Das Multifunktionsgerät »MC361dn« druckt, kopiert und scannt in Farbe. OKI positioniert den LED-Drucker mit Faxfunktion als effiziente Servicestation für Büros und Verkaufsstellen. Im Report-Test wurde der MFP etwas zweckentfremdet als Einzelplatzdrucker eingesetzt und per USB mit einem Notebook verbunden. Mit fachkundiger Unterstützung vom OKI-Serviceprofi eingerichtet, versah der Printer über rund einen Monat seine Dienste – lange genug, um den ersten Eindruck eines annehmbar nutzerfreundlichen und betont leistungsfähigen Geräts zu bestätigen. Über eine erweiterte Duplex-Funktion kann nicht nur beidseitig gedruckt, sondern auch gescannt werden. Praktisch, wenn mehrseitige Dokumente wie etwa Broschüren digitalisiert werden müssen: Eine zusätzliche Funktion ermöglicht das Sammeln der Scans in ein kombiniertes Dokument. Auch Wartezeiten bei elendig langen Druckaufträgen haben mit dem MC361dn ein Ende: »Interrupt« ermöglicht zwischendurch schnell etwas einzuscannen und zu kopieren. Anschließend führt der MFP die unterbrochenen Aufträge fort – eine ideale Fähigkeit in Büros mit viel Druckverkehr.Im Unterschied zum Laserdrucker, der bei der Bildübertragung mit Spiegeln arbeitet, erfolgt bei einem LED-Drucker die Bildübertragung auf die lichtempfindliche Bildtrommel durch Leuchtdioden. Dadurch sind die Drucker etwas präziser und dank ihrer einfacheren Bauart auch kleiner und robuster als ihre Laser-Kollegen. So schafft OKI einmal mehr eine brillante Farbwiedergabe auch auf Normalpapier – sicherlich die Unique-Selling-Proposition beim Preis dieses A4-Allrounders. Hinsichtlich Lautstärke und der Ausstattung mit Hardwareschnittstellen liegt der MFP im guten Mittelfeld. Die Farben aber, und die umfangreichen Funktionen (so gibt es auch eine selbst belegbare Tastenleiste an der Vorderseite), die überzeugen.