Digital fakturiert
- Written by Redaktion_Report
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Rund 130.000 Rechnungen durchlaufen pro Jahr die BWG-Oö Bauwirtschaftsförderungsges.m.b.H., eine seit mehr als 20 Jahren tätige Einkaufsgesellschaft für 32 Baumeister in Oberösterreich. Seit Anfang Juli läuft dort nun die elektronische Fakturierung, wovon sich die Mitglieder erhebliche Einsparungen erwarten. 50 Prozent der 1,20 Euro pro Beleg für die klassische Posteingangsbearbeitung, Archivierung, Verteilung und die Weiterleitung an die 32 Unternehmen im Verbund können künftig durch Wegfall der meisten manuellen Tätigkeiten eingespart werden, so die BWG. Zugleich sollte das Qualitätslevel gehoben und die Verfügbarkeit beschleunigt werden. »Die elektronische Rechnung läuft vom Lieferanten über die BWG als erste Kontroll- und Zahlstelle bis zum Baumeister durch. Im Endausbau wird mit der übernahme der Faktura-Daten in die Buchhaltung und Kostenrechnung des Baumeisters auch dort wertvolle Arbeitszeit gespart. Und Fehler, die durch manuelle Eingabe und Belegsortierung entstehen, können weitgehend reduziert werden. Die Arbeitsbereiche der betroffenen MitarbeiterInnen werden damit zu Kontrolltätigkeiten aufgewertet. überdies ist die gesamte Belegarchivierung im Bauunternehmen durch die laufende Verfügbarkeit im Web-Shop der BWG nicht mehr notwendig«, so Josef Rechberger, Geschäftsführer der BWG-Oö. Auch die Lieferanten der BWG sollten Einsparungen lukrieren: Die in der EDV erstellte Faktura muss nicht mehr ausgedruckt und versandt werden. Sie geht gleich auf elektronischem Weg an die BWG. »Damit haben wir zwei Medienbrüche - einmal beim Lieferanten, der elektronische Daten zu Papier gebracht und dieses versandt hat, und ein zweites Mal bei der BWG, die dieses Dokument zur Archivierung wieder eingescannt und dann in Papierform an ihre Verbund-Unternehmen weitergeleitet hat - in den Griff bekommen«, so Rechberger.