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Peak Oil

Bis 2030 wird sich die ölproduktion halbieren«, prognostiziert die Energy Watch Group, die der Ansicht ist, dass der Peak der weltweiten ölförderung bereits 2006 gegeben war. »Das Problem liegt im rapiden Rückgang der Fördermengen. Die entstehende Förderlücke kann weder aus fossilen oder atomaren noch aus erneuerbaren Energiequellen in dieser Geschwindigkeit wieder geschlossen werden«, so Jörg Schindler, einer der beiden Studienautoren der Analyse »Crude Oil - The Supply Outlook«. Es sei besorgniserregend, dass die weltweiten ölreserven »vermutlich um 25 Prozent zu hoch angesetzt« sind. Schindler, der auf Einladung des Biomasseverbandes in Wien zu Gast war, geht davon aus, dass sich die jährliche ölproduktion bis 2030 in etwa halbieren wird. Ganz anders sieht die Sache mit den Erdölreserven das Institut für wirtschaftliche ölheizung. »Die sicher bestätigten ölreserven stiegen im Vorjahr von 175,4 Mrd. Tonnen auf 178,8 Mrd. Tonnen«, so das IWO. Die sicheren Reserven wuchsen danach um 3.359 Mio. Tonnen, der weltweite Verbrauch stieg dagegen bloß um 38 Mio. Tonnen. »Das Angebot an öl wuchs knapp neunzig Mal stärker als die Nachfrage«, so das IWO.
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