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Gefährdung

Verträge im Internet sollen nach der Vorstellung der Regierungsfraktionen im Nationalrat nur noch dann geschlossen werden können, wenn der User ein zusätzliches Bestätigungs-E-Mail versendet. Die Experten des europäischen zentrums für e-commerce und internetrecht (e-center) warnen vor den Konsequenzen einer solchen Regelung.

Im Nationalrat wurde mit den Stimmen von SPö und öVP ein Entschließungsantrag verabschiedet, wonach die österreichische Bundesregierung ersucht wird auf EU-Ebene dafür einzutreten, \"dass ein online abgeschlossener Vertrag nur dann gültig wird, wenn dieser Vertragsabschluss mit einem Extra-Mail durch den Internetuser bestätigt wird\

.

Hierdurch sollen neue Formen der Internet-Abzocke bekämpft werden. Immer mehr User nehmen im Internet Gratis-Angebote in Anspruch (etwa Ahnenforschung oder Lebensprognosen). Im Nachhinein stellt der Diensteanbieter mit Verweis auf das Kleingedruckte Entgeltforderungen. Zahlt der User nicht, wird ein Inkassobüro oder ein Anwalt eingeschaltet.

Für das Zustandekommen eines Vertrages ein Bestätigungs-E-Mail zu verlangen, würde dem österreichischen E-Commerce jedoch nahezu einen Todesstoß versetzen. \

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