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Alles ruht

Den österreichischen Bauinnungen brennt der Hut. Mit Beginn des nächsten Studienjahres müssen Bau-Fachhochschulen in Betrieb gehen, die den EU-Richtlinien für Architektur entsprechen und nach einer fünfjährigen Ausbildung im Jahr 2008 die ersten Absolventen ausspucken. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nämlich frisch gebackene Baumeister ohne Hochschulabschluss nicht mehr planerisch tätig sein, wenn ihre Ausbildung nicht diesen Richtlinien entspricht.

Laut Wilfrid Grätz, Geschäftsführer des Fachhochschulrats, liegen jedoch keine aktuellen Anträge von Studiengängen vor. Zwar existieren in österreich Fachhochschullehrgänge für Hochbau und Bautechnik, laut österreichischem Fachhochschulgesetz dauern sie allerdings nur vier Jahre. Einen neuen Studiengang zu installieren, kostet mindestens 35.000 Euro. »Das finanziert niemand. Deshalb ruht alles. Von Seiten des Ministeriums und der Industrie gibt es auch kein Interesse daran«, glaubt Karl Mezera, Vorstand des Vereins FH-Campus Wien, einer Fusion aus dem Campus Favoriten und der FH-Bau der »Camillo Sitte Academy«.

Die Wiener Bauinnung scheint die Hoffnung ebenfalls aufgegeben zu haben: Nachdem sie sechs Jahre lang gemeinsam mit der FH-Bau kooperiert habe, sei sie aus dem gemeinsamen Projekt ausgestiegen, so Mezera.

Nun versuchen andere Standorte eine andere Strategie: Sie wollen ihre Studiengänge in ein Baccalaureats- und ein Masterstudium aufteilen. Damit, so die Hoffnung, könnten sie das begehrte Testat aus Brüssel erhalten, das sie als Fachhochschule für Architektur auszeichnet. Am Joanneum Graz wird seit Beginn des heurigen Studienjahres der FH-Studiengang »Objektbau« angeboten, am Technikum Kärnten sollen die Studiengänge Hochbau und Baumanagement fusioniert werden.

In der Zwischenzeit konnte sich in Liechtenstein eine weitere EU-konforme FH für Architektur etablieren, die zusammen mit den rund 20 Fachhochschulen in Deutschland schon jetzt Ausweichmöglichkeiten für angehende Baumeister bietet.

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Nokia hat UMTS-Handy

Nokia will noch Q4 sein Handy verschiedenen Netzbetreibern für Kompatibilitätstests überlassen. Die Markteinführung des Geräts ist für das erste Halbjahr 2003 geplant. Das Mobiltelefon wurde zum Start der UMTS-Services des finnischen Mobilfunkanbieters Sonera präsentiert.

Das technische Design des neuen Nokia 6650 basiert auf einer Lösung, die GSM- und WCDMA-Technologie in einem Schaltkreis vereinigt. Damit sollen lange Sprechzeiten (bis zu 2 Stunden und 20 Minuten bei WCDMA und bis zu 2 Stunden und 40 Minuten bei GSM) sowie eine Stand-by-Zeit von bis zu 14 Tagen ermöglicht werden. über UMTS- oder WCDMA-Technologie (Wideband Code Division Multiple Access) kann das Handy mehrere Verbindungen gleichzeitig aufbauen und verschiedene Funktionen gleichzeitig nutzen.

Nokia hat das 6650 mit einem großen Farbdisplay ausgestattet. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine integrierte Kamera und Bluetooth. Neben Fotos kann man Videoclips in einer Länge von bis zu 20 Sekunden und in 4.096 Farben aufnehmen. Diese können auf dem Nokia 6650 betrachtet und gespeichert oder als MMS-Nachricht an andere kompatible Geräte oder Mail-Adressen versendet werden. Die Kamera wird durch öffnen der Linsenabdeckung aktiviert.

Nokia liefert mit dem 6550 seine Software Nokia PC Suite. Damit lassen sich Multimedia-Inhalte vom Mobiltelefon auf den PC übertragen und bearbeiten. Persönliche Daten, wie beispielsweise Kalender- und Kontakteinträge, können ebenfalls zwischen Mobiltelefon und PC synchronisiert werden. Das Nokia 6650 unterstützt WAP 1.2.1, GPRS und MIDP Java 1.0 für das Herunterladen von zusätzlichen Applikationen. Darüber hinaus verfügt das Nokia 6650 über polyphone Klingeltöne, eine elektronische Brieftasche zur Durchführung mobiler Transaktionen und ermöglicht den Datenaustausch via USB, Bluetooth und Infrarot. Das Nokia 6650 wiegt 141 Gramm und verfügt über einen Speicher von 7 MB.

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