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Umstrittene Umbaupläne

Unter österreichs Ziviltechnikern gärt es. Peter Scheifinger, Bundeskammerpräsident mit Reformvisionen, gerät unter Druck seiner Kollegen. Entzündet hat sich der Konflikt am neuen Pensionssystem, das alle Ziviltechniker verpflichtet, sich ausschließlich bei ihrer Kammer zu versichern. Einigen Mitgliedern, dem Vernehmen nach jungen Architekten, stößt das sauer auf. Als Künstler konnten sie bisher in die gewerbliche Sozialversicherung einzahlen, was nun nicht mehr geht.

Eine Ziviltechnikerplattform probt daher den Aufstand. Sprecher ist der Wiener Architekt Peter Pircher: "Wir wurden aus der gewerblichen Versicherung zwangsentfernt, ohne Kompensation durch das neue System." Hauptargument der Aufständischen: Wer weniger als 15 Jahre eingezahlt hat, verliert den Pensionsanspruch, sofern er nicht doppelt weiter zahlt. Scheifinger wird vorgeworfen, die Künstlerversicherung ohne Befragung der Basis gekippt zu haben.

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