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Rasantes Wachstum

Claudia Bräuer

Unsere einzigen negativen Zahlen sind die Abnahme der Bankschulden«, freut sich Martin Bergler, CFO bei S&T, gleich zu Beginn der Bilanzpressekonferenz. Und die Zahlen der Unternehmensgruppe können sich wirklich sehen lassen: Der Umsatz stieg 2006 um 30 Prozent auf 461,3 Millionen Euro, das EBIT erhöhte sich sogar um 402 Prozent auf 12,1 Millionen Euro, und auch das EBITDA ging in die Höhe, um 24 Prozent auf glatte 18 Millionen Euro. »Wir haben versucht das EBITDA-Ergebnis ›falsch‹ zu runden, damit die Zahl nicht so glatt aussieht«, scherzt Bergler. Der Nettogewinn stieg um 39 Prozent auf 6,8 Millionen Euro. Der Großteil des beachtlichen Umsatz- und EBIT-Wachstums ist auf organisches Wachstum zurückzuführen. Außerdem hat das Unternehmen mit vier Akquisitionen (BEELC in Polen, Grall in Tschechien, UNITIS in Ungarn, SAP-Division von T-Systems in der Türkei) seinen Aktionsradius gezielt weiter verstärkt. »Wir haben das Glück, in einem Markt tätig zu sein, in dem es noch immer Wachstum gibt«, so S&T-CEO Christian Rosner. »Die Rahmenbedingungen am Markt sind heuer sehr gut, auch für Osteuropa werden wieder hohe Wachstumsraten vorausgesagt. Wir werden diese positive Stimmung am Markt für uns nutzen und unsere Position weiter ausbauen«, sagt Rosner.

Nach dem Closing der IMG-übernahme Anfang April ist die S&T Unternehmensgruppe in 23 Ländern mit mehr als 80 Niederlassungen - vornehmlich in der D-A-CH-Region sowie in Mittel- und Osteuropa - präsent und beschäftigt 3000 Mitarbeiter, davon 1200 Berater. Die in drei Phasen (Vorbereitung - Integration - Transformation) geplante Integration des mehr als 600 Mitarbeiter starken internationalen Unternehmens wird zu einer Neuausrichtung des Bereiches Business Solutions der S&T führen. Der Abschluss der Integration ist bis Ende 2007 geplant. »Heuer schaffen wir sicher die 500-Millionen-Grenze, sonst wäre ich sehr überrascht«, zeigt sich Bergler optimistisch.

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