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Müll - nein danke!

Die Virenfluten der letzten Jahre konnten dank der zunehmend flächendeckenden Verbreitung von Securitysuiten auf den PCs eingedämmt werden. Dennoch ist keine Ruhe ins Internet eingekehrt: Internetanwender werden immer mehr zur Zielscheibe von Spammern. Heute genügt es bereits, sich mit seiner E-Mail-Adresse auf einer einzigen Webseite anzumelden, um binnen einer Woche mit hunderten von Spamnachrichten belästigt zu werden. \"Spamfilter sind noch effektiver geworden und fangen heute einen sehr großen Prozentsatz der unerwünschten Werbemails ab. Dennoch wird sich die Bedrohung durch Spam nie ganz eindämmen lassen“, betont Jeff Green, Manager bei McAfee. Die Verlockung, günstig an Großpackungen Viagra und Windows Vista zu kommen, scheint ungebremst groß. Der Spamexperte fordert die User auf, sich aktiv im Kampf gegen die Spamfluten zu ins Zeug zu werfen - zum eigenen Schutz.

Die wirkungsvollsten Tipps, um sich Spam vom Hals zu halten:

  1. Veröffentliche deine E-Mail-Adresse niemals auf einer Webseite oder in einem Diskussionsforum im Internet. Wenn du es trotzdem möchtest, dann lasse den Klammeraffen in der Adresse weg und maskiere sie etwa so: name[at]domain.at oder name(klammeraffe)domain.at.

  2. Verwende eine separate E-Mail-Adresse, wenn du Newsletter abonnierst, Foren- und Chat-Beiträge verfasst oder dich für Veranstaltungen anmeldest. Sollten du feststellen, dass dieser Zweit-Account irgendwann mit einer Vielzahl an unerwünschten Werbebotschaften überschwemmt wird, kannst du dieses Postfach einfach löschen oder die Filtereinstellungen strenger einstellen.

  3. Erhältst du ein E-Mail, ohne dass du den Absender kennst oder du dich vorher für einen entsprechenden Newsletter registriert hast, solltest du dich nicht über die angegebenen Links abmelden. Denn das würde dem Spammer nur zeigen, dass es sich um eine gültige und aktive E-Mail-Adresse handelt. Lösche die Nachricht einfach.

  4. Wenn du einen Webmail-Dienst nutzt, solltest du deinen Serviceprovider über die eingehenden Spammeldungen informieren. Auf diese Weise kann dieser genauer bestimmen, bei welchen Nachrichten es sich um Spam handelt.

  5. Installiere eine Anti-Spam-Software. Diese Lösungen blockieren mittlerweile 97 bis 99 Prozent aller unaufgefordert verbreiteten Werbemails und verringern somit die Spambelastung erheblich.

  6. Sammle bewusst die Mails, die du nicht länger erhalten möchtest. Denn so kannst du gezielt typische E-Mail-Adressen und Formulierungen von Spamnachrichten ermitteln, um mit diesen Informationen die Zustellung weiterer, vergleichbarer Mails über die Filtereinstellungen zu unterbinden.

  7. Und zu guter Letzt: Antworte niemals auf Spammails und was noch wichtiger ist kaufe niemals etwas von Spammern. (Spare lieber auf eine echte Rolex. Der Müll aus dem Internet hält ohnehin keine zwei Wochen.)
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