskutieren werde. Ich möchte Brücken bauen und das Verbindende über das Trennende stellen - im Sinne der Unternehmen und des Standortes.Strategisch steht für Rudolf Kemler die Aufwertung der ÖIAG an zentraler Stelle. Kemler dazu: "Eine starke ÖIAG gibt ihren Beteiligungen unternehmerische Verantwortung und entzieht sie dem direkten Einfluss der Tagespolitik. Langfristig ist es mein Ziel, dieÖIAG im Dialog mit allen Stakeholdern strategisch aufzuwerten. Dazu gibt es verschiedene strategische Zukunftsoptionen, die ich konstruktiv und sachlich diskutieren werde. Ich möchte Brücken bauen und das Verbindende über das Trennende stellen - im Sinne derUnternehmen und des Standortes."Neben der Aufwertung der ÖIAG sind Kemler die Absicherung und Stärkung der Beteiligungsunternehmen und deren Headquarter wichtige Anliegen. "OMV, Telekom Austria und Österreichische Post generieren gemeinsam rund 1/4 der Marktkapitalisierung des ATX und haben mit 36.000 inländischen Arbeitsplätzen, EUR 800 Mio. jährlichen Investitionen und rund 15.000 heimischen Zulieferunternehmen eine enorme standortpolitische Bedeutung. Diese Bedeutung zu erhalten und auszubauen, sehe ich, genauso wie die Absicherung der Headquarterfunktion in Österreich, als vordringliche Aufgabe der ÖIAG in ihrer Rolle als staatlicher Kernaktionär", so Kemler abschließend.